Welche Reviews haben euch richtig sauer gemacht?

Also, so richtig sauer hat mich, glaube ich, noch kein Review je gemacht.
Weil: Wenn ich die Platte für den heißesten Scheiß halte, der Rezensent aber nur für Scheiß, dann zucke ich halt mit den
Schultern und tröste mich mit dem Gedanken, daß der arme Mensch halt mit ohne Musikgeschmack durch sein tristes Leben schleichen muss.
Und dann habe ich Mitleid mit ihm/ihr ...

Und wenn der Rezensent das entsprechende Albun total dufte findet und sich mir aber die zehennägel hochrollen, dann zucke ich mit den Schultern und freue mcih für ihn/sie,
das die kommenden Tage/Wochen für sie/ihn mit grandioser Musik untermalt sein werden.

Allerdings: Die meisten Rezis im Rock Classics-Sonderheft "Iron Maiden" (#29, vom Juli/Aug./Sept. 2020) - da musste ich doch schon mit mir kämpfen, manchmal.
Was man da so lesen musste ....

Ach ja, und wer auch immer seinerzeit beim RockHard (war das, glaube ich) nach dem Genuß von Rotting Christ's "Passage to Arcturo" der Band empfohlen hat
satt Musik zu machen doch lieber mit Eisverkauf an griechischen Stränden den Lebensunterhalt zu bestreiten, der sollte sich auch mal gehörig schämen. Umd zum Ohrendoktor gehen!
 
Wolfgang Schäfer und das Impetigo-Debüt (RH 47)

Ein weiteres abschreckendes Beispiel für die Folgen übermäßigen Horrorfilmkonsums sind IMPETIGO, vier hirnlose, sabbernde Gestalten, bei deren Anblick auf dem Backcover man unwillkürlich an einige kalifornische Vorstadtdeppen denken muß, deren einziges Freizeitvergnügen darin besteht, sich diverse Schundfilme übelster Machart reinzuziehen. Nichts gegen gute, intelligente Splatter/Gore-Movies, aber dilettantische Regisseure wie Umberto Lenzi, Joe D'Amato, Ruggero Deodato und Jesus Franco - die immerhin zu den größten textlichen Einflüssen dieser Schweinecombo gehören und folglich auch Credits auf diesem Machwerk erhalten haben - ringen dem eingefleischten (wie treffend, Wolfi - Red.) Freak gerade mal ein müdes, wissendes Lächeln ab. Ein Fall für den Psychiater und die sich ohnehin mal wieder in Hochstimmung befindende Zensur sind IMPETIGO mit Songtiteln wie 'Bitch Death Teenager Mucous Monster From Hell', 'Disorganized' oder 'Intense Mortification' somit allemal. Da man auch die Stücke selbst wohl kaum mehr als solche bezeichnen kann - vielmehr handelt es sich hier um ein Konglomerat aus Soundeffekten verschiedener Kannibalenfilmne (schrei, schmatz, kreisch, mampf) und einigen ominösen Hintergrundgeräuschen (Musik?) - und eine Produktion wohlweißlich erst gar nicht statt gefunden hat, bleibt lediglich die Feststellung, daß "Ultimo..." eine Beleidigung für jedes denkende, wohlmöglich sogar zahlungswillige Lebewesen darstellt. Platten wie diese gehören jedenfalls mit einem Warnsticker versehen: This record containsabsolutely nothing! Note: nullkommanull. Tendenz: fallend!

Da stieg ich damals gleich auf's Fahrrad und fuhr zum Plattenladen...
 
Wolfgang Schäfer und das Impetigo-Debüt (RH 47)

Ein weiteres abschreckendes Beispiel für die Folgen übermäßigen Horrorfilmkonsums sind IMPETIGO, vier hirnlose, sabbernde Gestalten, bei deren Anblick auf dem Backcover man unwillkürlich an einige kalifornische Vorstadtdeppen denken muß, deren einziges Freizeitvergnügen darin besteht, sich diverse Schundfilme übelster Machart reinzuziehen. Nichts gegen gute, intelligente Splatter/Gore-Movies, aber dilettantische Regisseure wie Umberto Lenzi, Joe D'Amato, Ruggero Deodato und Jesus Franco - die immerhin zu den größten textlichen Einflüssen dieser Schweinecombo gehören und folglich auch Credits auf diesem Machwerk erhalten haben - ringen dem eingefleischten (wie treffend, Wolfi - Red.) Freak gerade mal ein müdes, wissendes Lächeln ab. Ein Fall für den Psychiater und die sich ohnehin mal wieder in Hochstimmung befindende Zensur sind IMPETIGO mit Songtiteln wie 'Bitch Death Teenager Mucous Monster From Hell', 'Disorganized' oder 'Intense Mortification' somit allemal. Da man auch die Stücke selbst wohl kaum mehr als solche bezeichnen kann - vielmehr handelt es sich hier um ein Konglomerat aus Soundeffekten verschiedener Kannibalenfilmne (schrei, schmatz, kreisch, mampf) und einigen ominösen Hintergrundgeräuschen (Musik?) - und eine Produktion wohlweißlich erst gar nicht statt gefunden hat, bleibt lediglich die Feststellung, daß "Ultimo..." eine Beleidigung für jedes denkende, wohlmöglich sogar zahlungswillige Lebewesen darstellt. Platten wie diese gehören jedenfalls mit einem Warnsticker versehen: This record containsabsolutely nothing! Note: nullkommanull. Tendenz: fallend!

Da stieg ich damals gleich auf's Fahrrad und fuhr zum Plattenladen...
dito:D
 
Ich hab mir die dann auch gekauft, aber so richtig geil ist das Ding ja wirklich nicht....
 
Ironischerweise bekam "Ultimo Mondo Cannibale" im Metal Hammer 5 oder gar 6 von 7 Punkten. Robert Müller war das damals.
 
Beweisführung abgeschlossen? Was mögen denn dafür die Gründe sein, euer Ehren?

Die Tatsache, dass ich nicht auf die Provokation einsteigen möchte ein Fanboy zu sein, macht mich zu einem solchen?

Na gut, die Beweislast ist einfach erdrückend! Ich gestehe: Alles!

Das Urteil muss lauten: :feierei:
 
Slayer sind eine Band mit 2 überragenden Alben ( SnM/RiB), einem sehr guten (HA) und 2 guten Alben (SoH, SitA). Der Rest schwankt zwischen ok, belanglos bis Frechheit.
 
Zurück
Oben Unten