Welche Scheibe läuft jetzt? Teil VII

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die Band von der ich die meisten Tonträger besitze. Meine persönlichen Türöffner in diesen Kosmos waren "A Show Of Hands" und "Moving Pictures" - und gleichzeitig auch der leicht wehmütige Gedanke: ich werde alle meine alten Helden und geliebten Bands sterben sehen. Selbst wenn es so ist - das Vermächtnis bleibt für immer!
 
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Wenn schon finster, dann auch richtig. Sind ja nicht zum Spaß hier...nimm das Du morgendlicher Silvesterböllerer

Elend: The Umbersun

Wär ja trotzdem gern auf dem einzigen Konzert der Damen und Herren gewesen, auch wenn mir von Seiten der Band gesagt wurde, dass sie im Nachhinein gar nicht zufrieden waren, da einfach vieles in den 90ern finanziell nicht umsetzbar war. Wär trotzdem gern dabei gewesen.
Das Teil hatte ich vor ein, zwei Tagen auch mal wieder im Player. :top:
Die ist sowas von brutal finster, da bekämen so manche Black Metal-Nasen feuchte Höschen.
Mir aber ehrlich gesagt ein wenig zu finster; läuft daher entsprechend selten. Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern, die ich schwer
gerne mal höre - vor allem im Herbst/Winter ... :)
 
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meine Liebe zur Band begann mit "Hall Of The Mountain King", die früheren Alben habe ich mir erst später erarbeitet. Die "Gutter Ballet" passt aber besser zur aktuellen Tagesstimmung. Habe vor allem eine intensive Bindung zu Jon Oliva's Gesang entwickelt. Für mich eine der charismatischsten Stimmen im Metal. Ist jetzt kein Diss gegen Zak Stevens - er ist ebenfalls ein begnadeter Sänger! Allerdings für mich persönlich halt weniger speziell. Schwer zu erklären....
 
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HIM - Greatest Lovesongs Vol. 666

Ach hey... :') Also erstens mal ist das ein supergeiles Album mit teils sehr guten, teils absurd starken Songs. Zweitens aber natürlich war die Zeit damals als die rauskam schon recht lässig. Ich war jedenfalls super daneben und (subjektiv wie im Nachhinein auch objektiv) schwer problembehaftet, aber immerhin lief's, meine Mama konnte es sich gerade so leisten dass ich bis zum Ende ins Gym gehen konnte, ich hatte tausende Bekannte und eine Handvoll wirklich gute Freunde (die ich auch heute noch habe), Frauen waren zwischenzeitlich nicht mehr nur interessant, sondern auch erreichbar geworden und eigentlich wollte ich eh nur dauernd dicht sein und Musik hören. Beginnend in meinem persönlichen Death Metal Craze, wobei ich ja nie so Probleme mit forcierter musikalischer Abgrenzung oder so hatte, hatte niemals ein Problem mit Samantha Fox gleich nach Dismember. (Nur andere hatten Probleme mit meinen Mixtapes, haha.)
In der Altstadt gab's damals zwei Metal-Lokale, eins düsterer und erdiger, eins ein bissl... haha, inklusiver. In letzterem spielte es durchaus mal ganz was altes von Paradise Lost und gleich danach Alice Cooper, was mir halt sehr zupass kam in Hinsicht auf meine eigene musikalische Ausrichtung. Und irgendwann zu der Zeit, als dieses Album halt larger than life itself war, lief da auch mal das ganze Album durch oder einfach drei Songs hintereinander. Und das war super.
War schon gut, bis vier Uhr herumhängen, dauernd Leute kennenlernen (was nie so meins war zwar, aber naja... der überindividuelle Zwang des Arterhalts halt - und irgendwann waren ja auch die besten Freunde mal 'neue Leute'), drei Stunden schlafen, in die Schule und ansonsten Musik hören und auf das nächste Bier warten.
Abgesehen davon aber auch ein tolles Album und - vielleicht nicht für jeden nachvollziehbar - meine tiefe und damals noch recht neue Liebe zur "Down" von Sentenced machten mir die größten Liebeslieder recht einfach zugänglich. Aber klar... schon auch ein bissl ein Fall von "du hättest damals halt dabeisein müssen, dann würdest du mich verstehen".
Hab' die Band nach der "Razorblade Romance" - schon ganz schön anders, aber tolle Ohrwurm-Songs zum Quadrat - zwar schnell aus den Augen verloren, aber die hier sitzt noch immer; Volltreffer, mitten ins Herz.
 
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