Ich finde "A" unterschätzt, obwohl der Flyer natürlich schon der herausragende Song aus dem Album ist. Wahrscheinlich schätze ich bei Tull die Alben von "Songs...." bis "Broadsword..." auch so sehr weil die eine imho musikalisch seh ähnliche Anmutung haben und die (Weiter)entwicklung der Band in der Phase nicht mehr so "sprunghaft" war wie in den ersten Jahren.
Ich meine, hör dir einfach mal die VÖs der ersten 5-6 Jahre der Bandgeschichte an, da haben Jethro Tull ja richtige Sprünge gemacht. Von der Folkigen Blues Rock band über die Hard Rock Band mit leichten Prog oder gar Klassikeinflüssen auf Aqualung bis hin zur "Thick As A Brick" die, auch wenn der Anderson ja über diese Einordnung schmunzelt, ja schon zu den Sternstunden im Progressive Rock gehört. Verglichen damit hat sich der Sound von JT auf den von mir am meiten geschätzten Alben tatsächlich eher wenig verändert.
Ich hab zwar nicht grundsätzlich was gegen Bands die viel experimentieren und sich von Album zu Album stark verändern, aber obwohl ich mit allem was die ganz am Anfang gemacht haben was anfangen kann, waren mir die Sprünge dann of zu groß und die "Too old...." finde ich dann von allen "ganz alten" Album am najahensten.
Aber so ab "Under Wraps" verliert mich die Band dann auf Tonkonserve ein bisschen. Ich hab die über die Jahre ja Gott sei Dank 2 - 3 mal Live erlebt und das war immer toll, aber von den Album ab "Under Wraps" könnte ich kaum einzelne Songs nennen die mich mitreissen, was ein bisschen schade ist.
O.k. den ZZ Top Gedächtnissong "Steel Monkey" fand ich glaub ich immer recht gut, obwohl das natürlich dann schon weit weg von Jethro Tull ist. ZZ Tull geht schon mal.