Ohne in allgemeinen Hype-Modus zu verfallen, der zugegeben berechtigt wäre, möchte ich noch 3 Geschichten meines KIT 23 hier lassen:
Helstar's Winds of War mal live zu erleben ist seit längerem ein Traum von mir, und der Moment war dann so groß wie erhofft für mich. Gerade die kraftvollen Passagen in mittleren Lagen hat Rivera heute meiner Ansicht nach weniger drauf als die high-pitched screams, aber hat nicht geschadet. Einer der Festival-Sieger!
Slough Feg's Gig war die erwartet verrückte Geilerei, und dann doch nicht die Ekstase, die sie mit einem weniger weirden Auftritt und Set meiner Lieblingssongs hervorrufen würden, oder einfach einem längeren Gig. Aber The Final Gambit, das ich mir noch mehr als Winds of War von Helstar herbeigesehnt hat, regelt auch in halber Länge den Gig-Pegel auf fantastisch.
Samstag habe ich nach Sölicitör doch eher gelitten. Schlechter und unzureichender Schlaf waren da wohl der Hauptgrund meiner körperlichen Probleme, und fahren musste ich Sonntag früh ja auch. Drübersaufen ging also nicht. Wie glücklich ich war, als ich dann vor Geoff Tate wieder Wohlbefinden erlangen konnte, und der Auftritt war stratosphärisch großartig. Meine liebste Queensryche, Rage for Order, hat mich so wirklich ins Reine mit dem anstrengend-wundervollen Wochenende gebracht, so wie das bisher nur Titan Force, Moving Pictures oder Opus von Adramelch aus der Konserve vermochten. Saubere Musik, wie ich sie manchmal brauche. Dahingehend gilt mein Lob an den Soundengineer, ich fand den Sound genial. Hatte aber auch Ohrstöpsel drin (weil hier einige "zu laut" geschrieben hatten). Mindcrime war dann auch noch ein Genuss, auch wenn ich die eigentlich nicht so mag, aber live war's toll und von der Tribüne war der Blick auf die Mitsingmeute auch ein Fest.
Hoffentlich bis nächstes Jahr! Noch fehlen mir persönlich die Bands, und die Sacred Warrior-Geschichte ist mir auch ein Dorn im Auge, aber ich warte da jetzt mal die Entwicklung ab.