Dream Theater

Ich habe die stets lebhafte Debatte in diesem Faden mal zum Anlass genommen und meinen letzten DT-Listenwahn aus dem Juli 2017 noch mal auf den Prüfstand gehoben. In Klammern jeweils die "Altbewertung", fett die aktuelle Wertung:
  • When dream and day unite (9/10) - 10/10
  • Images and words (10/10) - 10/10
  • Awake (8/10) - 7/10
  • Falling into infinity (8/10) - 8/10
  • Metropolis Pt.2: Scenes from a memory (10/10) - 10/10
  • Six degrees of inner turbulence (8/10) - 9/10
  • Train of thought (8/10) - 8/10
  • Octavarium (9/10) - 8/10
  • Systematic chaos (8/10) - 6/10
  • Black clouds & silver linings (9/10) - 9/10
  • A dramatic turn of events (8/10) - 8,5/10
  • Dream Theater (7/10) - 7/10
  • The Astonishing (5/10) - 3/10
  • Distance over Time (-) - 8,5/10
Neu dabei: "Distance over Time", hier bin ich bei guten 8,5 Punkten, teils mit Tendenz zur 9, wenn mir absolut nach Dream Theater zumute ist. Ich möchte das Album einfach mal "versöhnlich" nennen, vereint es doch viele klassische Charakteristika des Traumtheaters und bündelt sie in Songs, die durchaus im Ohr bleiben. Kurz: eigentlich möchte ich Dream Theater genau so hören.

Ausgeklammert habe ich "A Change of Seasons" (auch seinerzeit schon), da dies im Grunde genommen ja nur ein Song ist - wenn auch ein bockstarker. Im Wesentlichen ist es der Wurmfortsatz von "Images....", wobei ich mich bis heute ein wenig darüber ärgere, dass die Drums ein wenig pappig klingen. Konsequent hätte mir tatsächlich der Triggersound von "Images..." hier sogar gefallen. Des Weiteren werde ich mir wohl auf ewig die Frage stellen, wie denn die Keys geklungen hätten, wenn Kevin Moore sie eingespielt hätte. Dies nicht als Wertung gegenüber Derek Sherinian, es ist eher eine Sache die mich neugierig stimmt.

Kontrovers wurde ja auf den letzten Seiten über "Ocatavarium" debattiert: ich mag das Album und stehe da auch zu. Mit dem Titeltrack habe ich mich unlängst noch einmal länger befasst und ziehe letztlich das Fazit: er hat nicht das Potential anderer großer DT-Longtracks, anders als beispielsweise "Change..." bringt mich momentan nichts dazu, diesen Song zu hören. Nach wie vor allerdings gefällt mir die stililstische Vielfalt auf eben diesem Album, wobei ich der Ansicht bin, dass mit "Panic Attack", dem Opener und auch "I walk beside you" durchaus starke Songs am Start sind, wirkliche Ausfälle sehe ich eher in "The Answer lies within", die wohl übelste DT-Ballade ever. "Sacrificed Sons" finde ich nach wie vor bemerkenswert, "These Walls" ist ein schöner Ohrwurm und "Never enough" hat tatsächlich eine textlich-musikalisch gute Bindung, wobei mir der Gesang von LaBrie hier überaus gut gefällt. Der Punktabzug gegenüber "früher" resultiert hier also primär aus dem Titeltrack, der in der Tat schlecht gealtert ist.

Die uneingerschränkten Lobeshymnen auf "Awake" konnte ich nie wirklich teilen und werde es auch nie vollumfänglich können: das Album ist in sich zu lang, die Trilogie "A Mind beside itself" ist für mich schlicht nicht schlüssig und hat mit dem leisen Mann gar einen echten Stinker zum Abschluss parat, "Voices" ist Kaugummi für die Ohren. Das Doppel "Lie/The Mirror" ist der Versuch, in Sachen Härtegrad für die damalige Zeit im DT-Kosmos neue Aktzente zu setzen, was heutzutage auf mich ein wenig bemüht wirkt, wenn man spätere Werke ähnlicher oder gar noch härterer Bauart wie z.B. das Glasgefängnis oder "Honor thy Father" zum Vergleich heranzieht. Demgegenüber stehen eben "Space Dye Vest", das Eröffnungstrio oder auch das tolle "Lifting Shadows off a Dream", welches mich nach wie vor durchaus anspricht. "Scarred" ist aus heutiger Sicht für mich gut geraten, hat aber auch einige Längen. Es tut mir beinahe ein wenig weh, dieses Album nun auf eine "7" herabzustufen, war es doch wesentlicher Bestandteil meiner musikalischen Entwicklung in Sachen Prog, doch nüchtern betrachtet ist es letztlich kein Album, das ich heute noch gerne auflege - und wenn, dann bin ich versucht, den Mittelteil gar zu skippen.

"Systematic Chaos" ist ebenfalls in dieser Kategorie zu finden: ich lege es einfach selten auf, meist immer dann, wenn sich hier die zumeist positiven Kommentare im Forum finden, die mich daran erinnern, dass es das Album überhaupt gibt. Ich kann nichts dafür, aber zumeist plätschert es schlicht an mir vorbei, die AHA-Momente tendieren gen Null. "Forsaken" ist regelrecht grausam, "Repantance" ein Langweiler vor dem Herren, "The Dark eternal Night" schon wieder diese einfach bemühte, sinnfreie Härte, "Prophets of War" überspannt den "Ich-finde-Muse-so-inspirierend"-Bogen. Fast schon bezeichnend, dass ich als einziges echtes Highlight für mich "Constant Motion" ausmache.

Das erste Post-Portnoy-Album hingegen ist in meiner Gunst durchaus ein wenig gestiegen, mittlerweile bin ich ein wenig von meiner "Ist aus Kalkül gebastelt"-Meinung abgerückt - obwohl es sicher trotzdem ein wenig so war. Dennoch bleibt eine Sammlung sehr schöner Songs, die in Summe ein schönes Album kreiiren, zusammen mit "DoT" mein liebstes Werk "nach Portnoy".

Was bleibt? Schaue ich in meinen Poll des Jahres 2019, so sortiert sich "DoT" auf Rang 17 von 20 gelisteten Scheiben ein. Dass dies nicht daran liegt, dass ich das Album nicht mag dürfte aus den vorangegangen Zeilen herauszulesen sein, wohl aber scheint es, als habe der Stellenwert der Band für mich generell schlicht abgenommen. Betrachte ich meine Top 3 aus benanntem Poll (Winter Etherial, Soulsplitter, Stone Leaders), so ist diesen 3 Alben eines gemein: sie klingen frisch, unverbraucht, hungrig und "mit Herz" gemacht. Auch, wenn "DoT" quasi ja "am Lagerfeuer" entstanden sein dürfte und die Songs im Wesentlichen keinen Anlass zur Kritik in meinen Ohren geben, so umgibt sie doch ein gewisser Muff, um es mal in ein Wort zu kleiden. Dieser Muff hat sich mittlerweile vielfach auf die Werke des Traumtheaters gelegt. Ganz große Ausnahme sind hier die 10-Punkte-Werke meiner Liste oben und auch "Black Clouds...." sei hier ausgenommen. Speziell das Debut ist mittlerweile eigentlich mein erklärter Liebling geworden, denn auch nach mehr als 30 Jahren strahlt eben dieses bis heute die 3 für meine Top-Alben 2019 genannten Attribute aus.

Sehe ich mir meine weiteren Langzeit-Faves speziell aus der Progmetalschublade an (Fates Warning, Threshold), so ist DT auf einem eher abgeschlagenen 3 Platz gelandet, die Band berührt mich nicht mehr in dem Maße, wie sie es eine sehr lange Zeit getan hat. Das macht mich seltsamerweise bisweilen gar ein wenig traurig, ändern lässt es sich aber nicht. Die geklammerten Band liefern, sie bringen Impulse ein, die jedes ihrer Alben vom eben als Muff titulierten Umfeld frei machen, es ist kein Ausruhen auf den eigenen Lorbeeren erkennbar, sondern eher ein stetig weiter nach vorn gerichteter Weg.

Meine unterschwellige Liebe zum Traumtheater wird sicherlich stets Bestand haben (ähnlich wie auch zu Queenryche, deren "Verdict" sich im persönlichen Poll 2019 gar 3 Plätze vor "DoT" eingereiht hat), dennoch ist der Stellenwert der Band für mich persönlich arg gesunken, wenn ich es für mich nüchtern und vor allem ehrlich betrachte.
 
Darf ich nach deiner Vorgehensweise fragen?
Hast du alle Scheiben chronologisch einmal von vorne nach hinten durchgehört und währenddessen die Bewertung vorgenommen, oder alle durcheinander gehört, oder vielleicht gar nicht mal alle gehört?
Ich will mich da schon seit Wochen dran setzen, vielleicht klappt das nächste Woche, mal, da hab ich drei Tage frei. Da darf dann aber auch nix anderes im Player laufen, sonst reicht die Zeit vermutlich nicht.
 
Darf ich nach deiner Vorgehensweise fragen?
Hast du alle Scheiben chronologisch einmal von vorne nach hinten durchgehört und währenddessen die Bewertung vorgenommen, oder alle durcheinander gehört, oder vielleicht gar nicht mal alle gehört?
Ich will mich da schon seit Wochen dran setzen, vielleicht klappt das nächste Woche, mal, da hab ich drei Tage frei. Da darf dann aber auch nix anderes im Player laufen, sonst reicht die Zeit vermutlich nicht.

"Meine" 10er habe ich in Fleisch und Blut und quasi in den Gehörgängen abgespeichert, es sind Alben, die ich nahezu auswendig kenne - und sie dennoch immer mal wieder gern und auch zwischendurch auflege. Gleiches gilt auch für "Black Clouds...." und "Six Degrees...". "DoT" ist noch sehr präsent und im letzten Jahr sehr häufig gelaufen bei mir - dafür in diesem Jahr noch gar nicht.

"Awake" habe ich im Grunde auch immer im Ohr, allerdings bringt mich aktuell eigentlich nichts dazu, das Album überhaupt aufzulegen, dennoch habe ich es unlängst noch 2 x laufen lassen - wohl eher um mir selbst zu bestätigen, dass es eben kein Highlight mehr für mich ist heutzutage.

Für die anderen "Wackelkandidaten" habe ich mir in den letzten 2 Wochen je 2-3 Durchläufe in Ruhe gegönnt. Ein ganz harter Brocken ist für mich immer noch "FiI": ab und an habe ich diesen Basslauf in der Mitte von "New Millennium" im Ohr - und dann muss ich die Platte einfach in Gänze hören. "Trial of Tears", "Lines in the Sand", "Peruvian Skies" - in Summe ist die Anzahl der tollen Songs hier für mich mittlerweile höher als bei "Awake", auch, wenn "FiI" das wohl ungwöhnlichste DT-Album neben dem Erstaunlichen ist.

Letzteres konnte ich mir tatsächlich nur 1 x (wieder) anhören und habe das sogar mit einem gewissen Widerwillen getan. Das ist für mich sowas von böse schlecht, dass man es schlicht abhaken kann. Die Story ist völlig Banane (vergleiche man nur mal mit der Vielschichtigkeit eines "Legend of the Shires", das man sogar auf 2 Arten interpretieren kann), die Songs bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen purer Kleister, nicht ganz so schrecklich wie aktuelle Virgin Steele, aber doch schon beängstigend nah dran.

Der Ehrlichkeit halber sei erwähnt, dass die Selbstbetitelte nur einen Durchlauf hatte in dieser Zeit, sonst wäre ich da wohl auch noch etwas detaillierter ran gegangen. Aber es war die letzte im DT-Halbmarathon - und irgendwie war da die Motivation schon ein klein wenig weg und ähnlich wie "Systematic Chaos" (der mich mich durchaus eindringlicher gewidmet habe) läuft auch dieses Werk eher so ein wenig an mir vorbei.
 
Ich habe die stets lebhafte Debatte in diesem Faden mal zum Anlass genommen und meinen letzten DT-Listenwahn aus dem Juli 2017 noch mal auf den Prüfstand gehoben. In Klammern jeweils die "Altbewertung", fett die aktuelle Wertung:
  • When dream and day unite (9/10) - 10/10
  • Images and words (10/10) - 10/10
  • Awake (8/10) - 7/10
  • Falling into infinity (8/10) - 8/10
  • Metropolis Pt.2: Scenes from a memory (10/10) - 10/10
  • Six degrees of inner turbulence (8/10) - 9/10
  • Train of thought (8/10) - 8/10
  • Octavarium (9/10) - 8/10
  • Systematic chaos (8/10) - 6/10
  • Black clouds & silver linings (9/10) - 9/10
  • A dramatic turn of events (8/10) - 8,5/10
  • Dream Theater (7/10) - 7/10
  • The Astonishing (5/10) - 3/10
  • Distance over Time (-) - 8,5/10
Neu dabei: "Distance over Time", hier bin ich bei guten 8,5 Punkten, teils mit Tendenz zur 9, wenn mir absolut nach Dream Theater zumute ist. Ich möchte das Album einfach mal "versöhnlich" nennen, vereint es doch viele klassische Charakteristika des Traumtheaters und bündelt sie in Songs, die durchaus im Ohr bleiben. Kurz: eigentlich möchte ich Dream Theater genau so hören.

Ausgeklammert habe ich "A Change of Seasons" (auch seinerzeit schon), da dies im Grunde genommen ja nur ein Song ist - wenn auch ein bockstarker. Im Wesentlichen ist es der Wurmfortsatz von "Images....", wobei ich mich bis heute ein wenig darüber ärgere, dass die Drums ein wenig pappig klingen. Konsequent hätte mir tatsächlich der Triggersound von "Images..." hier sogar gefallen. Des Weiteren werde ich mir wohl auf ewig die Frage stellen, wie denn die Keys geklungen hätten, wenn Kevin Moore sie eingespielt hätte. Dies nicht als Wertung gegenüber Derek Sherinian, es ist eher eine Sache die mich neugierig stimmt.

Kontrovers wurde ja auf den letzten Seiten über "Ocatavarium" debattiert: ich mag das Album und stehe da auch zu. Mit dem Titeltrack habe ich mich unlängst noch einmal länger befasst und ziehe letztlich das Fazit: er hat nicht das Potential anderer großer DT-Longtracks, anders als beispielsweise "Change..." bringt mich momentan nichts dazu, diesen Song zu hören. Nach wie vor allerdings gefällt mir die stililstische Vielfalt auf eben diesem Album, wobei ich der Ansicht bin, dass mit "Panic Attack", dem Opener und auch "I walk beside you" durchaus starke Songs am Start sind, wirkliche Ausfälle sehe ich eher in "The Answer lies within", die wohl übelste DT-Ballade ever. "Sacrificed Sons" finde ich nach wie vor bemerkenswert, "These Walls" ist ein schöner Ohrwurm und "Never enough" hat tatsächlich eine textlich-musikalisch gute Bindung, wobei mir der Gesang von LaBrie hier überaus gut gefällt. Der Punktabzug gegenüber "früher" resultiert hier also primär aus dem Titeltrack, der in der Tat schlecht gealtert ist.

Die uneingerschränkten Lobeshymnen auf "Awake" konnte ich nie wirklich teilen und werde es auch nie vollumfänglich können: das Album ist in sich zu lang, die Trilogie "A Mind beside itself" ist für mich schlicht nicht schlüssig und hat mit dem leisen Mann gar einen echten Stinker zum Abschluss parat, "Voices" ist Kaugummi für die Ohren. Das Doppel "Lie/The Mirror" ist der Versuch, in Sachen Härtegrad für die damalige Zeit im DT-Kosmos neue Aktzente zu setzen, was heutzutage auf mich ein wenig bemüht wirkt, wenn man spätere Werke ähnlicher oder gar noch härterer Bauart wie z.B. das Glasgefängnis oder "Honor thy Father" zum Vergleich heranzieht. Demgegenüber stehen eben "Space Dye Vest", das Eröffnungstrio oder auch das tolle "Lifting Shadows off a Dream", welches mich nach wie vor durchaus anspricht. "Scarred" ist aus heutiger Sicht für mich gut geraten, hat aber auch einige Längen. Es tut mir beinahe ein wenig weh, dieses Album nun auf eine "7" herabzustufen, war es doch wesentlicher Bestandteil meiner musikalischen Entwicklung in Sachen Prog, doch nüchtern betrachtet ist es letztlich kein Album, das ich heute noch gerne auflege - und wenn, dann bin ich versucht, den Mittelteil gar zu skippen.

"Systematic Chaos" ist ebenfalls in dieser Kategorie zu finden: ich lege es einfach selten auf, meist immer dann, wenn sich hier die zumeist positiven Kommentare im Forum finden, die mich daran erinnern, dass es das Album überhaupt gibt. Ich kann nichts dafür, aber zumeist plätschert es schlicht an mir vorbei, die AHA-Momente tendieren gen Null. "Forsaken" ist regelrecht grausam, "Repantance" ein Langweiler vor dem Herren, "The Dark eternal Night" schon wieder diese einfach bemühte, sinnfreie Härte, "Prophets of War" überspannt den "Ich-finde-Muse-so-inspirierend"-Bogen. Fast schon bezeichnend, dass ich als einziges echtes Highlight für mich "Constant Motion" ausmache.

Das erste Post-Portnoy-Album hingegen ist in meiner Gunst durchaus ein wenig gestiegen, mittlerweile bin ich ein wenig von meiner "Ist aus Kalkül gebastelt"-Meinung abgerückt - obwohl es sicher trotzdem ein wenig so war. Dennoch bleibt eine Sammlung sehr schöner Songs, die in Summe ein schönes Album kreiiren, zusammen mit "DoT" mein liebstes Werk "nach Portnoy".

Was bleibt? Schaue ich in meinen Poll des Jahres 2019, so sortiert sich "DoT" auf Rang 17 von 20 gelisteten Scheiben ein. Dass dies nicht daran liegt, dass ich das Album nicht mag dürfte aus den vorangegangen Zeilen herauszulesen sein, wohl aber scheint es, als habe der Stellenwert der Band für mich generell schlicht abgenommen. Betrachte ich meine Top 3 aus benanntem Poll (Winter Etherial, Soulsplitter, Stone Leaders), so ist diesen 3 Alben eines gemein: sie klingen frisch, unverbraucht, hungrig und "mit Herz" gemacht. Auch, wenn "DoT" quasi ja "am Lagerfeuer" entstanden sein dürfte und die Songs im Wesentlichen keinen Anlass zur Kritik in meinen Ohren geben, so umgibt sie doch ein gewisser Muff, um es mal in ein Wort zu kleiden. Dieser Muff hat sich mittlerweile vielfach auf die Werke des Traumtheaters gelegt. Ganz große Ausnahme sind hier die 10-Punkte-Werke meiner Liste oben und auch "Black Clouds...." sei hier ausgenommen. Speziell das Debut ist mittlerweile eigentlich mein erklärter Liebling geworden, denn auch nach mehr als 30 Jahren strahlt eben dieses bis heute die 3 für meine Top-Alben 2019 genannten Attribute aus.

Sehe ich mir meine weiteren Langzeit-Faves speziell aus der Progmetalschublade an (Fates Warning, Threshold), so ist DT auf einem eher abgeschlagenen 3 Platz gelandet, die Band berührt mich nicht mehr in dem Maße, wie sie es eine sehr lange Zeit getan hat. Das macht mich seltsamerweise bisweilen gar ein wenig traurig, ändern lässt es sich aber nicht. Die geklammerten Band liefern, sie bringen Impulse ein, die jedes ihrer Alben vom eben als Muff titulierten Umfeld frei machen, es ist kein Ausruhen auf den eigenen Lorbeeren erkennbar, sondern eher ein stetig weiter nach vorn gerichteter Weg.

Meine unterschwellige Liebe zum Traumtheater wird sicherlich stets Bestand haben (ähnlich wie auch zu Queenryche, deren "Verdict" sich im persönlichen Poll 2019 gar 3 Plätze vor "DoT" eingereiht hat), dennoch ist der Stellenwert der Band für mich persönlich arg gesunken, wenn ich es für mich nüchtern und vor allem ehrlich betrachte.
Den Like gibt es für die inhaltliche Stringenz und Kohärenz des Posts, aber bei der Einschätzung "Distance over Time" > "Awake" sind mir fast die Synapsen aus der Stirn geflogen! Auch "Systematic Chaos" kommt viel zu schlecht weg, aber da du das alles gut und konsequent begründet hast, bekommst du die Punkte. :)
 
Den Like gibt es für die inhaltliche Stringenz und Kohärenz des Posts, aber bei der Einschätzung "Distance over Time" > "Awake" sind mir fast die Synapsen aus der Stirn geflogen! Auch "Systematic Chaos" kommt viel zu schlecht weg, aber da du das alles gut und konsequent begründet hast, bekommst du die Punkte. :)

Ich kann ja nix für meine Ohren :). Demzufolge lieben Dank für den Like unter diesen Umständen.

Threshold-Listen sind auch insofern leicht zu erstellen, als dass man sich bei Bepunktungen unterhalb der 8,5 überhaupt bedienen muss...

:D
 
Threshold-Listen sind auch insofern leicht zu erstellen, als dass man sich bei Bepunktungen unterhalb der 8,5 überhaupt nicht bedienen muss...
Zum Glück sind Geschmäcker verschieden, aber ich werd mich mal dransetzen.
Allerdings erst nach meinem "Aufsatz" über Blind Guardian, den könnt ihr nachher gern an anderer Stelle lesen ;)
 
Ich kann ja nix für meine Ohren :).
Au weia, das ist eher ein Problem des temporalen Cortex, wo die Hörrinde sitzt. Und des gustatorischen Areals in der sog. Insula. o_O Rage, mein hochgeschätzter Prog-Bruder, was mache ich nur mit Dir? Du warst vorhin der Tagesordnungspunkt eines kurzen Krisentelefonats zwischen mir und meiner besten Freundin, die Du ja auch ein wenig kennst durch Euren Briefwechsel. Ihr allein hast Du es zu verdanken, daß ich meine Schergen wieder zurückgepfiffen habe, die bereits mit Heugabeln bewaffnet ausgeritten waren, und mich im Westflügel des gräflichen Schlosses von dem Schock zu erholen versuche, den Du mir (wie offenbar auch @Prog on! ) zugefügt hast. Zwei Fässer Riechsalz und ungezählte Aderlässe waren notwendig, um mich ins Leben zurückzuholen.

"Octavarium" acht Punkte, "Awake" sieben. Völlig verzweifelt hatte ich minutenlang nach Smilies in Deinem Beitrag gesucht, bis ich mir eingestehen mußte, daß da keine sind. Nun gut, hab ich gedacht, der Rage ist selbstverständlich ein Filou und Schlickefänger, wahrscheinlich muß man seinen Beitrag einfach rückwärts abspulen oder nur jedes zweite Zeichen lesen - vergebens. Morgen werde ich den Priester aus dem Dorf kommen lassen, damit er meine Dream-Theater-CDs entsühnt. Den Strick, den Deckenhaken und den Holzschemel haben sie mir weggenommen.

Mein Verwalter hat gesagt, ich solle mit der Zeit gehen. Vielleicht sei diese neumodische Musik ja doch in Ordnung, von der seit 20 Jahren immer die Rede ist. Ich habe ihn in meine Rüstung gesteckt und im Schloßgraben ertränkt. Der @Vauxdvihl und Du, lieber Rage, Ihr seid schon recht spezielle Fälle. Eure Auslegung des Prog-Begriffs läßt mich manchmal erschaudern, und das obwohl die Magd die Bettstatt angewärmt hatte.

Aber um meinen guten Willen zu dokumentieren und Euch zu zeigen, daß ich trotz allem nicht aufhöre, an Euch zu denken, hier zwei links mit Musik von ganz famosen Bands, die Euch bestimmt gefallen werden. Das ist ganz nah an "Octavarium", nur noch herzergreifender:


https://www.youtube.com/watch?v=nIjVuRTm-dc
 
Au weia, das ist eher ein Problem des temporalen Cortex, wo die Hörrinde sitzt. Und des gustatorischen Areals in der sog. Insula. o_O Rage, mein hochgeschätzter Prog-Bruder, was mache ich nur mit Dir? Du warst vorhin der Tagesordnungspunkt eines kurzen Krisentelefonats zwischen mir und meiner besten Freundin, die Du ja auch ein wenig kennst durch Euren Briefwechsel. Ihr allein hast Du es zu verdanken, daß ich meine Schergen wieder zurückgepfiffen habe, die bereits mit Heugabeln bewaffnet ausgeritten waren, und mich im Westflügel des gräflichen Schlosses von dem Schock zu erholen versuche, den Du mir (wie offenbar auch @Prog on! ) zugefügt hast. Zwei Fässer Riechsalz und ungezählte Aderlässe waren notwendig, um mich ins Leben zurückzuholen.

"Octavarium" acht Punkte, "Awake" sieben. Völlig verzweifelt hatte ich minutenlang nach Smilies in Deinem Beitrag gesucht, bis ich mir eingestehen mußte, daß da keine sind. Nun gut, hab ich gedacht, der Rage ist selbstverständlich ein Filou und Schlickefänger, wahrscheinlich muß man seinen Beitrag einfach rückwärts abspulen oder nur jedes zweite Zeichen lesen - vergebens. Morgen werde ich den Priester aus dem Dorf kommen lassen, damit er meine Dream-Theater-CDs entsühnt. Den Strick, den Deckenhaken und den Holzschemel haben sie mir weggenommen.

Mein Verwalter hat gesagt, ich solle mit der Zeit gehen. Vielleicht sei diese neumodische Musik ja doch in Ordnung, von der seit 20 Jahren immer die Rede ist. Ich habe ihn in meine Rüstung gesteckt und im Schloßgraben ertränkt. Der @Vauxdvihl und Du, lieber Rage, Ihr seid schon recht spezielle Fälle. Eure Auslegung des Prog-Begriffs läßt mich manchmal erschaudern, und das obwohl die Magd die Bettstatt angewärmt hatte.

Aber um meinen guten Willen zu dokumentieren und Euch zu zeigen, daß ich trotz allem nicht aufhöre, an Euch zu denken, hier zwei links mit Musik von ganz famosen Bands, die Euch bestimmt gefallen werden. Das ist ganz nah an "Octavarium", nur noch herzergreifender:


https://www.youtube.com/watch?v=nIjVuRTm-dc

Kann ich mit Maroon 5 so gar nix anfangen, entstammt der Coldplay-Song doch tatsächlich der letzten, für mich hörbaren, Phase der Band ;-).

Ich werde indes meine gepanzerten Heiligen, sowie meine Elite-Leibgarde abstellen um einer möglichen Agression kompetent begegnen zu können, allerdings erst, nachdem ich meine 5 Konkubinen meiner Schlafstätte verwiesen habe.

Indes erfreue ich mich an einem Mix meiner Lieblingssongs aus "Octavarium", "A dramatic Turn of Events" und "DoT" :D.
 
Ganz andere Baustelle, aber bin ich der einzige, der in dem Svartsinn-Beitrag der hervorragenden Split mit Northaunt (hier, ab Minute 14 etwa) eine "Octavarium"-Referenz erhört?
 
Ganz andere Baustelle, aber bin ich der einzige, der in dem Svartsinn-Beitrag der hervorragenden Split mit Northaunt (hier, ab Minute 14 etwa) eine "Octavarium"-Referenz erhört?
Uuh... also mit ganz viel Fantasie... könnte sein. Ich denke aber ist unbeabsichtigt. Zufällige Anordnung der gleichen paar Töne. Und ist ja auch ungefähr 100mal langsamer/gestreckter und viel versteckter...
Aber vllt sind sie ja riesen DT Fans. Man weiß es nicht;)
 
Kann mir eigentlich jemand hier sagen, warum "Pull Me Under" so abrupt endet / am Ende abgeschnitten ist?
Gibt es dafür überhaupt eine (bekannte) Erklärung?
 
Kann mir eigentlich jemand hier sagen, warum "Pull Me Under" so abrupt endet / am Ende abgeschnitten ist?
Gibt es dafür überhaupt eine (bekannte) Erklärung?
Pull Me Under is an unusual song for Dream Theater. The tone at first appears to be slow and atmospheric; however, there are plenty of heavy riffs in the song. It is considered very progressive. The song is notable for its abrupt end, which is supposed to symbolize death, which can happen suddenly. Many fans have thought the song was cut off unintentionally due to the abrupt ending. When playing the song live, the band tends to give it a more definitive ending.

Another explanation is that it was inspired by The Beatles’ Abbey Road side A ending, and MP explains that the melodies are building up and it just “pulls the carpet out from under you”. When asked about the abrupt ending while at a drum clinic in Atlanta in 1999, Mike Portnoy explained “We had all this tension, and it just kept building and building, and we had no idea where to take it, you know? So we decided to just pull the plug on it, like The Beatles did with She’s So Heavy.”

The song’s abrupt ending was modified in their Greatest Hit compilation.
 
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Am 9. Mai wird es auf YouTube einen Prog All Star Abend geben u. a. mit Mike Portnoy, Jordan Rudess, Michael Sadler (SAGA), Ray Wilson, Neil Morse, Haken, Enchant, Nick Barrett (Pendragon) etc.!
 
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