Der allgemeine Filmthread.

Was meinst du? Du meinst, ich sollte mir "Fast & Furious 10" oder "Arielle, die Meerjungfrau" erst ansehen, um zu wissen, was für Filme das sind? Ganz abgesehen davon, dass ich täglich das Feuilleton nach Filmen sichte und mir recht sicher bin, einen ziemlich wirklichkeitsnahen Eindruck von der überwiegenden Mehrzahl der hochkommerziellen Produktionen zu haben, die ich nicht gesehen habe und mir lieber erspare. Geht es um Grenzfälle, bin ich sehr schnell interessiert und sichte sie bereitwillig.

Definitiv!

Danke @Zadok ! :top:
Wenn es ein Franchise ist, oder Remake ist, ist meist klar um was für einen Film es geht.

Aber zum Beispiel die Miles Morales Spiderman Dinger sind großartig und anders als die typischen Marvel/DC Blockbuster. Allein visuell sind die Dinger phänomenal.

Arielle die Meeejungfrau habe ich selber auch nur angefangen. Den musste ich tatsächlich beenden, weil er echt gruselig aussieht.

Wonka beurteile ich aber zum Beispiel nicht, ohne ihn gesehen zu haben. Bei Kritikern und Zuschauern ist er scheinbar ganz gut weggekommen.

Und zu Barbie habe sowohl ich, als auch andere schon was geschrieben. Da ist allein schon bezeichnend, wie viele völlig unsinnige und falsch verstandene Bewertungen dem Film attestieren wollen, wie simpel/schlecht/etc. er angeblich sei.

Aber ganz grundsätzlich ist es doch bei den allermeisten Dingen so, dass man nichts beurteilen sollte, was man nicht kennt. Das würdest du doch genauso bei jeder anderen Sache anbringen, die jemand beurteilt, ohne sich mit dem Medium überhaupt auseinander gesetzt zu haben. Oder nicht?
 
Und zu Barbie habe sowohl ich, als auch andere schon was geschrieben. Da ist allein schon bezeichnend, wie viele völlig unsinnige und falsch verstandene Bewertungen dem Film attestieren wollen, wie simpel/schlecht/etc. er angeblich sei.

Aber ganz grundsätzlich ist es doch bei den allermeisten Dingen so, dass man nichts beurteilen sollte, was man nicht kennt. Das würdest du doch genauso bei jeder anderen Sache anbringen, die jemand beurteilt, ohne sich mit dem Medium überhaupt auseinander gesetzt zu haben. Oder nicht?
Ijon, ich will es dir und vor allem den anderen ersparen, seitenweise hin und her über "Barbie" zu debattieren. Das Netz ist voller Filmsequenzen und ich habe auch dort einen recht ernüchternden Einblick in den Film bekommen. Du selbst hast wenige Seiten zuvor noch zugegeben, dass der Film seine Botschaft mit dem Holzhammer verteilt. Und das findest du intellektuell ersprießlich? Tatsächlich könnte ich mir den Film ansehen, um mich hier berechtigter auszulassen als ich es jetzt tue. Das stimmt. Denn du hast schon Recht - wenn einer daherredet und sich nicht auskennt, hat er sich selbst ein Ei gelegt. Und tappt von einem Fallstrick in den nächsten. Und ich würde das selbstverständlich auch ausnutzen. Das Ding, das ich allerdings meine zu sehen, ist, dass du meiner Erfahrung nach doch eher jemand bist, für den immer die Politik zuerst kommt. Und dann erst die Kunst oder der Film. Und bei mir ist es genau andersrum. Für mich kommt sowohl beim Film als auch bei der Musik immer erst die Kunst. Und dann die Politik. Obwohl man das natürlich nie trennen kann. Es geht mir aber um den Fokus, den ich setze. Ein Film kann superlinks sein und dabei einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Oder reaktionär. Und trotzdem für mich ein Fest. Zugegeben finden sich unter meinen Lieblingsfilmen auffallend viele Filme, die man landläufig als links bezeichnen würde. Aber so ist das eben für mich. Erst die Kunst, dann die Politik! Dieses dauernde Politisieren wegen jedem Furz langweilt mich heutzutage fast zu Tode. Obwohl ich freilich ein politisch interessierter Mensch bin. Aber diese Polit-Brille, die manche den ganzen Tag aufhaben und nie abnehmen wollen oder können, macht doch blind. Für die Kunst. So sehe ich das jedenfalls. Und um den Bogen zu deinem "Barbie" zu spannen, der bei dir Dauerthema zu sein scheint: Wäre die Botschaft dieses Films eine exakt gegenteilige... wären die Männer also dort die Chefs im Land und die Frauen an ihren Platz verbannt... würdest du den Film genauso geil finden? Na, Hand aufs Herz? Oder ist es eben vor allem die Botschaft, die dich so abholt? Und nicht die "Filmkunst". Denn da erwarte ich mir nur ein von der Optik her mit Sicherheit gelungenes Style-over-Substance-Produkt. Wie etwa "300". Wie findest du den? Optisch immerhin auch toll. Botschaft ist auch Holzhammer. Aber eben eine völlig andere Botschaft... Ja, ich müsste den Barbie mal sehen, damit ich in der Position bin, qualifiziert zu urteilen. Punkt geht an dich. Ob dir das dann aber so viel besser gefiele, wage ich arg zu bezweifeln. :feierei:;)
 
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Klar passen sich Filme immer dem Zeitgeist an. Das Internet hat die Masse mittlerweile so trainiert, dass man das Hirn ausschalten muss um die Unterhaltungsfilme unkritisch zu konsumieren. Aber für den Filmliebhaber ist das doch genauso wie für den Musikliebhaber: Wenn man gute Filme sehen möchte, muss man einfach länger dafür recherchieren und suchen. Filme wie Der Leuchtturm, Hereditary, Terrifier, Get Out, Us, Nope. Midsommar, Everything Everywhere All at Once, Ex Machina, Minari, Conjuring, The Green Knight, Mid90s, The VVitch, Sicario, Blade Runner 2049, Smile, Dunkirk, Dune, … entschädigen doch für jeden dämlichen CGI-Popcorn Blockbuster mit schlechtem Drehbuch.
 
Wie ich empfinde bei dem derzeitigen Überangebot ist natürlich eine persönliche Sache,die muss man nicht teilen,aber ich bleibe bei , früher hat man sich mehr mühe gegeben auch bei sogannten B- movies und Trashfilmen ,gibt aber auch heute noch vereinzelt immer wieder Perlen da .
Aber egal.
 
Hab vor paar Tagen beide "Road House" Filme angeguckt. Das Original in der Tat zum ersten Mal. Der gewinnt das Duell auch. Remake kann man sich aber auch mal angucken. Ein toller Film ist aber was anderes.

Road House (1989) 7/10
Road House (2024) 5/10
Der "neue" Road House auf Prime : Anfangs noch ganz gut, aber mit zunehmendem Dauer hat mich das dann eher genervt. Wie oft kann man eigentlich was auf die Glocke bekommen ohne Auswirkungen? Die beiden Bekloppten (Hauptdarsteller) jedenfalls ohne Ende.
 
Heute das zweite Mal in "Dune 2" gewesen, dieses Mal in der OV. Auch und gerade auf Englisch natürlich sehr sehenswert.

Es mag sein, dass ich noch ein drittes Mal ran muss. Ein Freund hatte bisher nie Zeit, wenn wir gegangen sind, und will nicht alleine gehen... Was tut man nicht alles...

:-p
 
Hier ein paar Vorschläge :
The Devil's Knot
The Dry
Fargo (Film und Serie)
Goliath (Serie)
Leben und Sterben in L.A.
The Wanderers
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Klar passen sich Filme immer dem Zeitgeist an. Das Internet hat die Masse mittlerweile so trainiert, dass man das Hirn ausschalten muss um die Unterhaltungsfilme unkritisch zu konsumieren. Aber für den Filmliebhaber ist das doch genauso wie für den Musikliebhaber: Wenn man gute Filme sehen möchte, muss man einfach länger dafür recherchieren und suchen. Filme wie Der Leuchtturm, Hereditary, Terrifier, Get Out, Us, Nope. Midsommar, Everything Everywhere All at Once, Ex Machina, Minari, Conjuring, The Green Knight, Mid90s, The VVitch, Sicario, Blade Runner 2049, Smile, Dunkirk, Dune, … entschädigen doch für jeden dämlichen CGI-Popcorn Blockbuster mit schlechtem Drehbuch.
Aber genau darum gehts doch. Früher hatten Blockbuster einfach mehr Seele, bessere Charaktere und bessere Drehbücher. Nischenfilme gab es immer und wird es immer geben. Nur laufen die selten im Kino.
Denk doch mal an die 90er Jahre zurück und die ganzen Thriller die da liefen. Da war ich 2-3 mal in der Woche im Kino. Heute vielleicht 2-3 mal im Jahr.
 
Von den drei von @Der Zerquetscher genannten Referenzjahrgängen habe ich jeweils die folgenden Filme gesehen:


1991:
Terminator 2: Judgment Day
Robin Hood: Prince of Thieves
The Silence of the Lambs
The Naked Gun 2½: The Smell of Fear
The Addams Family
Hot Shots!
Der mit dem Wolf tanzt
Kevin – Allein zu Haus
Nicht ohne meine Tochter
Pappa ante portas


1994:
Forrest Gump
Der bewegte Mann
Flintstones – Die Familie Feuerstein
Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen
Free Willy – Ruf der Freiheit
Die nackte Kanone 33⅓
True Lies
Speed
Dumm und Dümmer
Pulp Fiction


2023:
Oppenheimer



Ich weiß jetzt nicht, ob das in nennenswertem Umfang etwas über die Qualität der Filme aussagt. Aber wenn ich in 30 Jahren noch leben sollte, und man mich nach 2023 fragt, habe ich vielleicht dann auch 10 Filme aus dem Jahr gesehen.

Dass ich seit 2000 nicht mehr wirklich am Puls der Filmwelt bin, das ist offensichtlich so. Ich schaue eigentlich nur noch die mir wirklich am Herzen liegenden Themen im Kino an, und das beschränkt sich im Wesentlichen darauf, Verfilmungen von Fantasy- und Sci-Fi-Klassikern anzuschauen, weil mich der Rest nicht wirklich interessiert. Je mehr ein Film mit Real-Life-Issues zu tun hat, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich ihn anschauen werde. Daher war es 2023 mit "Oppenheimer" durchaus eine Überraschung, dass ich ihn geschaut habe. War aber echt ein starker Film. Wenn gute Freunde fragen, dann werde ich gerne mal schwach und gehe mit. Es fragt aber selten jemand. Ist halt teuer geworden, so ein Kinoabend.

Wirklich Pflicht sind für mich persönlich an sich echt nur noch Sachen aus mir am Herzen liegenden Fantasy/SciFi-Franchises, wie aktuell Dune, oder Star Trek und Lord of the Rings. Sollte sich mal jemand an Moorcock versuchen: Count me in!

Was ich persönlich nicht mag, sind Ansätze, in denen Drehbuch oder Umsetzung eine nicht in der Story selbst liegende und begründete politische Message versuchen zu senden. Muss ich nicht haben. Egal, ob das eine Message ist, die mir persönlich nahe steht oder nicht, wenn Filmkunst lediglich als Vehikel dient, um die politische Attitüde der Filmmacher zu transportieren und nicht zuvorderst versucht, der Story selbst und den Protagonisten der Geschichte gerecht zu werden, dann darf sie jemand anderes anschauen. Anders ist es natürlich, wenn die Story selbst einen politischen oder sozialkritischen Ansatz hat, weil die Figuren in der Geschichte hierzu Denkanstöße liefern. Das ist zwar auch nicht mein favoritisiertes Genre, weil ich Esakapismus in der Kunst an sich immer der Real-World-Thematik vorziehe, aber man kann natürlich auch in eskapistischen Zusammenhängen menschliche/irdische/reale Problemfelder spiegeln.

Dass früher alles besser gewesen sei, sehe ich nicht so. In der Filmkunst genausowenig wie in der Musik. Immer prägt natürlich die eigene Vita auch die Wahrnehmung und die Präferenzen. Die bekannten Schauspieler von "damals" nimmt man halt subjektiv eher als "Charakterköpfe" wahr, und auch die seichten Filmchen von damals eher als "lustig", weil sie halt die eigene Kindheit und Jugend geprägt haben. Das ist am Ende derselbe Grund, wie warum viele die Klassiker von Maiden, Priest und Slayer auch den meisten jungen Bands und auch den neuen Sachen der alten Bands vorziehen. Same old Story everywhere.

Trotzdem, ich sehe es schon auch so, dass zu vieles in bereits Dagewesenem gedreht wird, und es schön wäre, wenn wirklich neue Stories kämen, oder man sich an Literatur heranwagte, die nicht schon x-mal verfilmt wurde. Auf der anderen Seite: Hätte Villeneuve "Dune" mit dieser Begründung nicht neu verfilmt, wäre der einzige Film (ich zähle als solche geplante Mehrteiler immer als "eins") nicht gedreht worden, der mich in den letzten Jahren wirklich ernsthaft interessiert hat.

Jo... lange Rede, wenig Sinn, was?
 
Aber genau darum gehts doch. Früher hatten Blockbuster einfach mehr Seele, bessere Charaktere und bessere Drehbücher. Nischenfilme gab es immer und wird es immer geben. Nur laufen die selten im Kino.
Denk doch mal an die 90er Jahre zurück und die ganzen Thriller die da liefen. Da war ich 2-3 mal in der Woche im Kino. Heute vielleicht 2-3 mal im Jahr.
Dann liegt es wohl daran, dass ich sehr selten ins Kino gehe und mir die Filme lieber zuhause anschaue. Deshalb ist mir egal, welcher Film im Kino gezeigt wird.
 
Von den drei von @Der Zerquetscher genannten Referenzjahrgängen habe ich jeweils die folgenden Filme gesehen:


1991:
Terminator 2: Judgment Day
Robin Hood: Prince of Thieves
The Silence of the Lambs
The Naked Gun 2½: The Smell of Fear
The Addams Family
Hot Shots!
Der mit dem Wolf tanzt
Kevin – Allein zu Haus
Nicht ohne meine Tochter
Pappa ante portas


1994:
Forrest Gump
Der bewegte Mann
Flintstones – Die Familie Feuerstein
Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen
Free Willy – Ruf der Freiheit
Die nackte Kanone 33⅓
True Lies
Speed
Dumm und Dümmer
Pulp Fiction


2023:
Oppenheimer


Ich weiß jetzt nicht, ob das in nennenswertem Umfang etwas über die Qualität der Filme aussagt. Aber wenn ich in 30 Jahren noch leben sollte, und man mich nach 2023 fragt, habe ich vielleicht dann auch 10 Filme aus dem Jahr...

Mit Sicherheit nicht. ;)
gesehen.
Was ich persönlich nicht mag, sind Ansätze, in denen Drehbuch oder Umsetzung eine nicht in der Story selbst liegende und begründete politische Message versuchen zu senden. Muss ich nicht haben. Egal, ob das eine Message ist, die mir persönlich nahe steht oder nicht, wenn Filmkunst lediglich als Vehikel dient, um die politische Attitüde der Filmmacher zu transportieren und nicht zuvorderst versucht, der Story selbst und den Protagonisten der Geschichte gerecht zu werden, dann darf sie jemand anderes anschauen. Anders ist es natürlich, wenn die Story selbst einen politischen oder sozialkritischen Ansatz hat, weil die Figuren in der Geschichte hierzu Denkanstöße liefern. Das ist zwar auch nicht mein favoritisiertes Genre, weil ich Esakapismus in der Kunst an sich immer der Real-World-Thematik vorziehe, aber man kann natürlich auch in eskapistischen Zusammenhängen menschliche/irdische/reale Problemfelder spiegeln.
Hmm... also ich habe überhaupt kein Problem mit Real-Life-Dramen. Manche gehen mir voll unter die Haut. Auch wenn ich tendenziell Sci-Fi oder Horror bevorzuge. Was mir nichts bedeutet, sind Holzhammerbotschaften. Polit- oder Historienfilme, die dem Publikum das Denken abnehmen, weil die Aussage unzweideutig vorformuliert ist. Wozu sich über eine Sache Gedanken machen, wenn einem das schon abgenommen wurde? Oft wird das dann "anspruchsvoll" oder "wertvoll" genannt, nur weil dem Feuilleton die Botschaft gefällt, und ich denke mir dann genauso oft: Das ist Quatsch. Nicht falsch verstehen, auch das können absolut tolle Filme sein oder Sachen, die ich liebe, aber für mich ist das Leben komplex und differenziert. Und ein Real-Life-Issue Film oder einer, der sich an Politik versucht, hat dem Rechnung zu tragen. Oder er ist für mich wenig anspruchsvoll. Ganz besonders gilt das übrigens für jede Art von Kriegsfilm, die ja meist ganz besonders in Einseitigkeiten und Geschichtsklitterung abdriften.
Dass früher alles besser gewesen sei, sehe ich nicht so. In der Filmkunst genausowenig wie in der Musik. Immer prägt natürlich die eigene Vita auch die Wahrnehmung und die Präferenzen.
Und da klopf ich mir auf die Brust und komme mir gar nicht so alt vor. :) Denn was Musik angeht, lebe ich im Paradies. Da bin ich einer der letzten, die sagen würden, im Metal war früher alles besser (obwohl ich auch schon seit 32 Jahren Metal höre). Und zwar nicht etwa, weil es schlechter gewesen wäre (bestimmt nicht!), sondern weil heute nicht nur ebenso tolle Scheiben erscheinen wie in den 80ern oder 90ern, sondern sogar zehnmal mehr davon. Jedenfalls in den Sparten, die ich so bevorzuge. Was die Single-Charts angeht, sähe die Sache ganz anders und eher wie beim Film aus. Die Charts der 80er waren für mich ohne den geringsten Zweifel und sinnvolle Diskussion besser als das, was heute vermarktet wird.
 
Mit Sicherheit nicht. ;)

Hmm... also ich habe überhaupt kein Problem mit Real-Life-Dramen. Manche gehen mir voll unter die Haut. Auch wenn ich tendenziell Sci-Fi oder Horror bevorzuge. Was mir nichts bedeutet, sind Holzhammerbotschaften. Polit- oder Historienfilme, die dem Publikum das Denken abnehmen, weil die Aussage unzweideutig vorformuliert ist. Wozu sich über eine Sache Gedanken machen, wenn einem das schon abgenommen wurde? Oft wird das dann "anspruchsvoll" oder "wertvoll" genannt, nur weil dem Feuilleton die Botschaft gefällt, und ich denke mir dann genauso oft: Das ist Quatsch. Nicht falsch verstehen, auch das können absolut tolle Filme sein oder Sachen, die ich liebe, aber für mich ist das Leben komplex und differenziert. Und ein Real-Life-Issue Film oder einer, der sich an Politik versucht, hat dem Rechnung zu tragen. Oder er ist für mich wenig anspruchsvoll. Ganz besonders gilt das übrigens für jede Art von Kriegsfilm, die ja meist ganz besonders in Einseitigkeiten und Geschichtsklitterung abdriften.

Und da klopf ich mir auf die Brust und komme mir gar nicht so alt vor. :) Denn was Musik angeht, lebe ich im Paradies. Da bin ich einer der letzten, die sagen würden, im Metal war früher alles besser (obwohl ich auch schon seit 32 Jahren Metal höre). Und zwar nicht etwa, weil es schlechter gewesen wäre (bestimmt nicht!), sondern weil heute nicht nur ebenso tolle Scheiben erscheinen wie in den 80ern oder 90ern, sondern sogar zehnmal mehr davon. Jedenfalls in den Sparten, die ich so bevorzuge. Was die Single-Charts angeht, sähe die Sache ganz anders und eher wie beim Film aus. Die Charts der 80er waren für mich ohne den geringsten Zweifel und sinnvolle Diskussion besser als das, was heute vermarktet wird.
Ich wage zu widersprechen:
Oppenheimer
Killers of the Flower Moon
Anatomie eines Falls
Saltburn
The Killer
John Wick 4
Beau is afraid
Infinity Pool
Evil Dead Rise
Godzilla -1
The Bikeriders
When Evil lurks
The Poor things
Dream Scenario
 
Die "Früher war alles besser" Mentalität ist eine zweischneidiges Schwert und wird oft mit "Früher war ich begeisterungsfähiger und leichter zu beeindrucken" verwechselt.
Ich würde eher sagen früher war nicht alles besser aber Vieles. Im hier diskutierten Kontext stimmt das schon irgendwie, den gerade im Bereich Film wiederholt sich vieles
nur noch. So Klopper wie T2, Jurassic Park usw. gibt es nicht mehr.
Beide sind gute Beispiele dafür, wie man digitale Effekte und praktische vermischt, selbige sparsam einsetzt und dadurch unglaublich beeindruckende Filme machen kann.
Sowohl bei T2 als auch bei Jurassic Park saß ich mit offenem Mund im Kino. Was heute so so unter den beiden Marken veröffentlicht wird spottet jeder Beschreibung.
Warum nur? Nun, schlechte Drehbücher, nervige Charaktere und ein Effekte Overkill. Das Problem heutiger Blockbuster.

Trotzdem habe wir noch potenzielle Klassiker wie Oppenheimer, Dune, Arrival usw. und dafür bin ich dankbar. Aber was unterscheidet die von hirnlosem Marvel und Disney Content?
Richtig, gute Drehbücher, tolle Charaktere und den Focus auf die Geschichte und nicht auf die Effekte oder irgendwelche Holzhammer Botschaften. Merkt ihr was?
Barbie lasse ich hier außen vor, da ich den weder gesehen noch großes Interesse daran habe.

@Ijon Tichy du sagst auf meinen Post hin, dass früher Frauen trottelig dargestellt wurden und das auch nicht besser war. Nun, das wurden sie eben nicht! Ausnahmen gibt es natürlich.
Gestern "The Abyss" gesehen. Da war der Frauencharakter auf Augenhöhe mit dem männlichen Cast. Selbstbewusst, stark und charismatisch. Der männliche Cast war es aber auch auch.
Das war eigentlich nie wirklich anders. Psycho... Bates Mutter, Ripley, Prinzessin Leia, Sarah Connor, Red Sonja usw. Wer evolutionär bedingte anatomische Unterschiede anzweifelt und eine daraus
folgende sinnvolle Rollenverteilung anprangert, dem kann ich halt auch nicht helfen. Aber selbst da gab und gibt es genug Diversität. Man denke nur an Goldeneye und Famke Jansen, die fast Bonds
Nüsse geknackt hätte :D vor 30 Jahren. Der aktuelle Trend geht da völlig in die falsche Richtung, wirkt aufgesetzt und unglaubwürdig.
 
Ich wage zu widersprechen:
Oppenheimer
Killers of the Flower Moon
Anatomie eines Falls
Saltburn
The Killer
John Wick 4
Beau is afraid
Infinity Pool
Evil Dead Rise
Godzilla -1
The Bikeriders
When Evil lurks
The Poor things
Dream Scenario
Ich bin mir nicht... ich weiß jetzt nicht genau, wo du widersprichst.

Aber lass mich doch den "Infinity Pool" aus deinem Pool an breiter Filmauswahl rauspicken. Der ist nämlich so ein typisches Beispiel für die Art Filmunterhaltung, in die ich mich flüchte ob der qualitativen Leere im Kommerzkino. Kein Film, der der breiten Masse gefiele oder je gefallen könnte. DAS sind die Filme, die ich meinte, als ich sagte, dass es auch heute noch Gott sei Dank tolle Filme gibt. Völlig neben der Spur. Interpretativ. Kontrovers. Vielleicht nicht ganz ausgereift, aber mutig und für die Sparte inszeniert. Total geil. ;)
 
Ich bin mir nicht... ich weiß jetzt nicht genau, wo du widersprichst.

Aber lass mich doch den "Infinity Pool" aus deinem Pool an breiter Filmauswahl rauspicken. Der ist nämlich so ein typisches Beispiel für die Art Filmunterhaltung, in die ich mich flüchte ob der qualitativen Leere im Kommerzkino. Kein Film, der der breiten Masse gefiele oder je gefallen könnte. DAS sind die Filme, die ich meinte, als ich sagte, dass es auch heute noch Gott sei Dank tolle Filme gibt. Völlig neben der Spur. Interpretativ. Kontrovers. Vielleicht nicht ganz ausgereift, aber mutig und für die Sparte inszeniert. Total geil. ;)
Ich meinte, dass der Vorposter in zehn Jahren keine guten zehn Filme aus 2023 nennen kann. ;)
 
Aber genau darum gehts doch. Früher hatten Blockbuster einfach mehr Seele, bessere Charaktere und bessere Drehbücher. Nischenfilme gab es immer und wird es immer geben. Nur laufen die selten im Kino.
Denk doch mal an die 90er Jahre zurück und die ganzen Thriller die da liefen. Da war ich 2-3 mal in der Woche im Kino. Heute vielleicht 2-3 mal im Jahr.
"Früher" haben manche Filme ein ganzes Genre auf ein anderes Level gehoben. Vielleicht sehe ich das aber auch nur verklärt (?).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ijon, ich will es dir und vor allem den anderen ersparen, seitenweise hin und her über "Barbie" zu debattieren. Das Netz ist voller Filmsequenzen und ich habe auch dort einen recht ernüchternden Einblick in den Film bekommen. Du selbst hast wenige Seiten zuvor noch zugegeben, dass der Film seine Botschaft mit dem Holzhammer verteilt. Und das findest du intellektuell ersprießlich? Tatsächlich könnte ich mir den Film ansehen, um mich hier berechtigter auszulassen als ich es jetzt tue. Das stimmt. Denn du hast schon Recht - wenn einer daherredet und sich nicht auskennt, hat er sich selbst ein Ei gelegt. Und tappt von einem Fallstrick in den nächsten. Und ich würde das selbstverständlich auch ausnutzen. Das Ding, das ich allerdings meine zu sehen, ist, dass du meiner Erfahrung nach doch eher jemand bist, für den immer die Politik zuerst kommt. Und dann erst die Kunst oder der Film. Und bei mir ist es genau andersrum. Für mich kommt sowohl beim Film als auch bei der Musik immer erst die Kunst. Und dann die Politik. Obwohl man das natürlich nie trennen kann. Es geht mir aber um den Fokus, den ich setze. Ein Film kann superlinks sein und dabei einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Oder reaktionär. Und trotzdem für mich ein Fest. Zugegeben finden sich unter meinen Lieblingsfilmen auffallend viele Filme, die man landläufig als links bezeichnen würde. Aber so ist das eben für mich. Erst die Kunst, dann die Politik! Dieses dauernde Politisieren wegen jedem Furz langweilt mich heutzutage fast zu Tode. Obwohl ich freilich ein politisch interessierter Mensch bin. Aber diese Polit-Brille, die manche den ganzen Tag aufhaben und nie abnehmen wollen oder können, macht doch blind. Für die Kunst. So sehe ich das jedenfalls. Und um den Bogen zu deinem "Barbie" zu spannen, der bei dir Dauerthema zu sein scheint: Wäre die Botschaft dieses Films eine exakt gegenteilige... wären die Männer also dort die Chefs im Land und die Frauen an ihren Platz verbannt... würdest du den Film genauso geil finden? Na, Hand aufs Herz? Oder ist es eben vor allem die Botschaft, die dich so abholt? Und nicht die "Filmkunst". Denn da erwarte ich mir nur ein von der Optik her mit Sicherheit gelungenes Style-over-Substance-Produkt. Wie etwa "300". Wie findest du den? Optisch immerhin auch toll. Botschaft ist auch Holzhammer. Aber eben eine völlig andere Botschaft... Ja, ich müsste den Barbie mal sehen, damit ich in der Position bin, qualifiziert zu urteilen. Punkt geht an dich. Ob dir das dann aber so viel besser gefiele, wage ich arg zu bezweifeln. :feierei:;)
300 halte ich für ein super Beispiel. Ich mag den Film sehr gerne. Der hat natürlich eine völlig dünne Story, aber diese wird konsequent und bis ins letzte Detail so durchgehauen und das in einer völlig überzogenen Optik. Mad Max Fury Road, wäre genau das gleiche nur mit weniger Politik. Ich liebe beide Filme.

Das Ding ist, 300 glorifiziert die faschistischen Spartiaten und deren Kriegslust zwar komplett, aber das ganze ist so völlig überzogen und drüber, dass da völlig klar ist, dass das nie ernst gemeint ist. (Das irgendwelche Genies wie die Identitären Bewegung, sich das dann trotzdem als Symbol nehmen, bleibt nicht aus...das sind halt komplette Blitzbirnen)

Barbie hätte ich natürlich nicht so gefeiert, wenn dessen Botschaft das Gegenteil gewesen wäre. Das liegt aber nicht daran, dass der Film nur die Botschaft ist, sondern sie ist ein essentieller Teil des Films. Keine Ahnung, ob ein anderer Barbiefilm mich ähnlich begeistert hätte, aber es hätte sicher noch tausende Möglichkeiten gegeben, dass umzusetzen. So wie Gerwick es umgesetzt hat, hat die Botschaft aber dazu gehört.

Das ich bei dem Film inzwischen ein Fanboy geworden bin, gebe ich gerne zu. Mich hat tatsächlich lange kein Film mehr so begeistert aus dem Kino kommen lassen, wie Barbie. Das liegt aber an allem was der Film zu bieten hat. Er ist von vorne bis hinten wunderschön und ähnlich konsequent durchdesigned wie 300 oder Fury Road. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass wegen irgendeines Klischees, einer Konvention, oder Sehgewohnheiten Kompromisse eingegangen wurden. Er hat eine völlig originelle Story, die sich auch nicht wirklich klassifizieren lässt und an so vielen Ecken mit allen möglichen erzählerischen Wänden und Erwartungen bricht, dass ich mich gewundert habe, dass es am Ende alles so gut zusammen passt. Die beiden Hauptcharaktere sind jetzt schon absolute Ikonen. Es gibt mehrere Gänsehautszenen und noch mehr die sich nachhaltig festgesetzt haben. Dazu noch der glorreiche Soundtrack und der besten Musical Nummer seit langer Zeit. Das alles zu dem genialen Set und Kostüm-Design und der Kamera von Rodrigo Prito (u.a. Wolf of Wallstreet, Irishman und Killers of the Flowermoon).

Und ja, ich sagte, der Film arbeitet oft mit dem Holzhammer. Aber ich sagte auch, dass das nur eine von vielen Ebenen ist. Diese vielen Ebenen ist eine der Dinge, die ich an einem Film für intellektuell ersprießlich halte.

Das alles kommt zu der Botschaft, noch dazu.

Um noch kurz was zu dem Teil von @Hugin zu erwähnen: Barbie hat übrigens keine Story. Barbie ist einfach nur eine Puppe, ohne Geschichte. Alles was es dazu an Geschichte gibt, sind Projektionen und Narrative der Gesellschaft. Das sehe ich als weiteren gewichtigen Grund dafür, dass bei Barbie eine irgendwie politische Botschaft mit zum Film gehört.

Was ich da auf der anderen Seite inzwischen fast Holzhammer-artig empfinde ist diese ganze "dröhn"-Epik von Oppenheimer und Dune. Gefühlt muss in jedem Streifen dieser Dröhn-Sound kommen, damit auch jeder weiß wie super episch und wichtig alles gerade ist. (Ich mag sowohl Oppenheimer, als auch Dune, als auch Dröhn-Sounds).
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Klar passen sich Filme immer dem Zeitgeist an. Das Internet hat die Masse mittlerweile so trainiert, dass man das Hirn ausschalten muss um die Unterhaltungsfilme unkritisch zu konsumieren. Aber für den Filmliebhaber ist das doch genauso wie für den Musikliebhaber: Wenn man gute Filme sehen möchte, muss man einfach länger dafür recherchieren und suchen. Filme wie Der Leuchtturm, Hereditary, Terrifier, Get Out, Us, Nope. Midsommar, Everything Everywhere All at Once, Ex Machina, Minari, Conjuring, The Green Knight, Mid90s, The VVitch, Sicario, Blade Runner 2049, Smile, Dunkirk, Dune, … entschädigen doch für jeden dämlichen CGI-Popcorn Blockbuster mit schlechtem Drehbuch.
Also die meisten davon liefen doch aber alle groß im Kino und waren auch durch Trailer, etc. angekündigt. Für den Rest reicht es aber auch, wenn man Cinema Strikes Back auf Insta abonniert hat. Und die sind bei Funk. Also als große Geheimtipps würde ich die meisten davon jetzt.

Die "Früher war alles besser" Mentalität ist eine zweischneidiges Schwert und wird oft mit "Früher war ich begeisterungsfähiger und leichter zu beeindrucken" verwechselt.
Ich würde eher sagen früher war nicht alles besser aber Vieles. Im hier diskutierten Kontext stimmt das schon irgendwie, den gerade im Bereich Film wiederholt sich vieles
nur noch. So Klopper wie T2, Jurassic Park usw. gibt es nicht mehr.
Beide sind gute Beispiele dafür, wie man digitale Effekte und praktische vermischt, selbige sparsam einsetzt und dadurch unglaublich beeindruckende Filme machen kann.
Sowohl bei T2 als auch bei Jurassic Park saß ich mit offenem Mund im Kino. Was heute so so unter den beiden Marken veröffentlicht wird spottet jeder Beschreibung.
Warum nur? Nun, schlechte Drehbücher, nervige Charaktere und ein Effekte Overkill. Das Problem heutiger Blockbuster.

Trotzdem habe wir noch potenzielle Klassiker wie Oppenheimer, Dune, Arrival usw. und dafür bin ich dankbar. Aber was unterscheidet die von hirnlosem Marvel und Disney Content?
Richtig, gute Drehbücher, tolle Charaktere und den Focus auf die Geschichte und nicht auf die Effekte oder irgendwelche Holzhammer Botschaften. Merkt ihr was?
Barbie lasse ich hier außen vor, da ich den weder gesehen noch großes Interesse daran habe.

@Ijon Tichy du sagst auf meinen Post hin, dass früher Frauen trottelig dargestellt wurden und das auch nicht besser war. Nun, das wurden sie eben nicht! Ausnahmen gibt es natürlich.
Gestern "The Abyss" gesehen. Da war der Frauencharakter auf Augenhöhe mit dem männlichen Cast. Selbstbewusst, stark und charismatisch. Der männliche Cast war es aber auch auch.
Das war eigentlich nie wirklich anders. Psycho... Bates Mutter, Ripley, Prinzessin Leia, Sarah Connor, Red Sonja usw. Wer evolutionär bedingte anatomische Unterschiede anzweifelt und eine daraus
folgende sinnvolle Rollenverteilung anprangert, dem kann ich halt auch nicht helfen. Aber selbst da gab und gibt es genug Diversität. Man denke nur an Goldeneye und Famke Jansen, die fast Bonds
Nüsse geknackt hätte :D vor 30 Jahren. Der aktuelle Trend geht da völlig in die falsche Richtung, wirkt aufgesetzt und unglaubwürdig.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich da von Ausnahmen im Gegensatz zu der Regel sprechen würde, aber trottelig ist in dem Fall wohl auch nicht das richtige Wort. Es geht mehr um eine Art Trophäe. Die mag nicht direkt trottelig sein, aber sie ist eben auch nicht wichtig genug für eine eigene -vom Mann unabhängige- Handlung. Und da sind Ripley und Sarah Connor definitiv eher die Ausnahmen.

Körperliche Überlegenheit ist dabei aber auch nur eines von vielen Merkmalen.

Ansonsten halte ich tatsächlich gar nichts von dieser künstlichen intellektuellen Überhöhung von Oppenheimer und Co.

Was sind denn die tollen Charaktere aus Oppenheimer und welche charakterlichen Eigenschaften haben die so?

Und wieso sind Marvel Filme im Gegensatz zu Dune so hirnlos? Dune ist am Ende auch nur die Story von dem Typen der sich einem archaischen Volk anschließt und die dann aus einer Knechtschaft führt. Sieht alles geil aus und ist monumental gefilmt, aber wieso kann man das nicht einfach für sich geil finden, anstatt es künstlich zu überhöhen, indem man etwas anderes abwertet?

Ich saß bei Endgame genauso mit offenem Mund im Kino und das Ding hat nach wie vor Kinogeschichte geschrieben, weil es sowas gigantisches wie das MCU noch nie zuvor gab.

Arrival wäre hier die einzige Ausnahme, weil es da tatsächlich um einen Film geht, der seine Probleme nicht durch stumpfe Gewalt löst, sondern durch eine höhere Kommunikationsform und eine nie zuvor gezeigte, intelligente Form der Zeitreise. Ebenfalls geiler Film, aber es sollte offensichtlich sein, dass es völlig unsinnig ist, deshalb alle Filme die es nicht so handhaben, schlecht zu reden.
 
Zurück
Oben Unten