Denim And Leather - Der NWOBHM Thread

Ausserdem darf man hier wohl auch nicht vergessen dass es ohne die regelmässige Verwendung von Diamond Head Songs durch Metallica ja auch nie zu einer Diamond Head Reunion gekommen wäre. Inklusive der mannigfaltigen Reissues des "Originalalbums" und Diamond Head Compilations wo der Song dann drauf gelandet ist, was viele Metallica Jünger so Anfang/Mitte der 90er wohl dazu bewegt haben dürfte sich auch mal einen Tonträger der Originalband zu kaufen.
 
Ich kann der Diskussion zum Punk hier nicht so ganz folgen. Was genau ist denn der Streitpunkt? Natürlich sind Punk und Metal zwei paar Schuhe. Gleichzeitig haben sich beide Stile stark gegenseitig beeinflusst. Das heisst nicht, dass Metal und Punk die gleiche Musik oder Szene sind.

Festhalten lässt sich doch Folgendes: NWOBHM war nicht nur was DIY betrifft, sondern auch was die Energie und Power anbelangt vom Punk beeinflusst. Es sagen genügend Musiker aus dieser Zeit (auch in der Doku), dass sie das, was die Punk-Musik so energetisch machte, übernommen haben und technisch besser umgesetzt haben.

Der gegenseitige Einfluss gilt aus meiner Sicht zudem nicht nur für NWOBHM, sondern für Metal allgemein. Der Thrash ist ohne Hardcore Punk, Napalm Death ohne Crust Punk etc nicht zu denken. Und gleichzeitig hatte der Metal extrem starken Einfluss auf Punk-Bands wie z.B. DYS oder Agnostic Front. Und dies hat sich bis heute fortgesetzt (moderner Hardcore wie Gel oder Knocked Loose sind sehr metallisch)

Somit: Die Genres sind zwar verschieden, sind sich aber sicher näher als andere Musikstile.
 
Ich kann der Diskussion zum Punk hier nicht so ganz folgen. Was genau ist denn der Streitpunkt? Natürlich sind Punk und Metal zwei paar Schuhe. Gleichzeitig haben sich beide Stile stark gegenseitig beeinflusst. Das heisst nicht, dass Metal und Punk die gleiche Musik oder Szene sind.

Festhalten lässt sich doch Folgendes: NWOBHM war nicht nur was DIY betrifft, sondern auch was die Energie und Power anbelangt vom Punk beeinflusst. Es sagen genügend Musiker aus dieser Zeit (auch in der Doku), dass sie das, was die Punk-Musik so energetisch machte, übernommen haben und technisch besser umgesetzt haben.

Der gegenseitige Einfluss gilt aus meiner Sicht zudem nicht nur für NWOBHM, sondern für Metal allgemein. Der Thrash ist ohne Hardcore Punk, Napalm Death ohne Crust Punk etc nicht zu denken. Und gleichzeitig hatte der Metal extrem starken Einfluss auf Punk-Bands wie z.B. DYS oder Agnostic Front. Und dies hat sich bis heute fortgesetzt (moderner Hardcore wie Gel oder Knocked Loose sind sehr metallisch)

Somit: Die Genres sind zwar verschieden, sind sich aber sicher näher als andere Musikstile.
Genau das sehe ich nicht so pauschal, gab es gegenseitigen Einfluss hier und da, ja sicher, den gab es aber auch im Groove Metal beim Funk, im Crossover beim Hip-Hop, eine generelle Nähe der beiden Genres sehe ich demnach nicht, wie auch, denn die Subkultur ist eine völlig andere und das beziehe ich nicht nur auf den gefärbte Igelfrise vs lange Haare Umstand, auch wenn er für vieles Pate steht.

Im Übrigen hat der Punk auch nicht damit angefangen plötzlich schnell und aggressiv zu spielen, es gab viele UK Bands Anfang der 70er, die das schon getan haben; Sir Lord Baltimore, Jerusalem, Stray (hier gibt es gar schon proto Speed Metal Elemente, hör mal in den Song "Suicide" rein), um nur ein paar zu nennen. Red Dirt (US 1970) klangen dreckiger, als es Motörhead im Nachgang jemals war etc...

Der NWOBHM ist demnach primär aus diesem Einfluss heraus entstanden, denn die 70er bestanden weiß Gott nicht nur aus Prog Rock Bands ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, und jetzt lerne ich auch "the Stooges" kennen.... nach deinem Song läuft jetzt wegen der Random Wiedergabe die "Funhouse"
lass das jetzt einfach mal durchlaufen, kenne absolut nichts von denen

edith: ok das ist irgendwie nichts für mich, gleich mal zu Magnum switchen
:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das sehe ich nicht so pauschal, gab es gegenseitigen Einfluss hier und da, ja sicher, den gab es aber auch im Groove Metal beim Funk, im Crossover beim Hip-Hop, eine generelle Nähe der beiden Genres sehe ich demnach nicht, wie auch, denn die Subkultur ist eine völlig andere und das beziehe ich nicht nur auf den gefärbte Igelfrise vs lange Haare Umstand, auch wenn er für vieles Pate steht.

Im Übrigen hat der Punk auch nicht damit angefangen plötzlich schnell und aggressiv zu spielen, es gab viele UK Bands Anfang der 70er, die das schon getan haben; Sir Lord Baltimore, Jerusalem, Stray (hier gibt es gar schon proto Speed Metal Elemente, hör mal in den Song "Suicide" rein), um nur ein paar zu nennen. Red Dirt (US 1970) klangen dreckiger, als es Motörhead im Nachgang jemals war etc...

Der NWOBHM ist demnach primär aus diesem Einfluss heraus entstanden, denn die 70er bestanden weiß Gott nicht nur aus Prog Rock Bands ;)

Das Argument von zopilote - Vertriebsstrukturen, Fanzines, DIY - biste bisher nicht wirklich angegangen. "Völlig anders" können aber NWOBHM und Punk auch schon deswegen nicht gewesen sein, weil sie sich im gleichen historischen Kontext - Jugendkultur zu Zeiten von Strukturwandel, Neoliberalismus und neuen Kreativitätsdispositiven - bewegten und in der Frühphase auch in ähnlichen Medien stattfanden (Sounds z.B.), in London konkurrierte man auch um dieselben Clubs und damit um ein zumindest ähnliches Publikum.

Gern auch mit Belegen
Following the model established by punk, British heavy
metal bands became increasingly reliant on a new array of independent
labels, the most prominent of which was Neat Records in the northeastern
town of Wallsend, outside of Newcastle. For most bands an
independent release was a stepping-stone to a larger career and contract
with a major label; as was true in the case of Motörhead, independent production
was not an end in itself and did not yet carry significant ideological
weight. Yet the structure of the music industry guaranteed that
only a fraction of the bands formed at the height of British enthusiasm
for heavy metal would gain a wider hearing. In this setting, independent
labels played an important role, as explained by former Tygers of Pan
Tang vocalist Jess Cox in a recent recollection: “The whole ethos of doit-
yourself record companies created the movement . . . Heavy Metal
Records, Ebony Records, Music for Nations, and so on. Neat Records
is one big example. Neat . . . could not compete with the major labels,
but then all of a sudden it was cool to be independent and small.”5 Neat
and other independents helped to foster the sheer proliferation of bands
during the NWOBHM years, which gave the movement a powerful
grassroots base.

Es wäre jedoch weit gefehlt, den langfristigen Einfluss des Punks auf den Heavy Rock
zu unterschätzen. Denn der Eindruck, temporär ausgebootet worden zu sein, begründete
bei vielen Musikern Reaktionen, die sich auf vielen Ebenen ihrer Tätigkeit niederschlugen
und die zu den wichtigen Ursachen der NWOBHM gehörten. Musikalisch gestaltete
sich die Lage zunächst uneinheitlich: Bands wie Tygers of Pan Tang, Raven, Jaguar
oder Mythra erhöhten die Geschwindigkeit der Stücke und auch Rob Halford gab zu,
dass die Entscheidung bei Judas Priest für schnellere und kürzere Songs auf dem Album
»British Steel« (1980) auf die Einflüsse der Punk-Bewegung zurückging.52 Paul Quinn
verspürte bei Saxon den Drang, der empfundenen neuerlichen Ablehnung durch eine Erhöhung
des »aggression levels« zu begegnen, um die Punk-Welle musikalisch herauszufordern,
53 während sein Band-Kollege Byford die »snappy riffs and straight to the point
aggression« hervorhebt, wenn es um die direkten Lerneffekte der Band ging.54 Über die
musikalischen Elemente hinaus betonten die Musiker außerdem durchweg, dass sie die
mit dem Punk einhergehende Innovation klar begrüßten: Brian Tatler beschrieb dies als
die Entfernung von Totholz (»got rid of the deadwood«), Steve Zodiac lobte die »rawness«
und den Fokus auf das Wesentliche – auch wenn er die politische Botschaft für »bullshit«
hielt – und auch Byford und Robb Weir konnten sich mit dem aufrüttelnden Momentum
des Punks gut identifizieren.55
 
Das Argument von zopilote - Vertriebsstrukturen, Fanzines, DIY - biste bisher nicht wirklich angegangen. "Völlig anders" können aber NWOBHM und Punk auch schon deswegen nicht gewesen sein, weil sie sich im gleichen historischen Kontext - Jugendkultur zu Zeiten von Strukturwandel, Neoliberalismus und neuen Kreativitätsdispositiven - bewegten und in der Frühphase auch in ähnlichen Medien stattfanden (Sounds z.B.), in London konkurrierte man auch um dieselben Clubs und damit um ein zumindest ähnliches Publikum.

Gern auch mit Belegen
Following the model established by punk, British heavy
metal bands became increasingly reliant on a new array of independent
labels, the most prominent of which was Neat Records in the northeastern
town of Wallsend, outside of Newcastle. For most bands an
independent release was a stepping-stone to a larger career and contract
with a major label; as was true in the case of Motörhead, independent production
was not an end in itself and did not yet carry significant ideological
weight. Yet the structure of the music industry guaranteed that
only a fraction of the bands formed at the height of British enthusiasm
for heavy metal would gain a wider hearing. In this setting, independent
labels played an important role, as explained by former Tygers of Pan
Tang vocalist Jess Cox in a recent recollection: “The whole ethos of doit-
yourself record companies created the movement . . . Heavy Metal
Records, Ebony Records, Music for Nations, and so on. Neat Records
is one big example. Neat . . . could not compete with the major labels,
but then all of a sudden it was cool to be independent and small.”5 Neat
and other independents helped to foster the sheer proliferation of bands
during the NWOBHM years, which gave the movement a powerful
grassroots base.

Es wäre jedoch weit gefehlt, den langfristigen Einfluss des Punks auf den Heavy Rock
zu unterschätzen. Denn der Eindruck, temporär ausgebootet worden zu sein, begründete
bei vielen Musikern Reaktionen, die sich auf vielen Ebenen ihrer Tätigkeit niederschlugen
und die zu den wichtigen Ursachen der NWOBHM gehörten. Musikalisch gestaltete
sich die Lage zunächst uneinheitlich: Bands wie Tygers of Pan Tang, Raven, Jaguar
oder Mythra erhöhten die Geschwindigkeit der Stücke und auch Rob Halford gab zu,
dass die Entscheidung bei Judas Priest für schnellere und kürzere Songs auf dem Album
»British Steel« (1980) auf die Einflüsse der Punk-Bewegung zurückging.52 Paul Quinn
verspürte bei Saxon den Drang, der empfundenen neuerlichen Ablehnung durch eine Erhöhung
des »aggression levels« zu begegnen, um die Punk-Welle musikalisch herauszufordern,
53 während sein Band-Kollege Byford die »snappy riffs and straight to the point
aggression« hervorhebt, wenn es um die direkten Lerneffekte der Band ging.54 Über die
musikalischen Elemente hinaus betonten die Musiker außerdem durchweg, dass sie die
mit dem Punk einhergehende Innovation klar begrüßten: Brian Tatler beschrieb dies als
die Entfernung von Totholz (»got rid of the deadwood«), Steve Zodiac lobte die »rawness«
und den Fokus auf das Wesentliche – auch wenn er die politische Botschaft für »bullshit«
hielt – und auch Byford und Robb Weir konnten sich mit dem aufrüttelnden Momentum
des Punks gut identifizieren.55
Rebellentum der Jugend, nicht dem Mainstream angehören wollen etc… all das gab es schon Anfang der 50er mit der Rockabilly Bewegung. Der Punk hat exakt NICHTS von all dem erfunden, lediglich das selbige in seine Zeit und seinem gesellschaftlichen Kontext übernommen, angepasst. Genauso, wie es die ersten Heavy Metal Bands machten, insofern bedingt das eine nicht das andere, sondern lief iwo parallel…

Hör dir Strife https://youtu.be/zZZnbhrZpLw?feature=shared

Oder Dirty Tricks
https://youtu.be/tjuMXLJsNK8?feature=Shared an, all das sind direkte Vorgänger zu den klassischen NWOBHM Bands… natürlich gab es auch bei manchen Bands punkige Elemente, daraus aber die These zu entnehmen, dass der NWOBHM maßgeblich aus dem Punk entstand ist eben nicht richtig. Und noch was, die beiden Genres hatten mit Nichten das Gleiche Publikum!!!!
 
Rebellentum der Jugend, nicht dem Mainstream angehören wollen etc… all das gab es schon Anfang der 50er mit der Rockabilly Bewegung. Der Punk hat exakt NICHTS von all dem erfunden, lediglich das selbige in seine Zeit und seinem gesellschaftlichen Kontext übernommen, angepasst. Genauso, wie es die ersten Heavy Metal Bands machten, insofern bedingt das eine nicht das andere, sondern lief iwo parallel…
Ich habe weder etwas von Rebellen, noch von Mainstream geschrieben. Würde auch gar keinen Sinn ergeben, da sich die Akteure der NWOBHM ja gerade gegen die massenmediale Verbreitung - den Song Punk is Dead gab's auch nicht ohne Grund - wendeten. Niemand hat hier behauptet, dass Punks Distinktion erfunden haben...
Wenn du mir Rockabillys zeigst, die selbst gedruckte Plattencover gefaltet haben und Fanzines rausbrachten, denk ich ich nochmal neu drüber nach. Bis dahin würde ich dich bitten, doch auf das Geschriebene einzugehen, statt gegen Schatten zu boxen.
 
dass der NWOBHM maßgeblich aus dem Punk entstand ist eben nicht richtig.
Das hat auch keiner behauptet. Es geht bloss darum, dass Punk einen Einfluss hatte. Natürlich waren noch andere Elemente wichtig. Aber der musikalische Einfluss wird unter anderem von den Musikern selber halt erwähnt.
all das sind direkte Vorgänger zu den klassischen NWOBHM Bands…
Ja, aber nur weil es früher schon ein paar Bands gab, die schnell spielten, heisst das nicht, dass diese auch einen starken Einfluss auf NWOBHM hatten. Und selbst wenn sie einen Einfluss hatten, heisst das nicht, dass Punk deswegen keinen Einfluss hatte. In der Frühphase von NWOBHM war nun mal Punk auch medial der letzte Schrei, und Ziel der Musiker damals war, sich einerseits vom Punk abzugrenzen, aber auch Elemente davon zu übernehmen und zu verbessern. Das sagen diese ja auch in Interviews
Und noch was, die beiden Genres hatten mit Nichten das Gleiche Publikum!!!!
Ja. Aber im Kontext von NWOBHM hat das auch niemand behauptet. Die Anäherung zwischen Metal und Punk fand, so scheint es mir zumindest, in den späten 80ern statt. Heute sind sich die Szenen sowohl musikalisch als auch szenetechnisch näher.
 
Der Witz ist ja, dass gerade die scharfe Abgrenzung - vor allem der Londoner Musiker - vom Punk ein starkes Indiz dafür ist, dass man sich sehr wohl mit Punk-Bands in Konkurrenz (ums Publikum) befand. Ich selbst grenze mich selten von australischen Mahjong-Spielern oder bulgarischen Tetris-Fans ab.
 
Ich habe weder etwas von Rebellen, noch von Mainstream geschrieben. Würde auch gar keinen Sinn ergeben, da sich die Akteure der NWOBHM ja gerade gegen die massenmediale Verbreitung - den Song Punk is Dead gab's auch nicht ohne Grund - wendeten. Niemand hat hier behauptet, dass Punks Distinktion erfunden haben...
Wenn du mir Rockabillys zeigst, die selbst gedruckte Plattencover gefaltet haben und Fanzines rausbrachten, denk ich ich nochmal neu drüber nach. Bis dahin würde ich dich bitten, doch auf das Geschriebene einzugehen, statt gegen Schatten zu boxen.
Darauf bin ich doch eingegangen… und ich sagte ja, dass es gewisse Analogien gibt, etwa in der optischen Identifikation mit der Musik, eigenen Fanzines, aber eben in dem jeweils eigenen Universum und nichts anderes sagte ich, als das ich es gut fand, dass in der Doku die Divergenz zwischen Heavy Metal und Punk dargestellt wurde, weil es eben 2 verschiedene Welten waren und sind, mehr hab ich da gar nicht weiter zu gesagt.
 
Darauf bin ich doch eingegangen… und ich sagte ja, dass es gewisse Analogien gibt, etwa in der optischen Identifikation mit der Musik, eigenen Fanzines, aber eben in dem jeweils eigenen Universum und nichts anderes sagte ich, als das ich es gut fand, dass in der Doku die Divergenz zwischen Heavy Metal und Punk dargestellt wurde, weil es eben 2 verschiedene Welten waren und sind, mehr hab ich da gar nicht weiter zu gesagt.
Es geht nicht um "eigene Fanzines", es geht darum, dass es überhaupt Fanzines gab, die in Eigenproduktion hergestellt wurden. Das Gleiche gilt für Platten, Vertriebsstrukturen usw. Das wurde dir bereits mehrmals nahe gebracht, und nein, du gehst da absolut nicht drauf rein, sondern schreibst von irgendwelchen Sachen, die überhaupt nicht Gegenstand der Diskussion waren (zuletzt von der "Identifikation mit der Musik"). Auch die Statements von Musikern, die dir widersprechen und in den längeren Zitaten aus der Forschung stehen, werde geflissentlich ignoriert. Ich finde das ziemlich respektlos, völlig, unabhängig davon, ob man zustimmt oder nicht, weswegen ich dieses Gespräch an dieser Stelle beende.
 
Es geht nicht um "eigene Fanzines", es geht darum, dass es überhaupt Fanzines gab, die in Eigenproduktion hergestellt wurden. Das Gleiche gilt für Platten, Vertriebsstrukturen usw. Das wurde dir bereits mehrmals nahe gebracht, und nein, du gehst da absolut nicht drauf rein, sondern schreibst von irgendwelchen Sachen, die überhaupt nicht Gegenstand der Diskussion waren (zuletzt von der "Identifikation mit der Musik"). Auch die Statements von Musikern, die dir widersprechen und in den längeren Zitaten aus der Forschung stehen, werde geflissentlich ignoriert. Ich finde das ziemlich respektlos, völlig, unabhängig davon, ob man zustimmt oder nicht, weswegen ich dieses Gespräch an dieser Stelle beende.
Dann reden wir aneinander vorbei, mir ging es nicht um all das, sondern lediglich um die Musik, das Selbstverständnis selbiger und die jeweilige Subkultur, ergo macht es auch überhaupt keinen Sinn auf Dinge einzugehen, die überhaupt nicht Gegenstand meiner Aussagen waren! Und ja, das Gespräch ist beendet.
 
Ausserdem hat ja auch vor allem Ulrich in Interviews in den 80ern immer betont wie wichtig die Bewegung für Ihn war, und natürlich war seine Mitwirkung hier dran auch wichtig:



Ein richtig toller Sampler, auch heute noch mit der beste Sampler zu dem Thema, auch wenn mit Satan mit die beste Band der Bewegung leider fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es haben da so einige Bands gefehlt, aber wie hier schon erwähnt wurde, richtet sich der Bericht eher an den neutralen Beobachter und weniger an Kenner.

Mein Lieblingsschnipsel aus der Doku, ein Samson Promoshot, wo man Dickinson mit ner Beatles Pilzkopp Frise und nem Moustache sieht… stark :jubel:
 
hier wurde vermittelt, dass der Hair Metal seinen Ursprung im NWOBHM, sich aber davon abgekoppelt hatte und als quasi Gegenströmung daraus der Thrash entstanden ist, was in beiden Fällen absoluter Quatsch ist…
Was stimmt denn nun? Waren Def Leppard durch das Album "Pyromania" entscheident verantwortlich für die Initiierung der Hair Metal-Bewegung oder nicht? War der Thrash Metal keine Gegenreaktion auf den Hair Metal?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten