Viel zu wenig Maiden hier... der IRON MAIDEN-Thread

Natürlich wird auch bei "Heaven Can Wait" der Chor oft wiederholt, aber bei "The Red And The Black" sind es im Grunde erstmal nur fünf Töne (davon lediglich vier verschiedene), die dreimal hintereinander wiederholt werden und beim dritten Mal kommen noch am Ende ein paar dazu.
Bei "Heaven Can Wait" kommen erstmal zehn Töne (wie viele verschiedene zähle ich da jetzt mal nicht, aber es sind mehr als bei dem neuen Song), dann kommen die ersten drei nochmal und noch fünf weitere (bei den letzten wird später auch nochmal variert).

WTF! Ich weiß dass es hier um einen Versuch geht "Komplexität" von Oh-Oh Parts mit irgendwelchen Zahlen zu erfassen, aber wenn man anfängt Noten zu zählen, fällt mir nur das hier ein:


NUR GENAU UMGEKEHRT! There are simply TOO FEW NOTES!!

(Übrigens sind sämtliche Doom Bands auf dieser Welt natürlich weniger komplex als Dragonforce, man zähle nur die Noten pro Minute!)
 
Y. Malmsteen Fan?
Ich schätze mal Tony MacAlpine, Vinnie Moore, der frühe Satriani und so :)
Wäre bei meiner Äußerung naheliegend, trifft aber alles nicht so ganz zu. Natürlich hatte der Herr Malmsteen damals in dem gitarrenkranken jungen Mann, der ich war, Interesse geweckt. Die ersten 3 Alben unter seinem Namen bzw. Rising Force hatte ich mir auch noch direkt bei Erscheinen geholt. Die erste fand ich eigentlich ganz gut, nur etwas zwiespältig. Sein können stand außer Zweifel, aber neben schön gefühlvollen Sachen, war halt auch viel "Gebt mal Obacht, was ich drauf hab"-Gewichse auf der Scheibe. Und insgesamt waren mir da viel zu viele rein instrumentale Stücke drauf. Bei der nächsten hatte ich mich dann zunächst gefreut, dass der Großteil nun aus gesungenen Stücken Bestand, aber es stellte sich leider heraus, dass diese vom Songwriting her oft nicht so ganz mein Fall waren. Nach der dritten habe ich mir dann nie wieder eine besorgt oder auch nur reingehört.

Tony MacAlpine hatte ich mir damals auch eine LP gekauft, die nach einem Durchgang im Plattenschrank gelandet und dort verstaubt ist. Vinnie Moore kenne ich nur bei UFO und Satriani kenne ich auch nur in irgendeinem Bandzusammenhang. Ist/war der nicht bei Chickenfoot?

Fazit: Ich mag keine reinen oder überwiegenden Instrumental-Alben, 1-2 Instrumentals pro Scheibe sind Ok, aber keine Pflicht. Am liebsten sind mir ausgedehnte Solo- und Dudelparts in gesungenen Stücken. Außerdem mag ich nicht, wenn ganze Tonleitern in Lichtgeschwindigkeit runtergefiedelt werden. Lieber songdienliche und gefühlvolle Soli, in denen einzelnen Tönen auch mal Platz gelassen wird, und die man nach ein paar mal hören fast mitsummen kann. Außerdem mag ich schöne Melodien mit nicht allzu vielen Tönen, die sich schön oft wiederholen (Gedudel), besonders, wenn sie zweistimmig gespielt werden. Das ist etwas, das mir an unserer Musik besonders gut gefällt, und es kommt ja auch schön häufig vor. Blackmore, der mich gitarrenmäßig in härterer Musik sozialisiert hat, hat da schon damals schöne Dinger gespielt. Man höre das Solo in Highway Star, wo am Ende auch ein wenig gedudelt wird. Meinen Nerv in dieser Hinsicht am besten getroffen, haben aber natürlich wieder mal Maiden. Da es hier unzählige Beispiele für geniale Soli und Dudeleien gibt, sei hier nur meine erste erste Begegnung mit einem perfekten Solo- und Dudelpart von Maiden erwähnt (1980), der mir damals wie auch heute noch beim Hören die Freudentränen in die Augen treibt: Phantom of the Opera, ab 2 min, 47 sek, ca 3 1/2 Minuten lang! Die meisten kennen es ja auswendig, aber falls jemand noch keinen gültigen Fahrausweis hat:

 
WTF! Ich weiß dass es hier um einen Versuch geht "Komplexität" von Oh-Oh Parts mit irgendwelchen Zahlen zu erfassen, aber wenn man anfängt Noten zu zählen, fällt mir nur das hier ein:


NUR GENAU UMGEKEHRT! There are simply TOO FEW NOTES!!

(Übrigens sind sämtliche Doom Bands auf dieser Welt natürlich weniger komplex als Dragonforce, man zähle nur die Noten pro Minute!)
Es ging mir nicht nur um Komplexität, die Melodie bei "The Red And The Black" ist einfach nur banal und so die typische Melodie, die einem wohl als erstes besoffen in den Sinn kommt. Eigentlich wollte ich das auch gar nicht so sehr vertiefen, aber da hier gesagt wurde, dass die Chöre in dem Stück nicht simpler sind als in "Heaven Can Wait" musste ich das mal etwas analytischer angehen. Zumal es mir auch gar nicht darum ging, das in "Heaven Can Wait" als wer weiß wie komplex darzustellen. Ich fand es nur irgendwie bemerkenswert, dass auf dem Stück oft (auch von großen Maiden-Fans) wegen der Chöre rumgedroschen wird, und es bei "The Red And The Black" auf einmal alle toll finden, bzw., dass es hier anscheinend kaum jemand verstehen kann, dass ich die "Ohohos" in "The Red And The Black" absolut furchtbar finde, obwohl ich sowas bei bisherigen Songs noch immer okay fand.
 
Bei NB gibt's derzeit eine ganze Latte an Maiden-Alben für je 7,77.
Wer also seine Book Of Souls - Euphorie für Nachkäufe bzw. das Schließen von Lücken nutzen möchte...
 
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