Hirnwasserabsenkung beim Break Out

Tja, leider wieder mal was neues aus dem Gruselkabinett des Break Out Magazins. In mancher Hinsicht liebe ich das Magazin, da es in der Mischung ziemlich einzigartig ist und ich dort schon manche Hardrock - und auch Importperle entdeckt habe.
Leider gibt es aber immer wieder Artikel, Interviews und Reviews, bei denen ich, aufgrund des Geschriebenen, die Hände über dem Kopf zusammen schlage.
So geschehen auch bei der aktuellen Ausgabe. Dort interviewt Martin Pietzsch, Joe Lynn Turner und schwafelt davon wie gut er das findet, dass Turner in seinen Texten klare Stellung nimmt und die Leute zum “Aufstehen“ anregt. Weiterhin schreibt er, man wäre ja vor kurzem noch als rechtsradikal hingestellt worden, wenn man auf den Corona- und Impfwahnsinn hingewiesen, und die ganzen Maßregelungen angezweifelt hätte. Er findet es gut, dass es nun immer mehr Leute geben würde, die nun realisieren, dass sie nur an der Nase herumgeführt wurden. Weiter konnte ich garnicht mehr lesen, da mir das Frühstück wieder hochkam. Habe nun eine Mail an die Redaktion diesbezüglich geschrieben, in der sie dazu doch bitte Stellung nehmen sollen. Falls da nichts kommt, war das mit Sicherheit meine letzte Ausgabe!
Mit Joe Lynn Turner bin ich damit leider auch durch. Schade um diesen tollen Künstler.
wäre cool wenn du uns diesbezüglich auf dem Laufenden halten könntest!
 
Habe Break out wohl seit 20 Jahren nicht mehr gelesen, aber in dieser kranken Welt voller Widersprüche muss auch so was erlaubt sein. Kunst darf ja alles.
 
Keine Ahnung ob es in dem Interview thematisiert wird, aber Joe Lynn Turners Verehrung für Putin und den antisemtischen Wirrkopf, Hetzer und Verschwörungstheoretiker Roger Waters sollte der Vollständigkeit des unschönen Bildes halber ebenfalls nicht vergessen werden:

https://blabbermouth.net/news/joe-l...taiwan-and-joe-biden-he-speaks-truth-to-power


Alter.... Scheinbar sollten die Leute aufhören, diese seltsamen Haar-Helme 3 Nummern zu klein zu kaufen....
 
Wie versprochen ein Update!

Da ich nach der Mail von Mike Möller (wie oben zu lesen) über eine Woche weder von der Redaktion, noch von Martin Pietzsch eine Stellungnahme oder Antwort bekommen habe, hatte ich nochmals Mike Möller kontaktiert - auch habe ich ihn noch gefragt, wie er denn dazu steht. Hier seine Antwort:

“habe deine mail an alle in der redaktion weitergeleitet auch an den martin! ich kann niemandem dazu zwingen darauf zu antworten - auf unserer facebook seite herrschten erregte diskussionen - da äußerten sich auch einige der redakteure selbst und auch unser chef redakteur marco - vielleicht liest du da mal nach!

was das break out und oder mich selbst betrifft so überlasse ich dir selbst die meinung und entscheidung ob das heft für dich noch kaufbar oder lesbar ist - ich sage nur soviel dazu, dass wir in einer demokratie leben und die meinung eines jeden akzeptiert werden sollte (ob positiv oder negativ!) - man muss aber nicht jeder meinung sein!

in diesem sinne wünsche ich dir noch einen rockigen gruß“

Da ich keinen Facebook Account habe (und auch, nur um diese Diskussion lesen zu können, keinen erstellen werde) komme ich nur auf die Frontseite des Magazins dort. Habe ihm das dann nochmal per Mail geschrieben, um vielleicht ein paar Screenshots oder einen Verlauf der Diskussion bekommen zu können.
Das war ihm leider nicht möglich und er meinte noch ich solle bei Freunden oder Bekannten über deren Account mal nachschauen.
Ich habe mich dann, nach weit über 20 Jahren als treuer Leser, von seinem Magazin verabschiedet.
Ja, die Printmedien haben es schwer, aber bei solch geschriebenem Unsinn und so wenig Einsatz der Klarstellung der Redaktion, bzw. Herausgeber und Mitarbeiter, muss man sich halt auch nicht wundern, wenn einem die Leser weglaufen.
Vielleicht hat ja wer von Euch die Möglichkeit auf der Facebook Seite die Diskussion zu verfolgen, um dort eine Antwort zu finden.
 
Wie versprochen ein Update!

Da ich nach der Mail von Mike Möller (wie oben zu lesen) über eine Woche weder von der Redaktion, noch von Martin Pietzsch eine Stellungnahme oder Antwort bekommen habe, hatte ich nochmals Mike Möller kontaktiert - auch habe ich ihn noch gefragt, wie er denn dazu steht. Hier seine Antwort:

“habe deine mail an alle in der redaktion weitergeleitet auch an den martin! ich kann niemandem dazu zwingen darauf zu antworten - auf unserer facebook seite herrschten erregte diskussionen - da äußerten sich auch einige der redakteure selbst und auch unser chef redakteur marco - vielleicht liest du da mal nach!

was das break out und oder mich selbst betrifft so überlasse ich dir selbst die meinung und entscheidung ob das heft für dich noch kaufbar oder lesbar ist - ich sage nur soviel dazu, dass wir in einer demokratie leben und die meinung eines jeden akzeptiert werden sollte (ob positiv oder negativ!) - man muss aber nicht jeder meinung sein!

in diesem sinne wünsche ich dir noch einen rockigen gruß“

Da ich keinen Facebook Account habe (und auch, nur um diese Diskussion lesen zu können, keinen erstellen werde) komme ich nur auf die Frontseite des Magazins dort. Habe ihm das dann nochmal per Mail geschrieben, um vielleicht ein paar Screenshots oder einen Verlauf der Diskussion bekommen zu können.
Das war ihm leider nicht möglich und er meinte noch ich solle bei Freunden oder Bekannten über deren Account mal nachschauen.
Ich habe mich dann, nach weit über 20 Jahren als treuer Leser, von seinem Magazin verabschiedet.
Ja, die Printmedien haben es schwer, aber bei solch geschriebenem Unsinn und so wenig Einsatz der Klarstellung der Redaktion, bzw. Herausgeber und Mitarbeiter, muss man sich halt auch nicht wundern, wenn einem die Leser weglaufen.
Vielleicht hat ja wer von Euch die Möglichkeit auf der Facebook Seite die Diskussion zu verfolgen, um dort eine Antwort zu finden.


KOMMENTAR ZUM JOE LYNN TURNER-INTERVIEW

Liebe Break Out-Leser,

das Interview unseres Redakteurs Martin Pietzsch mit Joe Lynn Turner in der aktuellen Ausgabe hat zu einigen Reaktionen geführt – und das ist auch gut so, sind die Ansichten beider zumindest diskussionswürdig, wenn nicht sogar mehr.
Zum Wesen einer Demokratie gehört es aber, Meinungen auszuhalten, mit denen man in Teilen oder auch überhaupt nicht übereinstimmt. Ich gebe zu, dass das nicht immer leicht fällt, aber das Gut der Meinungsfreiheit ist schützenswert, sofern gegen keine Gesetze verstoßen wird. Joe Lynn Turners Statements wie auch Martin Pietzschs Ansichten lassen mehr als erahnen, wie beide in der Angelegenheit ticken. Ein Coming Out, an dem man sicherlich zu schlucken hat, das wir als Rockmagazin mit demokratischen Werten jedoch akzeptieren, aber keinesfalls teilen müssen.
Das Interview nicht oder geschönt zu veröffentlichen, wäre Zensur, denn da könnte man auch die Frage stellen, warum bei solchem Gedankengut das Label die Platte überhaupt veröffentlicht hat.
Und dass die Ergüsse in diesem Interview beim Break Out keinesfalls mehrheitsfähig sind, ergibt sich zum Beispiel alleine aus den kritischen Anmerkungen in den News der vorletzten Ausgabe zu Turners Ansichten zum Angriffskrieg Russlands in der Ukraine.

Rockige Grüße

Marco Magin
 
Interessant, dass ein Journalist, also ein Wortarbeiter, den Unterschied zwischen akzeptieren und tolerieren nicht kennt.

Ansonsten kommt zu dem Grunderbämlichen noch einiges an Chefredaktionserbärmlichem hinzu. Ich werde jetzt im Regal das Break Out hinter der Bild Zeitung verstecken. Und die Bild hinter der P.M.
 
Interessant, dass ein Journalist, also ein Wortarbeiter, den Unterschied zwischen akzeptieren und tolerieren nicht kennt.

Ansonsten kommt zu dem Grunderbämlichen noch einiges an Chefredaktionserbärmlichem hinzu. Ich werde jetzt im Regal das Break Out hinter der Bild Zeitung verstecken. Und die Bild hinter der P.M.
Ergänzen müsste man mMn noch die dümmlich simple Erklärung zu „Zensur“.
Wahrscheinlich auch schon Auswüchse der aus AMERIKA unüberlegt übernommenen Antiwokeness. Aber Hauptsache TOLERANZ irgendwo als Wort reindrücken, dann ist man einer der „Guten“.
 
Fairerweise sollte man erwähnen, dass Chris Glaub auf facebook auch einen Kommentar geschrieben hat, in dem er Fehler eingestand (z.B. hätte man im Artikel in Klammern schreiben können, dass die Aussagen von Interviewer und Interviewtem nicht der Meinung der gesamten Redaktion entsprechen, sondern als Einzelmeinung zu sehen sind). Dass sich sowas negativ auf das Erscheinungsbild des Magazins auswirken kann, ist denen schon bewusst. Er meint auch, dass sich JLT als Vollhonk outet und dieser Martin wird als lieber, aber doch leider den Verschwörungstheorien erlegener Kollege bezeichnet.
Ich habe das Interview komplett gelesen (haben das alle hier oder kommentiert man einfach mal so drauflos?) und ja, da steht 'ne Menge wirres Zeugs von beiden Seiten drin. Manch einer könnte es auch Geschwurbel nennen. Trotzdem finde ich es gut, dass es genauso ohne Kürzungen gedruckt wurde, so bekommt man interessante Einblicke, auch jenseits der rein musikalischen Seite. Und ja, das gehört mit zur freien Meinungsäußerung, genau wie Kolumnen im Deaf Forever. Und was sollte auch unternommen werden? Strafrechtlich ist hier nix zu wollen, und der Martin wird schon intern drauf angesprochen werden.
Ich käme niemals auf die Idee, mir ein ansonsten seit Jahren gefallendes Magazin wegen 2 Seiten, über die ich mich aktuell aufrege, in Zukunft zu boykottieren. Aber ja, dass muss man ja heute, und auch gleich öffentlich posten, und die Menge springt auch schön darauf an und haut weiter drauf.
 
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