drmedmabuse
Till Deaf Do Us Part
So, ich war gestern in München und es war schon cool. 2009 bei der Death Magnetic-Tour fand ich´s von den Songs her zwar besser, aber die Spielfreude und der Einsatz der alten Herren machen viel wett. Kvelertak als Vorband kamen eher verhalten an, ich finde die ja schon grosse Klasse, aber der Sound war auch grottig. Highlight: die Eulenmütze mit Leuchteaugen auf dem Kopf von Sänger Erlend (und Ulvetid ist live auch sehr cool..). Dann Metallica: knapp eine Stunde Umbau fand ich gestern echt grenzwertig, dann ging´s direkt mit Hardwired und Atlas Rise los. Die erste Hälfte des Albums ist ja wirklich gut geraten, die zweite bis auf Spit out the bone sehr durchwachsen. Lustigerweise haben sie dann auch die komplette erste Hälfte gespielt, von der zweiten nur Confusion und besagtes Spit out the bone. Live funktionieren die Songs erstaunlicherweise gut, nur Moth Into Flame (mein persönlicher Favorit) hat von den Reaktionen her etwas abgekackt. Trotzdem war mir persönlich das zuviel vom neuen Album. Klar will man das neue Album promoten und lieber die neuen Songs spielen, als die ollen Kamellen, aber gerade die sind bei Metallica eben extrem wichtig (ich hätte mir Creeping Death gewünscht).
Insgesamt war die Stimmung schon sehr gut, aber am besten natürlich bei den alten Sachen. Master of Puppets und For whom the bell tolls sind einfach Songs für die Ewigkeit, das hat man gemerkt. One war von der Performance her irgendwie seltsam, trotzdem sehr geil! As Rob und Kirk dann alleine auf der Bühne standen, hab ich schon befürchtet, sie stimmen jetzt "In München steht ein Hofbräuhaus" an, aber es war dann nur "Skandal im Sperrbezirk". Dem Publikum hat´s jedenfalls gefallen, die Halle hat lauthals mitgegrölt. Fremdschämfaktor trotzdem leicht erhöht...Und die seltsame Trommelperformance, Marke Drummers of Japan bei ich glaube Now that we´re dead war auch seltsam.
Trotzdem war´s ein cooles Konzert, trotz der horrenden Eintrittspreise.
Insgesamt war die Stimmung schon sehr gut, aber am besten natürlich bei den alten Sachen. Master of Puppets und For whom the bell tolls sind einfach Songs für die Ewigkeit, das hat man gemerkt. One war von der Performance her irgendwie seltsam, trotzdem sehr geil! As Rob und Kirk dann alleine auf der Bühne standen, hab ich schon befürchtet, sie stimmen jetzt "In München steht ein Hofbräuhaus" an, aber es war dann nur "Skandal im Sperrbezirk". Dem Publikum hat´s jedenfalls gefallen, die Halle hat lauthals mitgegrölt. Fremdschämfaktor trotzdem leicht erhöht...Und die seltsame Trommelperformance, Marke Drummers of Japan bei ich glaube Now that we´re dead war auch seltsam.
Trotzdem war´s ein cooles Konzert, trotz der horrenden Eintrittspreise.