Vauxdvihl
Till Deaf Do Us Part
Can we go on?
16. Threshold - Subsurface (UK, 2004)
Das Glynn-Album hatten wir ja schon, das Damian-Album muss sich noch gedulden, es folgt der Lobgesang auf die Platte mit Mac am Mic. Vorab sei gesagt, dass hier genauso gut "Hypothetical" die Lorbeeren einheimsen könnte, gleiches gilt für "Dead Reckoning", die Qualitätsunterschiede sind minimal, sofern überhaupt existent. "Subsurface" hat halt "Mission Profile". Und "Ground Control". Und "Opium". Will sagen: Gleich zu Beginn wird ein lupenreiner Hattrick aufs Parkett gelegt, dass die Ohren nur so sausen; erst Song Nummer 4 gestattet es einem, etwas innezuhalten und sich ein wenig umzusehen. Riffing, Refrains, Atmosphäre, Macs Reibeisenstimme, alles 11/10, mindestens; selten wurde ein Album so fulminant eröffnet wie dieses. Doch Threshold wären nicht Threshold, würde es danach nicht auf kaum geringerem Niveau weitergehen: "The Art of Reason" (welch ein, genau, Refrain!), "Pressure", "Static" - ein Kracher jagt den nächsten, und mit "Flags and Footprints" sowie "The Destruction of Words" werden auch die leiseren Töne perfekt getroffen. Ein wahrhaft überirdisches Werk; unterirdisch ist hier nur der Titel...
Ich glaube Text und Begründung waren bei mir nicht unähnlich. Also, alles richtig gemacht.