Musikalische Erkenntnis des Tages

Charmanter Zufall. Ich habe in den letzten Tagen wieder sehr intensiv die Alben von Vallenfyre und Strigoi gehört und mir wurde erneut bewusst, dass ich Greg Mackintosh immer dann am besten finde, wenn er sich abseits von Paradise Lost austobt. Der Typ hat es einfach wie kein Zweiter drauf, Crust und schartigen Death Doom mit diesen typischen, packenden und melancholischen Melodien zu verbinden, das macht mich immer wieder fertig...!
Hab Mal ne Nacht drüber geschlafen,die grossen Platten haben Paradise lost am Anfang ihrer Karriere geschrieben.was sie heute machen ist immer noch Klasse,aber ich finde auf die ersten vier- ünf Platten waren sie am besten.die zwei anderen Bands sind Klasse ,aber da muss ich Bock drauf haben.
 
"Blackfeather Shake" von Panic ist aber schon der beste Overkill Song den Overkill nie geschrieben haben, oder täusche ich mich da?


Sidenote: Das Album gehört eigentlich auch mal neu aufgelegt.
 
Die Franzosen hatten in den 80ern ja doch einige heisse Eisen im Feuer. Schade dass das was die Bands für mich interessant macht (die Muttersprache halt, auch wenn ich sie nicht verstehe :D ) wohl dafür gesorgt hat dass keine der Bands aus "vive la France" Country so richtig durchgestartet ist. Eines der Besten Beispiele neben Trust und Sortilege sieht man hier:


Ich liebe dieses Album und wäre sehr dafür wenn sich mal ein Label erbarmen würde deren kompletten Backkatalog vernünftig neu zu re-releasen, die Axe Killer Wiederauflagen sind ja nun schon wieder lang her.
 
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Man muss wohl ein Musiker sein das man erkennt das beim Def Leppard‘s Animal shoot down in flames sich im chorus im Gitarrenspiel versteckt. Ohne das Video von Justin Hawkins wär ich nie drauf gekommen. Da beide Songs ja von Mutt Lange produziert wurden vielleicht auch kein Wunder.
Etwa in der Mitte des Videos spricht er das an.
 
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die "Afterburner" von ZZ Top ist für mich das perfekte Beispiel wie man zwar seine Style deutlich umkrempeln kann aber trotzdem noch seinen "Erkennungssound" beibehält...
kann die ohne Probleme direkt nach "Tres Hombres" hören und hab das selbe typische Feeling
 
die "Afterburner" von ZZ Top ist für mich das perfekte Beispiel wie man zwar seine Style deutlich umkrempeln kann aber trotzdem noch seinen "Erkennungssound" beibehält...
kann die ohne Probleme direkt nach "Tres Hombres" hören und hab das selbe typische Feeling

Kompliment, ist mir in den Jahrzehnten nach Veröffentlichung leider
nie gelungen.
Bei jedem anderen Album der Band ja, aber "Afterburner" geht mir einen
Schritt zu weit;)
 
die "Afterburner" von ZZ Top ist für mich das perfekte Beispiel wie man zwar seine Style deutlich umkrempeln kann aber trotzdem noch seinen "Erkennungssound" beibehält...
kann die ohne Probleme direkt nach "Tres Hombres" hören und hab das selbe typische Feeling

Ersetze "Afterburner" durch "Eliminator" und die Aussage stimmt zu 100% - ich mag die "Afterburner" ja eigentlich auch, da ich halt mit der Band in Berührung kam als die aktuell war, aber die fällt zusammen mit dem Album danach "Recycler" (?) schon etwas raus aus dem ZZ Top Universum. Nach "Recyler" wurde es dann aber wieder organischer.

"Afterburner" ist halt schon so ein "man muss damals dabei gewesen sein" bzw. es muss der Erstkontakt zur Band sein Album für die meisten die das Ding mögen.

Aus ähnlichen Gründen zählt für mich auch "Turbo" zu den Highlights im Judas Priest Backkatalog.
 
es ist halt diese staubtrockene Coolness ....die scheint auch durch den Synthiewall hindurch,
aber hast schon recht Eliminator ist so das Bindeglied zwischen 70er und 80er Sound
 
"Moderne" Produktionen können tatsächlich verwässern: die aktuellen Werke von Sonja und auch Sumerlands kranken an einem absolut nervigen Sound, gestern Abend habe ich beide Alben noch mal laufen lassen. Das klingt wie eine Kreuzung aus 80er-AOR-Weichspülsound mit einem latenten Gotich-Anstrich ("Turbo" klingt im Vergleich vom Sound her regelrecht aggressiv), wie er für Bands wie die Sisters of Mercy oder Front 242 seinerzeit genutzt wurde. Das klingt auf die Dauer regelrecht klebrig, auch, wenn es anfänglich irgendwie sehr professionell anmutet.

Beiden Alben haben tolle Songs mit meinethalben streitbarem Gesang, viel ärgerlicher aber ist diese Art der Produktion - und ich bin da jetzt eigentlich gar nicht so anspruchsvoll. Hier aber fällt es mir sehr schwer, die Musik genießen zu können.

Soweit mir bekannt hat der Mann auch "Hate über Alles" produziert, die erstaunlicherweise in meinen Ohren wirklich gut klingt und sogar neue Facetten von Kreator bestens zur Geltung bringt.

Erkenntnis: hatte ich bislang eigentlich nie Probleme mit "Produktionen" oder "Mastering" (gern mal in Teilbereichen, aber nie global), so hat es der Herr Rizk geschafft, mir 2 Alben, die ansonsten durchaus in meinem Jagdrevier zu finden wären, schlicht kaputtzumischen.
 
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Auch wenn beim Debut glaub ich ziemlich geschummelt wurde, sind die ersten beiden (die dritte kenn ich ned) Phantom Blue Alben mit die stärksten Geschütze wenn es um "All-Girl" Metal Bands geht. Auch wieder 2 Alben deren sich durchaus mal eines der bekannten "Reissue" Labels annehmen könnte finde ich.


Ach ja, R.I.P. Michelle Meldrum-Norum :hmmja:
 
Leider kommt da wohl nix mehr. Oder?
Ob da noch etwas kommt weiß ich nicht.
So weit ich das mitbekommen habe waren die drei Alben eine Trilogy und sind jetzt abgeschlossen.
Ich bin ja in der Hoffnung das da noch irgend etwas erscheint.
Bei FB haben sie den Tag bekannt gegeben das das eine Album wieder bei Nordvis gibt.
Da hat gleich auch einer gefragt ob es neue Aufnahmen gibt, leider keine Antwort.
 
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