Das Album läuft gerade zum zweiten Mal und ist bisher das für mich Beste der La Torre-Ära.
Stimmung, Gesang und Songs passen und sind gut.
Klar, gegen die erste selbstbetitelte EP bis Empire kann kein Album gegenan stinken,
aber es ist auch kein Rohrkrepierer bzw. schwaches Album wie die Alben ab der Frontier bis zum finalen Chaos-Album (Nomen est Omen??).
Die Kurve bekam die Band erst wieder mit dem Sängerwechsel und dem selbstbetitelten Album von 2013, wobei da auch noch Luft nach oben war,
aber die Richtung stimmte wieder, was mich als Fan an Bord bleiben ließ.
Bisher ist die Reihenfolge der Alben bei mir so, dass das akuelle Album zu Recht oben steht und dann The Verdict knapp von Condition Hüman gefolgt wird
und Queensrÿche den Abschluß bildet, wobei man gerade Queensrÿche und Condition Hüman zugestehen muß, dass die Band zu dem Zeitpunkt ja noch in
Streitigkeiten mit Geoff Tate verwickelt war bzw. gerade damit abgeschlossen hatte, was sich mit Sicherheit auch auf die Songs ausgewirkt hat.
Aben man kann halt hören, dass, je länger die Steitigkeiten zurück liegen, desto befreiter klingt die Band in ihren Songs.
Was wurde eigentlich aus dem Stress mit Scott Rockenfield? Da hört man ja nichts mehr von.
Wie oft ich das Album hören werde? Keine Ahnung, dafür kommen monatlich immer mindestens 3-4 Neuzugänge dazu, sodaß die Chance,
gewisse Alben öfters zu hören, stetig sinkt.
Das hat noch nicht mal was mit der Albumqualität zu tun (wie gesagt, nach zweimaligem Hören gefällt mir die CD gut),
sondern einfach mit dem Umstand, dass ich ja noch andere Alben neu habe, die ebenfalls gehört werden wollen, zusätzlich zu gewissen Klassikern,
die es auch immer wieder ins Auto und die heimische Anlage schaffen.
Wenn ich so gucke, was hier die letzten Wochen neu dazu gekommen ist, was da wären Arena, Six By Six, A-Z, Boston, 2x Sumerlands,
die letzten beiden Lord Vigo, Apollo Ra, Blind Guardian, Thundermother, Jorn Lande, Amon Amarth, Billy Idol, Megadeth, Tröjan usw.,
bleibt für jede CD und LP am Tag nicht viel Zeit, denn mit Arbeit und anderen, privaten Geschichten, hat man ja nicht mehr allzuviel Zeit zum Musikhören,
maximal um die 1,5 bis 2 Stunden, und bei den heutigen Albumlängen sind das dann gerne mal nur 2 Alben täglich,
und das höre ich dann sowohl auf dem Nachhauseweg im Auto oder am Abend (also ein Album im Auto und ein Album über die Anlage).
Wie gesagt, das Album ist durchaus gut und für mich die beste CD der vier La Torre Alben.