Welches Medium und warum?

Ich kaufe fast ausschließlich CDs, ab und zu mal Vinyl und noch seltener Digital (FLACs von Bandcamp). Spotify benutze ich nur, um vorher mal in Alben reinzuhören.
 
Ich kaufe fast nur Vinyl. Gelegentlich mal Tapes, CDs gar nicht mehr.
Beim Vinyl Kauf bin ich aber auch ruhiger geworden, wo man früher noch alles sofort haben musste, bleibe ich heute doch eher entspannt.
Unglaublich wie man in der letzten Zeit mit Vinyl zugeschissen wird. Leider sind Labels wie Doomed Planet, O.P.M., Metal Supremacy und viele andere kleine Labels vorm Erdboden verschwunden.
 
Seit einiger Zeit:
80% Vinyl, 15% CD, 5 % Tape.
Digital: null.
Gilt das nur fürs Kaufen oder auch tatsächlich fürs Hören? Das fände ich schon erstaunlich straight. Obwohl ich auch seeehr viel mehr von Platte und CD höre, bleibt das Netz für mich ein wichtiges Entdeckungsmedium.
 
Kaufen: 90% Vinyl, 10% Download, dementsprechend werden daheim dann auch überwiegend LPs gehört, Spotify nutze ich auf der Arbeit.
 
Krass, dass hier wirklich einige sind, die ihren Musikkonsum auf Sachen wie Spotify begrenzen. Was hat man denn davon? Zumindest für meinen Geschmack gibt es da kaum etwas und irgendwie fehlt da doch vollkommen das Gefühl einen neuen Tonträger in der Sammlung zu haben, das Booklet bzw. Texte durchzuschauen usw.?

Ich weiß, dass es im "Mainstream" nicht mehr zeitgemäß ist, Geld für CDs auszugeben, aber ich dachte immer im Metal wird da noch Wert drauf gelegt.

Spotify hat halt einen wirklich riesigen Vorteil: sehr viele Alben sind vorhanden und man kann seinen Horizont fast unendlich erweitern. Band XYZ noch nie gehört? Kurz mal zu Spotify und 3 Alben reinziehen. Kaufen kann man dann ja immer noch wenn es gefällt. Für das Auto rippen braucht man auch nicht, einfach aufs Handy downloaden und los gehts. Ich verstehe ja Deinen Standpunkt, eigentlich bin ich da absolut bei Dir. Aber mir fehlt einfach die Zeit und Geld, 20 Alben im Monat zu kaufen und das Booklet zu durchforsten. So gerne ich das auch möchte. Meine CDs stehen in Ikea Billy-Regalen ein Stockwerk höher, es ist eh alles als Flac oder MP3 digitalisiert. Für mich gibt es da keinen Unterschied mehr ob ich über ein NAS oder Spotify höre. Die CD bleibt so gut wie jungfräullich. Eigentlich schon traurig.
 
Spotify hat halt einen wirklich riesigen Vorteil: sehr viele Alben sind vorhanden und man kann seinen Horizont fast unendlich erweitern. Band XYZ noch nie gehört? Kurz mal zu Spotify und 3 Alben reinziehen. Kaufen kann man dann ja immer noch wenn es gefällt. Für das Auto rippen braucht man auch nicht, einfach aufs Handy downloaden und los gehts. Ich verstehe ja Deinen Standpunkt, eigentlich bin ich da absolut bei Dir. Aber mir fehlt einfach die Zeit und Geld, 20 Alben im Monat zu kaufen und das Booklet zu durchforsten. So gerne ich das auch möchte. Meine CDs stehen in Ikea Billy-Regalen ein Stockwerk höher, es ist eh alles als Flac oder MP3 digitalisiert. Für mich gibt es da keinen Unterschied mehr ob ich über ein NAS oder Spotify höre. Die CD bleibt so gut wie jungfräullich. Eigentlich schon traurig.
Das spiegelt eigentlich ziemlich genau mein Hörverhalten wider. Spotify oder Deezer sind IMO auch extrem gute Anlaufstationen, wenn man vorab in ein Album reinhören möchte. Die Frage nach Anspieltipps (mit folgenden Youtube-Links in miserabler Soundqualität) erübrigt sich da eigentlich.
 
Nur CD´s, Downloads mag ich nicht, ich muss immer etwas in der Hand halten können und Für Vinyl´s fehlt mir der Plattenspieler.
Youtube benutze ich hauptsächlich um in Alben reinzuhören.
 
Das LP/CD Verhältnis ist ungefähr 1/2 bei mir, liegt aber vor allem daran, dass ich viel zu oft irgendwo was als CD stehen sehe und mir dann denke, bevor ich das irgendwo als LP bestelle nehm ich die CD halt kurz mit. Das coolere Medium ist natürlich ganz klar die LP. Downloads sind nicht mein Ding. Tapes hab ich ansonsten noch ein paar, das wars dann aber auch schon.
 
Ich hab mich früher lange gewehrt gegen die ganze Digitalisierung. Gerade so vor 10-15 Jahren als der Boom richtig los ging und jeder massenhaft Musik aus dem Netz gezogen hat (illegal natürlich), habe ich mir schön brav alles wichtige auf CD gekauft oder auf die gute alte Minidisc kopiert.

Naja, und heutzutage bin ich auch im digitalen Zeitalter angekommen. Bin aktuell noch Kunde bei Simfy. Sobald dann immer der neue RH (jetzt auch DF) draußen ist, geht's aufs Sofa und besprochenen Alben werden per Airplay vom Handy zur Anlage gestreamt. Ich find das richtig cool.
Gute Musik bestell ich mir dann als CD bei Amazon oder schau in Ebay.
 
Genau, das ist halt richtig geil dabei: DF lesen und viele der interessanten Alben gleich per Spotify antesten. So bin ich auf Pallbearer gekommen, vorher noch nie etwas von gehört. Die wird auf jeden Fall gekauft und jetzt nicht mehr über Spotify angehört um die Vorfreude zu erhalten! ;)
 
Ich kaufe ausschließlich CDs (sind etwas über 1000), hätte gerne auch Vinyl, aber das ist Platztechnisch echt en Problem. Ich habe zwar auch alle CDs digitalisiert aber das ist für mich alles nur für mobile Geräte, zuhause mag ich es das eher klassisch...
 
Gekauft habe ich 80% CDs und 20% Vinyle. Ist schon eine Weile her.

Ich höre beinahe ausschließlich digitale Dateien, vorwiegend MP3s und Streams.

Wenn ich etwas von einer Veröffentlichung lese, möchte ich innerhalb von wenigen Minuten in den Genuss der Musik kommen.

Ich habe zwar schon ganz andere Meinungen gelesen, aber ich persönlich verbinde 0% romantische Verklärung mit dem Anschaffen und Anhören von Musik auf Tonträgern. Die Vinyle habe ich auch nur den CDs vorgezogen, weil sie gebraucht billiger waren und ich immer nach der günstigsten Variante suche. Ich will aber eigentlich nur Musik hören. Alles andere interessiert mich nicht mehr.
Ich würde meine CDs und Vinyle verkaufen, aber da ich beinahe null limitierte Sachen besitze, würde sich das wohl nicht im geringsten lohnen, also lasse ich die Brocken hier noch weiter herumstehen.
 
Ich habe zwar schon ganz andere Meinungen gelesen, aber ich persönlich verbinde 0% romantische Verklärung mit dem Anschaffen und Anhören von Musik auf Tonträgern. [...]
Ich würde meine CDs und Vinyle verkaufen, aber da ich beinahe null limitierte Sachen besitze, würde sich das wohl nicht im geringsten lohnen, also lasse ich die Brocken hier noch weiter herumstehen.
Naja, wahrscheinlich gibt es inzwischen ebensoviele Leute, die deine Meinung teilen, wie Leute, die auf Handfestes stehen. Für mich gilt eher Zweiteres. Zum einen ergibt die Musik für mich zusammen mit der Verpackung im besten Fall ein Gesamtkunstwerk zum anderen ist es das, was Negatron hier auch schon mal angesprochen hat: Auch ich höre Musik tatsächlich je nach Medium anders, mit mehr oder weniger Aufmerksamkeit usw. Wenn dir deine Vinyls doch mal irgendwann ein echtes Greuel werden, darfst du mir gern eine Liste zukommen lassen :D
 
ich habe zuhause keinen cdplayer (zur not muss ich halt pc mit 3 meter Freilandleitung an die anlage anstöpseln).

gekauft werden zu 99% nur noch Vinyl. CDs sind etwas fürs Auto (mein Verhältnis cd/Vinyl liegt bei 50/50..... da ich auf der arbeit quasi im Auto wohne werden die CDs also nicht ganz vernachlässigt)

bands die kein Vinyl verkaufen können mit zu 98% am a**** vorbei gehen :P
 
... aber ich persönlich verbinde 0% romantische Verklärung mit dem Anschaffen und Anhören von Musik auf Tonträgern.

Besonders früher war das schon ein tolles Feeling, eine Platte zu kaufen auf die man lange gewartet hat. Und wenn der Händler diese dann schon ein paar Tage vor dem offiziellen Vö-Termin im Laden hatte, war das nochmal extra aufregend.
Ich verbinde mit vielen Scheibe eine Art Gefühl, sei es, dass mich die Musik berührt oder ich mich sogar erinner, wo und wie ich die Platte gekauft habe. Und Vinyl auflegen ist immer noch eine Art Ritual.

Spotify halte ich persönlich wirklich für eine gute Plattform um in Alben reinzuhören. Allerdings nutze ich das Medium überhaupt nicht
und bin auch bisher ohne dieses Bestens ausgekommen. Ob sich das mal ändert, kann ich natürlich nicht sagen.
Platzproblem ist mir relativ egal, das geht irgendwie schon. Ich käme jedenfalls nie auf die Idee, deshalb Sachen zu verkaufen.
Hoffe, ab nächstem Jahr endlich ein knapp 20 qm grosses Musikzimmer zu haben, dann sollten die nächsten 30 Jahre erst mal gesichert sein :D

Beim hören zu Hause, nur Vinyl und CD. Letztere werden für's Auto 1:1 auf einen USB Stick gezogen; bei 1h Fahrt jden Morgen kann man da gut was hören!
 
Besonders früher war das schon ein tolles Feeling, eine Platte zu kaufen auf die man lange gewartet hat. Und wenn der Händler diese dann schon ein paar Tage vor dem offiziellen Vö-Termin im Laden hatte, war das nochmal extra aufregend.
Ich verbinde mit vielen Scheibe eine Art Gefühl, sei es, dass mich die Musik berührt oder ich mich sogar erinner, wo und wie ich die Platte gekauft habe. Und Vinyl auflegen ist immer noch eine Art Ritual.

Das geht mir auch so. Und das finde ich auch irgendwie schade, dass man heutzutage in sekundenschnelle alles mögliche zu jeder Band herausfinden kann, inkl. Hörbeispielen.
Früher war das schon ein gewisser Reiz, in Interviews oder den Grußlisten der Alben nach neuen Namen und Querverweisen zu forschen und so neue Bands zu entdecken. Und wenn da ein Kumpel die neue Platte von Band xy hatte, musste man natürlich sofort hin und es wurde andächtig gelauscht. Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir nach langem Warten endlich die erste Impaled Nazarene auf dem Plattenteller hatten. Nahezu 0 Infos zur Band und dann diese völlig kaputte Musik = Instant-Kult!!!

Natürlich hat man so vielleicht nicht 20 neue Alben im Monat kennengelernt, sondern vielleicht nur 3 oder 4. Dafür hat man sich mit diesen auch um so intensiver beschäftigt.
Das ist leider auch etwas, das mir heute fehlt.
 
Ja, auch wenn ich die heutige schnelle Informationsbeschaffungsmöglichkeit und die Vielfalt zu schätzen weiß, so hatte das damals immer etwas Geheimnisvolles, Mystisches.. man blätterte durch die CDs und LPs und dachte sich: "Öha, was ist das denn, gleich mal an der Theke reinhören". Irgendwann hat man dann eventuell mal in einer Zeitschrift etwas über die Band erfahren, das war schon irgendwie cool. Ebenso das Warten auf eine neue Scheibe. Heute haste den Albumstream mal eben schon viele Tage vorher, und gut, durch die Schreiberei hat man das ein oder andere auch schon Wochen vorher da liegen. Das ist einerseits cool wegen des Wissensvorsprungs, andererseits, hmm, ist die Magie manchmal dadurch schon irgendwie weg.
 
Ein neues Album zu Hause das erste Mal aufzulegen ohne eine Note zu kennen finde ich auch am spannendsten, manchmal fast magisch bis unheimlich. Deswegen seh ich auch meist zu, dass ich bei Alben, die ich sowieso kaufen werde, vorher keine Eindrücke sammle. Trotzdem ist das Online-Gedöns praktisch, halt der Reinhör-Ersatz für den gut sortierten Plattenladen, den nicht jeder in der Nähe hat. Das richtige Stöbergefühl von einst hol ich mir meist bei meinem Secondhand-Dealer, da kann ich schon mal nen Nachmittag auf dem Sofa verpulvern :)
 
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