Dass überhaupt darüber nachgedacht werden muss, einen eigenen Thread für "schwierige" Heft-Themen zu eröffnen, kotzt mich richtig an. Was ist denn so verdammt schwer daran, kritische Fragen ohne Polemik und ohne Unterstellungen zwischen den Zeilen zu äußern? Dieses larmoyante Getue, man werde hier aufgrund der ach so mutigen Binnen- oder wahlweise Außenkritik an die Wand gedrückt, je nachdem, wie die eigenen Torpfosten gerade mal wieder im Sinne des Argumentes willkürlich verschoben wurden, ist beschämend. Desweiteren werde ich den Eindruck nicht los, dass die Offenheit und Transparenz der Redaktion und der DF-Verantwortlichen lediglich als Einfallstor missbraucht wird. Konzilianz und Dialog funktioniert nicht einseitig. Das, was ich als Größe betrachte, nämlich auch noch auf die absurdesten und hinterhältigsten offen oder implizit getätigten Vorwürfe bis Verleumdungen einzugehen, wird hier missachtet, ja, bespuckt.
Sorry, ich muss den einfach bringen weil das sofort in meinem Kopf mit der entsprechenden Filmszene umherspukte und nun muss das auch raus. Ich entschuldige mich dafür schon vorab, aber:
"Er hat
Absurd gesagt ... er hat
Absurd gesagt, steinigt ihn ... aaaarrrgghhh"
Ansonsten zeigt der Verlauf und die Art und Weise bei so manchem Thema, sei es das aktuelle hier oder das zum Sack-Griff-Cover, warum für mich eine aktive Teilnahme an Foren grundsätzlich irgendwie schwerfällt und auch viel zu anstrengend oder nervenaufreibend ist. Natürlich hab ich auch ultra Bock über Konzerte, Alben, Rankings zu diskutieren und frotzeln. Das geht für mich aber eben auch nicht ohne politische Inhalte, Lyrics und Co und dann bin ich einfach raus weil das Format aus meiner Sicht einfach nicht geeignet ist dafür.
Amüsant finde ich aber das die jetzige Diskussion ein kleines bisschen wie ne Zeitmaschine in andere Foren-Zeiten ist.
Da gabs das selbe in grün und Typen die alle Nasen lang so eine Diskussion zum Teil hochnotpeinlich befeuerten. Umso bewundernswerter mit welcher Ruhe und Gelassenheit hier Moderatoren agieren die damals schon in dem Forum (heute glaub ich auch noch) aktiv waren und wohl immer noch sind nicht die Faxen dicke haben. Respekt
Nebenbei mach ich übrigens drei Kreuze das ich mit Black Metal nix am Hut hab. Da muss man ja anscheinend alles haargenau abchecken wer mit wem und wer auf welchem Label oder irgendwo mal irgendwas beigetragen hat. Irgendwann kommt jemand und buddelt das aus. Nicht das ich das nicht wichtig finde, ganz im Gegenteil! Hätte ich das mit Abigor und den Verbindungen einzelner hier nicht im Forum gelesen hätte ich es auch einfach nicht gewusst....
Das das Magazin bzw. die Redaktion politisch eindeutig zu positionieren ist, antifaschistisch, gegen Rassismus und Ausgrenzung, steht für mich außer Frage. Wenn nicht würde ich das Heft nicht lesen, ganz einfach. Aber es gibt Grauzonen oder zweifelhafte Typen und auch im zeitlichen Verlauf kommen bestimmte Ansichten zum Vorschein die äußerst fragwürdig sind etc. Dann gilt es eben zu hinterfragen, reflektieren und kritisch hinzuschauen.
Für mich gehören solche Grauzonen-Themen auch ins Heft. Gerne auch ein Hintergrundbericht zu NSBM, gerade weil es wichtig ist Stellung zu beziehen und gerade weil man sich entsprechend positioniert.
Am Ende dann auch noch ein Filmzitat: "Ruuuuuuhig Männer, das muss das Boot abkönnen". Kann es auch!