Insbesondere die Dixi-Aktion war mal Megamist hoch Zehn und Diebstahl ist, auch wenn es Festivalalltag ist, immer kacke, umso mehr in einem Ausmaß, wie es anscheinend der Fall war. Aber bei dem ganzen undifferenzierten Empören (ein seltsames "die"/"die Asis"/"die Touristen" und Vermischen und Gleichsetzen von z.B. Rauchen in der Halle und Drogenkonsum zu sexueller Belästigung und Gewalt gegen andere und der mitschwingenden Unterstellung, es seien wieder alle "die" Gleichen gewesen) bleibt ein bisschen der Geschmack, dass da auch ein Stück weit Aktionismus hintersteckt.
Wie muss man sich die Bewertung der unterschiedlichen Sachen vorstellen? Das einfache Stichwort "Feuer" (machen) klingt für mich erstmal herzlich wenig nach etwas Hausverbot-würdigem und Vandalismus macht auch einen großen Unterschied, ob jemand eine Flasche zerwirft oder beabsichtigt ein Auto in die Fahruntüchtigkeit tritt. Mit der Ansage Gestern ging ich davon aus, dass da versucht wird, die Leute ausfindig zu machen und dann in Ruhe zu gucken, wie das sinnvoll geklärt und zukünftig verhindert werden kann. Das wirkt in dem Zeitraum jetzt nicht unbedingt so.
Dämliches Festivalgeprolle nervt und darf gerne aufhören und eine derartige Eskalation geht einfach nicht, aber weder glaube ich, dass dies so unterbunden wird, noch will ich mir ausmalen, dass Leute die nicht irgendwelche richtige Scheiße gebaut haben, jetzt Hausverbot haben. Ich hoffe, da wurde gut abgewogen und kommuniziert und nicht kollektiv abgestraft.