Slowdive

Also so richtig zünden wollte das neue Album nach 2 Durchläufen hier noch nicht. Aber ich denke da geht noch was die Tage.
Zumindest "Everyone Knows" ist ja mal der Oberknaller!

@Tifo: War denn was für dich brauchbares dabei?
 
Find's leider ziemlich "meh". Den einzigen Song den ich wirklich richtig toll finde und welcher dieses gewisse Feeling hat ist für mich "No Longer Making Time".
 
Ich find das Album sogar nach besser als die alten. "No Longer Making Time" ist für mich eher unspektakulär, auch wenn es auf dem Album keine Ausfälle gibt. "Go Get It" hat schon echtes Hitpotenzial.
 
Besser als die alten Scheiben werde ich es wohl nicht finden, aber trotzdem geht bei mir der Daumen vorsichtig nach oben. Überraschend "modern" und eher weniger nach den 90ern klingend, aber für mich funktioniert das bisher. Mal schauen wie sich das noch entwickelt.
 
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Spielen übrigens am 29.9. (Freitag) im Dortmunder FZW anlässlich des "Way Back When" Festivals. Sehr schön, quasi direkt nebenan.
 
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Das war gestern traumhaft in München. "Slomo", der Opener des letzten Albums entpuppte sich als idealer Einstieg zum langsamen Eintauchen (no pun intended) in eine herrliche Klangwelt, welche visuell von leicht psychedelischen Animationen perfekt untermalt wurde und mit Rachels erstem Gesangseinsatz überkam mich dann auch zum ersten (und im Laufe des Abends bei weitem nicht letzten) Mal ein wohliger Schauer. Das sogar obwohl Rachel stimmlich angeschlagen war, sie entschuldigte sich sogar später noch dafür und gerade in den Ansagen merkte man das durchaus auch. Ansagen gab es eher wenig, die Band wirkte im Allgemeinen eher introvertiert, dabei aber nicht zu unterkühlt und freute sich herzlich über die euphorischen Publikumsreaktionen.

Den Beweis, dass Shoegaze allerdings nicht nur schön und verträumt sein kann, lieferte dann in der mitte des Sets "Catch The Breeze", dessen Endpart mit drei Gitarren dargeboten wurde. Der gitarrenlastige Refrain von "No Longer Making Time" und der Mörderbass, der sich durch "Souvlaki Space Station" zieht, standen dem allerdings nicht groß nach. Letzterer war dann auch der erste Song des "Souvlaki"-Albums, welches die Setlist der zweiten Hälfte des Konzertes dominierte, natürlich auch inklusive der Göttergaben "When The Sun Hits" und "Alison". Die ausgedehnte Performance des Syd-Barrett-Covers "Golden Hair" wäre dann eigentlich schon ein großartiger Schlusspunkt gewesen, die Band kam aber nocheinmal für "40 Days" als Zugabe auf die Bühne zurück und hinterließ mich letztendlich nach fast eineinhalb Stunden mit dem Bewusstsein, ein frühes Highlight des Konzertjahres 2018 erlebt zu haben.

Positiv anmerken muss man auch noch, wie andächtig ruhig das Publikum während der Songs war, was die Band ebenfalls honoriert hat. Wenn Slowdive die Gitarren aufdrehen und die Soundwand heraufbeschwören ist es ja sowieso etwas schwierig mit Privatunterhaltungen, dass allerdings beispielsweise während des ruhigen Openers oder dem bereits angesprochenen "Golden Hair" eine andächtige Stille herrschte ist nicht selbstverständlich und gut so, ansonsten hätten diese Nummern beispielsweise garantiert nicht in dem Ausmaß funktioniert.
 
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Verdammte Axt, jetzt seh ich erst, dass die vorgestern in München gespielt haben. Leck mich fett, könnt ich mir in den Arsch beißen...
 
Musste leider auf die allerletzte Zugabe verzichten, da ich sonst den Zug verpasst hätte - aber Slowdive waren soooooooooo wunderbar! Auch die Vorband Dead Sea hat mir sehr gut gefallen. Hat sich definitiv gelohnt, nach Zürich zu fahren! :)
 
Fick mich. Gerade erst gesehen, dass sie auch in Köln gespielt haben. Dabei hätte ich die doch so gerne Live gesehen.
Wenn ich dann noch die positiven Stimmen zu den Shows hier lese... Zum Kotzen.
 
Gar nicht mitbekommen, dass diese Glanzmeister der Ausnahmemusik ein neues Album aufgenommen haben. Whatever, direkt geordert und total heiß drauf, die letzte war mega. Hoffentlich gibt die nächste Woche noch ein paar lauwarme Sommerabende für die passende Grundstimmung zum Album her...
 
Hab immer nur die Souvlaki so richtig gehört.

Heute durch Zufall auf die Neue gestoßen. Lief jetzt 2 mal und gefällt mir wirklich gut. Genau die richtige Musik für Sonntage.
Wird eingetütet :top:
 
Definitiv. Ruhiger (und wie ich finde auch melancholischer) waren sie über Plattenlänge nie, ich denke es werden auch einige Leute etwas enttäuscht sein, welche sich mehr von dem klassischen, schwelgerischen Slowdive Sound gewünscht haben. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Platte eine Geschichte hat. So starben im Entstehungsprozess Elternteile von zwei Bandmitgliedern. Das wird (selbstverständlich) enorm die DNA dieses Albums geprägt haben.
 
Definitiv. Ruhiger (und wie ich finde auch melancholischer) waren sie über Plattenlänge nie, ich denke es werden auch einige Leute etwas enttäuscht sein, welche sich mehr von dem klassischen, schwelgerischen Slowdive Sound gewünscht haben. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Platte eine Geschichte hat. So starben im Entstehungsprozess Elternteile von zwei Bandmitgliedern. Das wird (selbstverständlich) enorm die DNA dieses Albums geprägt haben.
OK. Ich habe bisher noch nichts zur neuen Platte im Internet gelesen.
 
Sie sind übrigens kommendes Jahr live untewegs:

EUROPEAN-UK-TOUR-2024-1.png


Werde wohl in Köln dabei sein :top:
 
In den USA mit Drab Majesty als Support, was ein Traum.
Bin in Köln dabei. Würde mit den Tickets evtl. nicht zu lange warten, sind schon diverse Shows ausverkauft.
 
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