Die, die andere Bands deiner Meinung nach durchgehend zu gut beurteilen sind "Fanboys", aber du bei Paradise Lost nicht? Ist schon eine etwas einseitige Sichtweise. Ich finde, deine letzten Posts hier wirken ein wenig, als würdest du hier zu sehr darauf pochen, dass du Recht hast und die anderen das einfach nicht erkennen.
Letztlich sind das alles (von beiden Seiten) nur Ansichten. Sicher kann man bei BOLT THROWER sagen, dass die ab "IVth Crusade" ihren Stil gefunden und nicht mehr wirklich verändert haben - aber feine Unterschiede gab's da dennoch immer noch bei jedem Album und "lahm und lustlos" ist nur deine eigene Wahrnehmung. Ich finde z.B., dass sie sich vom Songwriting her teilweiese durchaus noch verbessert haben. Wenn du mal genau hinhörst, würdest du auch erkennen, dass z.B. "Victory" im Schnitt etwas schneller/erbarmungsloser (von wegen "lahm") als "IVth Crusade" ist, auf "Honour Valour Pride" erstmals seit "WarMaster" wieder (wenige) Blast-Beats Verwendung fanden (dafür ist der Gesang hier zugegebenermaßen sehr eindimensional) und dass auf "Thos Once Loyal" einige Songs rhythmisch viel komplexer sind als alles, was die Band zuvor gemacht hat. Für mich ist auch das eine Weiterentwicklung, wenn auch in kleinen Schritten. Aber innerhalb ihres Stils hat die Band es halt geschafft, mehr auf Details zu achten und so sehr wiederholt, dass man Songs verschiedener Alben jetzt untereinander verwechseln könnte, hat sie sich auch nicht.
"Lahm" und vor allem "lustlos" ist auch eine bloße Unterstellung - ich glaube, es gibt kaum eine Band im Extrem-Metal-Bereich, die so integer ist wie Bolt Thrower. Immerhin haben sie gerade wegen ihres eigenen Anspruchs bisher darauf verzichtet, ein neues Album zu veröffentlichen und das könnten sie ganz sicher, bestimmt auch eines, dass viele Fans toll finden würden. Aber da sie bei bisherigen Versuchen das Gefühl hatten, sich nicht mehr verbessert zu haben, haben sie's eben gelassen. Ich finde, sowas muss man anerkennen und respektieren, bzw. der Band hoch anrechnen.