Jethro Tull

Ja, wobei sie den Drumcomputer ja auch schon auf "Broadsword..." hatten. Auch einer der Gründe, warum ich das Album nicht wirklich mag.


Das ist nicht ganz richtig.

Auf der Broadsword ist der Drumcomputer nur bei einem einzigen Song zu hören (Watching Me Watching You), bei den anderen Songs trommelt Garry Conway, der einen sehr simplen Stil pflegte.

Auf der Crest Of A Knave ist der Drumcomputer ebenfalls nicht bei allen Songs eingesetzt worden. Farm On A Freeway und Budapest sind definitiv nicht mit Drumcomputer aufgenommen worden, hier trommelte schon Doane Perry.

Offensichtlich ist der Drumcomputer bei Steel Monkey und Dogs In The Midwinter
 
Das ist nicht ganz richtig.

Auf der Broadsword ist der Drumcomputer nur bei einem einzigen Song zu hören (Watching Me Watching You), bei den anderen Songs trommelt Garry Conway, der einen sehr simplen Stil pflegte.

Auf der Crest Of A Knave ist der Drumcomputer ebenfalls nicht bei allen Songs eingesetzt worden. Farm On A Freeway und Budapest sind definitiv nicht mit Drumcomputer aufgenommen worden, hier trommelte schon Doane Perry.

Offensichtlich ist der Drumcomputer bei Steel Monkey und Dogs In The Midwinter
Ah, okay. Ich empfand das Drumming auf "Broadsword" immer als durchgehend sehr steril und langweilig. Hab das Album aber auch keine zehnmal gehört (eben wegen der Drums und allgemein zu glatter Produktion, sowie des mir etwas zu blues-lastigen Songwritings).
 
A Passion Play ist das beste Album aller Zeiten. (Für mich)

Den Beitrag sehe ich ja jetzt erst. Hätte nicht gedacht, dass es noch jemandem so geht, das Album ist ja weder bei Ian Anderson noch bei den Fans sonderlich beliebt. Ist aber in meiner All Time Favourite Liste auf Platz 1
@Hugin mag die Scheibe auch sehr gerne und ich ebenfalls!
Finde den Vorgänger zwar noch etwas besser, aber für die Band-Top-3 reicht es an manchen Tagen für "APP"!
Das schwächste JT Album der 70er ist für mich eindeutig "War Child".
 
Ah, okay. Ich empfand das Drumming auf "Broadsword" immer als durchgehend sehr steril und langweilig. Hab das Album aber auch keine zehnmal gehört (eben wegen der Drums und allgemein zu glatter Produktion, sowie des mir etwas zu blues-lastigen Songwritings).
Ging mir damals - 1996 - genau so und ich hab das Album danach nie wieder gehört.
Gerade läuft noch - zum ersten Mal - "Heavy Horses" (sagt zu!) und danach gebe ich der remeisterten Version mal eine Chance.
 
Immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich die Menschen Musik hören. Die Broadsword and The Beast ist meine liebste von Jethro Tull. Ich kann auch kaum Blueseinflüsse hören. Ich höre in der Tat etwas mehr Hardrock (im Sinne einer Band wie Magnum) und höre weiterhin viel Folk (-Rock). Vom Opener 'Beastie' bis zum wunderbaren 'Cheerio' als Abschluss kann ich auf dem Album keinen schwachen Song ausmachen. Dafür aber mit dem mystischen und epischen Titelsong, dem sehr "folkigen" 'Slow Marching Band', dem "Hit" 'Pussy Willow' und dem mit einem fantastischen Text ausgestatteten 'Flying Colors' gleich mehrere Höhepunkte. Ich freue mich sehr auf die Deluxe Box und bin gespannt welche weiteren Perlen aus dieser Zeit zu entdecken sind.
 
Oh ja, auf die Box freue ich mich auch schon riesig. Ich mag die Scheibe auch, aber vom Besten, was die Band fabriziert hat, ist sie dann doch ein gutes Stück weit entfernt, wie ich finde.
 
Immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich die Menschen Musik hören. Die Broadsword and The Beast ist meine liebste von Jethro Tull. Ich kann auch kaum Blueseinflüsse hören. Ich höre in der Tat etwas mehr Hardrock (im Sinne einer Band wie Magnum) und höre weiterhin viel Folk (-Rock). Vom Opener 'Beastie' bis zum wunderbaren 'Cheerio' als Abschluss kann ich auf dem Album keinen schwachen Song ausmachen. Dafür aber mit dem mystischen und epischen Titelsong, dem sehr "folkigen" 'Slow Marching Band', dem "Hit" 'Pussy Willow' und dem mit einem fantastischen Text ausgestatteten 'Flying Colors' gleich mehrere Höhepunkte. Ich freue mich sehr auf die Deluxe Box und bin gespannt welche weiteren Perlen aus dieser Zeit zu entdecken sind.
Broadsword and The Beast war in Deutschland sehr erfolgreich, beste Platzierung seit Songs From The Wood, auch die Live Konzerte waren klasse, ich war in Essen damals. Aber deiner Aussage, das die Platte keinen schwachen Song hat, muss ich leider widersprechen, denn Watching Me Watching You ist grausam, da lauerte schon das Grauen in Gestalt von Under Wraps hinter der Ecke. Auf die Box freue ich mich auch sehr, soviel tolles Material, was für drei Alben gereicht hätte.
 
Das wäre für mich Stormwatch.


"Too Old To Rock'n'Roll Too Young To Die" - fand ich aus den 70ern immer am verzichtbarsten. Dagegen ist Stormwatch reines Gold. https://youtu.be/sxcktkNSw38

Ich bin aber eh ein Fan der Phase von "Songs From The Wood" bis "Broadsword And The Beast". Die Alben dieser Phase mag ich neben "Aqualung" und "Thick..." am meisten.

Songtechnisch einer meiner absoluten Tull Favoriten:

 
Ich fremdel nach wie vor mit der "A", obwohl die mit Erscheinungsjahr 1980 auch zu den älteren Werken gehört.
Zuviel elektronischer Spielkram, der die 70er trademarks erstickt... war wohl auch ein bißchen dem Zeitgeist geschuldet.
Und leiderleider bleibt trotz mindestens 20maligem konzentrierten Hören nicht sooo viel von der Rökkflöte hängen, wie ich's mir während des Hinfieberns auf die Veröffentlichung vorgestellt habe.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden im Laufe der Zeit.
 
Ich fremdel nach wie vor mit der "A", obwohl die mit Erscheinungsjahr 1980 auch zu den älteren Werken gehört.
Zuviel elektronischer Spielkram, der die 70er trademarks erstickt... war wohl auch ein bißchen dem Zeitgeist geschuldet.
Und leiderleider bleibt trotz mindestens 20maligem konzentrierten Hören nicht sooo viel von der Rökkflöte hängen, wie ich's mir während des Hinfieberns auf die Veröffentlichung vorgestellt habe.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden im Laufe der Zeit.


Ich finde "A" unterschätzt, obwohl der Flyer natürlich schon der herausragende Song aus dem Album ist. Wahrscheinlich schätze ich bei Tull die Alben von "Songs...." bis "Broadsword..." auch so sehr, weil die eine imho musikalisch sehr ähnliche Anmutung haben, und die (Weiter)entwicklung der Band in der Phase nicht mehr so "sprunghaft" war wie in den ersten Jahren.

Ich meine, hör dir einfach mal die VÖs der ersten 5-6 Jahre der Bandgeschichte an, da haben Jethro Tull ja richtige Sprünge gemacht. Von der Folkigen Blues Rock Band über die Hard Rock Band mit leichten Prog oder gar Klassikeinflüssen auf Aqualung bis hin zur "Thick As A Brick" die, auch wenn der Anderson ja über diese Einordnung schmunzelt, ja schon zu den Sternstunden im Progressive Rock gehört. Verglichen damit hat sich der Sound von JT auf den von mir am meißten geschätzten Alben tatsächlich eher wenig verändert.

Ich hab zwar nicht grundsätzlich was gegen Bands die viel experimentieren und sich von Album zu Album stark verändern, aber obwohl ich mit allem was die ganz am Anfang gemacht haben was anfangen kann, waren mir die Sprünge dann of zu groß und die "Too old...." finde ich dann von allen "ganz alten" Album am najahensten.

Aber so ab "Under Wraps" verliert mich die Band dann auf Tonkonserve ein bisschen. Ich hab die über die Jahre ja Gott sei Dank 2 - 3 mal Live erlebt, und das war immer toll, aber von den Alben ab "Under Wraps" könnte ich kaum einzelne Songs nennen die mich mitreissen, was ein bisschen schade ist.

O.k. den ZZ Top Gedächtnissong "Steel Monkey" fand ich glaub ich immer recht gut, obwohl das natürlich dann schon weit weg von Jethro Tull ist. ZZ Tull geht schon mal. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde "A" unterschätzt, obwohl der Flyer natürlich schon der herausragende Song aus dem Album ist. Wahrscheinlich schätze ich bei Tull die Alben von "Songs...." bis "Broadsword..." auch so sehr weil die eine imho musikalisch seh ähnliche Anmutung haben und die (Weiter)entwicklung der Band in der Phase nicht mehr so "sprunghaft" war wie in den ersten Jahren.

Ich meine, hör dir einfach mal die VÖs der ersten 5-6 Jahre der Bandgeschichte an, da haben Jethro Tull ja richtige Sprünge gemacht. Von der Folkigen Blues Rock band über die Hard Rock Band mit leichten Prog oder gar Klassikeinflüssen auf Aqualung bis hin zur "Thick As A Brick" die, auch wenn der Anderson ja über diese Einordnung schmunzelt, ja schon zu den Sternstunden im Progressive Rock gehört. Verglichen damit hat sich der Sound von JT auf den von mir am meiten geschätzten Alben tatsächlich eher wenig verändert.

Ich hab zwar nicht grundsätzlich was gegen Bands die viel experimentieren und sich von Album zu Album stark verändern, aber obwohl ich mit allem was die ganz am Anfang gemacht haben was anfangen kann, waren mir die Sprünge dann of zu groß und die "Too old...." finde ich dann von allen "ganz alten" Album am najahensten.

Aber so ab "Under Wraps" verliert mich die Band dann auf Tonkonserve ein bisschen. Ich hab die über die Jahre ja Gott sei Dank 2 - 3 mal Live erlebt und das war immer toll, aber von den Album ab "Under Wraps" könnte ich kaum einzelne Songs nennen die mich mitreissen, was ein bisschen schade ist.

O.k. den ZZ Top Gedächtnissong "Steel Monkey" fand ich glaub ich immer recht gut, obwohl das natürlich dann schon weit weg von Jethro Tull ist. ZZ Tull geht schon mal. :D


Jau, die folkige Phase ist auch meine liebste - wie wahrscheinlich für die meisten Tull-Liebhaber - ,wobei die Skurrilität der lyrics da auch einen ordentlichen Anteil hat.
"Stand Up" hab' ich mir übrigens am Wochenende mal wieder zu Gemüte geführt.... für 'ne End-60er Scheibe schon ganz schön knallig; "Going Back To The Family" blieb erst mal hartnäckig im Ohr.

....und dir gebührt eine linguistische Ehrenplakette für den Begriff "am najahensten"....zu und zu schön! :feierei:
Und auch zu und zu wahr.
 
Auf der A befindet sich mit dem furiosen Black Sunday einer der fünf großartigsten Tull Songs. Ich finde ihn jedes Mal aufs neue ergreifend.

Wenn ein Song auf A über alle anderen hinaus ragt, dann sicher Black Sunday.

Flyingdale Flyer ist aber auch spitze.

Geheimtipps auf der A: Working John,Working Joe und das elegische "And Further On..."

"Saw firy angels kiss the dawn... will you still be There, til further on...?" Gänsehaut.

Hier übrigens meine vor 15 Jahren verfasste Review zu A im Rock Hard Forum (und auch Reviews zu den anderen Alben):



Übrigens höre ich auf der Broadsword auch Null Blues. Wo denn da bitteschön?
 
Zuletzt bearbeitet:
A habe ich lange ignoriert, weil die ja selten gut wegkommt. Ich war dann aber eher überrascht, nach all den Reviews hätte ich da deutlich mehr Synthies erwartet, so arg dominant finde ich die gar nicht.
Musikalisch habe ich an dem Album nichts auszusetzen, bis auf "Batteries not included", der nervt mich schon mächtig. Allerdings funktionieren die Texte für mich nicht so ganz, wollen irgendwie nicht so recht zu JT passen. Beispiel 4WD, musikalisch echt gut, aber von JT will ich keine Texte über Autos mit Vierradantrieb
 
Ich liebe euch! Bis auf Aqualung kenne ich bislang nichts und jetzt hör ich eine Empfehlung nach der anderen und kann mit allem was anfangen! Danke euch! :D
 
Ich liebe euch! Bis auf Aqualung kenne ich bislang nichts und jetzt hör ich eine Empfehlung nach der anderen und kann mit allem was anfangen! Danke euch! :D


Bei JT ist das aber eigentlich einfach, da alles bis "Under Wraps" mindestens gut ist, da gibt es keinen Totalausfall. Alles danach ist IMHO auch nicht schlecht, berührt mich nur nicht mehr.

Was das angeht sind JT für mich fast so etwas wie Rush, sprich über die gesamte Diskographie wertig wie sonst kaum andere Bands, nur haben es Rush halt auch auf späteren VÖs geschafft mich richtiggehend mitzureissen - was ich bei JT nicht so sagen kann. Aber egal, auch bei JT ist durchhören durch den Backkalog nicht die schlechteste Idee.
 
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