Hab heute den zweiten Teil der sehr gut gelungenen Priest-Story gelesen, wobei mir wieder mal aufgefallen ist, dass ich die "künstlerischen Ambitionen" der Band irgendwie nicht wirklich nachvollziehen kann. Oder anders ausgedrückt: Diese Band wird immer eine meiner Lieblings-Bands bleiben, aber als Musterbeispiel für eigenständige Kreativität würde ich ab Mitte der 80er andere Bands nehmen. Da fällt selbst auf meinen Priester-Favorit, der Painkiller, ein gewisser Schatten, wenn man sich die Entwicklung vor Augen hält. Böse Stimmen könnten ja behaupten: "So, wir machen jetzt ne nette Hard Rock-Scheibe für den US-Markt." Die heißt dann "Turbo". Daraufhin merkt man, dass das nicht so der von allen erwartete Weg war und deswegen will man nochmal zeigen, das man auch so kann wie die neue Genration und man nimmt eben mal ein Album auf, das sich entsprechend anhört und nennt es "Painkiller". Ist sicher übertrieben, aber defenitiv schon ein Stück weg von dem viel beschworenen "wir machen nur das, was uns gefällt".
Edit: Hab ich mir übrigens letzte Ausgabe bei Accept schon gedacht.