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Die fünf Piepel...Aus gut unterrichteten Kreisen hört man Munkeln, dass ca. 85% der Zuschauer bei den letzten 2-3 Manowartourneen in Wirklichkeit Hologramme waren.
Und gerade weil man nicht weiß, wie Dio in diesem Fall gedacht hat bzw. haben könnte, lässt man es einfach bleiben. Wir können uns hier ewig im Kreis drehen, die Aktion war einmalig völlig akzeptabel, aber da jetzt eine komplette Tour rauszuholen, ist meiner Ansicht nach einfach total geschmacklos und tatsächlich ein Spiegel unserer Zeit, wenn wir jetzt nicht mal mehr tote Menschen ruhen lassen. Ich bleibe dabei: zumindest vor solchen Dingen sollte man noch einen kleinen Funken Respekt haben und nicht auch noch da versuchen, Kohle zu scheffeln.
Sollte Dir diese Trickfigur optisch nicht aufgefallen sein, dann wäre das schade. Brille putzen.
Der Unterschied zwischen einer Tour mit einem Hologramm und dem Erbauen eines Denkmals ist der, dass man für ersteres Geld verlangen kann und für zweiteres Geld ausgeben müsste.
Wenn der Künstler explizit zustimmt, dann ist das so zu akzeptieren, aber wir können hier noch weitere Kausalketten o.Ä. knüpfen und kommen beim Thema Dio nicht einen Millimeter voran.
Extrem viele sehen es als Respektlosigkeit und ich will mich da jetzt nicht unbedingt auf das Totschlagargument der Massenpsychologie ("Wenn's viele sagen wird's schon stimmen") berufen, aber wir reden hier von einem toten Menschen, der eben keine Zustimmung gegeben hat bzw. geben konnte (wenn er es denn wollte) und nun nutzt man gezielt diejenigen aus, die ihn noch einmal erleben möchten, wobei ich mich hier wiederum frage, was für einen Dachschaden man eigentlich haben muss, um zu denken, dieses Hologramm könne ansatzweise das Erlebnis bieten, das man sich vorstellt.
Ich finde es gelinde gesagt grotesk und zwar nur deshalb, weil man das auf eine Tour auslegt, obwohl's dieses einmalige Geschichte beim Wacken locker getan hätte. Wie schon weiter oben gesagt: Ich nehme gerne in Kauf, dass ich damit eine "unpopuläre" Meinung vertrete, aber ich bleibe dabei, dass es völlig ausreicht, wenn man zu Ehren des Musikers 'ne Scheibe auflegt, 'n schönes Gläschen Wein dazu trinkt und in Erinnerungen schwelgt. Alle, die da aufkreuzen, sollten sich wirklich ernsthaft hinterfragen, ob sie das bei ihren eigenen verstorbenen Verwandten und Freuden auch so handhaben würden. Was kommt als nächstes? Notschlachtung von Johan Hegg und dann ein Drakkarbootstrip mit seinem Hologramm quer durch Schweden inklusive Brandschatzung, Vergewaltigung und Plünderung? Ick freu mir.
Bei all dem frage ich mich einfach nur eines: Ist "uns" wirklich überhaupt nichts mehr heilig? Man kann womöglich immer irgendwo einen vermeintlich "positiven" Aspekt an einer Sache finden, nur bleibt dann immer noch die Frage der Notwendigkeit übrig.
naja DIO war ja nun ziemlich klein, sollte also klappen!Abgesehen davon: wie soll das bitte in so kleinen Sälen mit dem Hologramm vernünftig funktionieren?
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