BavarianPrivateers Plattenthread

Also ich finde das Duett mit Marcolin wirklich gut, vor allem weil seine Stimme halt so ganz anders ist als die von Vorzeigewikinger Hegg.

ja ist Geschmackssache, ich mag die Stimme nicht und find es passt auch nicht zu AA und wie schon geschrieben, wär für mich ne geile Scheibe, wenn nicht der Abfall ab Lied 5 wäre^^
Aber gutes Review! und hoffe, es kommen mal wieder öfter regelmäßig welche von dir :D
 
Danke, habe ich mir jedenfalls fest vorgenommen.

So, nun müssen einige gaaaaanz tief durchatmen. Als nächstes recke ich die Faus gen Himmel und komme auf "Ten thousand Fists" von DISTURBED zu sprechen.

da kann ich nix dazu schreiben, kenn die Band bloß vom Namen, bzw nur dieses eine bekannte Lied wo vor 14 Jahren immer in der Rofa Ludwigsburg geloffen ist :D
 
da kann ich nix dazu schreiben, kenn die Band bloß vom Namen, bzw nur dieses eine bekannte Lied wo vor 14 Jahren immer in der Rofa Ludwigsburg geloffen ist :D

Dann meinst du bestimmt das:


Eigentlich schade dass DISTURBED oft nur auf dieses Lied reduziert werden, denn die Truppe hat durchaus mehr auf der Pfanne. Und stilistisch haben sie sich auch etwas weiterentwickelt mittlerweile.
 
61BPpv8qDaL.jpg


Disturbed - Ten thousand Fists (2005)


Zugegeben, ich konnte lange Zeit mit New Metal oder Metalcore nichts anfangen und blieb lieber in meiner "truen" Metal-Ecke mit der ich in die Szene eingestiegen bin. Deswegen habe ich auch lange Zeit DISTURBED ignoriert. Aber man wird ja älter und als ich anfing im Rock-/Metalbereich meinen Geschmack zu erweitern stoplerte ich dann wieder über DISTURBED. Sicher, die Jungs zelebrieren eher simplen, modern klingenden Metal mit vielen "eindimensionalen" Stakkato-Riffs, dennoch schimmern immer wieder traditionelle Vibes durch die Lieder durch. Am Besten funktioniert diese Art von Metal wie sie David Draiman (der mit seinem Piercing manchmal an ein Walross erinnert) und seine Mitstreiter spielen auf "The thousand Fists". Sicher, man muss mit Draimans Gesang erst einmal warm werden. Wenn man das aber geschafft hat stellt man schnell fest dass der Mann es hervorragend schafft seine Stimme einzusetzen. Am Besten hört man das auf diesem Album auf dem Titeltrack (Knaller-Ohrwurm!), "Deify" (klasse Riff!) oder "Sons of Plunder" (hier klingt er sogar richtig angepisst!). Vom Rest stechen noch der ratternde Rausschmeißer "Avarice", "Decadence" (dass nach einem kleinen Intro gleich mal anfängt Wänder einzureissen) und "I'm alive" (schöne groovende Nummer im Midtempo). Der Rest ist gut bis ok, aber negative Ausreisser gibt es auch nicht. Abgerundet wird das Ganze mit einem wirklich coolen Artwork und der gelungenen Coverversion von "Land of Confusion" (original von GENESIS).

4 empfehlenwerte Songs:

Ten thousand Fists
Avarice
Deify
Sons of Plunder
 
Zuletzt bearbeitet:
Disturbed - Ten thousand Fists (2005)

Ein irgendwie sehr typisches Album für die Zeit und nicht umsonst deren Durchbruch auch in hiesigen Landen. Ich fand den Vorgänger "The Sickness" trotz des totgenudelten Titeltracks allerdings schon immer klar besser. Dürfte generell eine der wenigen Nu Metal-Platten aus speziell dieser Zeit sein, die den Test of Time halbwegs unbeschadet überstanden hat. "ten thousand fists" dagegen wirkt schon heute antiquiert in Aufmachung und Produktion, der irgendwie das letzte entscheidende Quäntchen Härte auf kuriose Weise abgeht. Mein Eindruck könnte aber auch daran liegen, dass DISTURBED danach (gefühlt) nur noch Kopien von "... fists" produziert und bis auf Einzeltracks nicht mehr interessiert haben. Nie ganz schlecht, meist Mittelmaß, kaum Erinnerungswürdiges. Trotzdem: Wenn es denn unbedingt diese Art Musik sein muss, kann man sich durchaus musikalisch und textlich schlechter beschallen lassen. Als bester Track des Albums geht mit Abstand "Stricken" durch's Ziel.
 
Ein irgendwie sehr typisches Album für die Zeit und nicht umsonst deren Durchbruch auch in hiesigen Landen. Ich fand den Vorgänger "The Sickness" trotz des totgenudelten Titeltracks allerdings schon immer klar besser. Dürfte generell eine der wenigen Nu Metal-Platten aus speziell dieser Zeit sein, die den Test of Time halbwegs unbeschadet überstanden hat. "ten thousand fists" dagegen wirkt schon heute antiquiert in Aufmachung und Produktion, der irgendwie das letzte entscheidende Quäntchen Härte auf kuriose Weise abgeht. Mein Eindruck könnte aber auch daran liegen, dass DISTURBED danach (gefühlt) nur noch Kopien von "... fists" produziert und bis auf Einzeltracks nicht mehr interessiert haben. Nie ganz schlecht, meist Mittelmaß, kaum Erinnerungswürdiges. Trotzdem: Wenn es denn unbedingt diese Art Musik sein muss, kann man sich durchaus musikalisch und textlich schlechter beschallen lassen. Als bester Track des Albums geht mit Abstand "Stricken" durch's Ziel.
Stricken wär ein geiler Bandname! Und die Platte heißt „The Needle Lies“! :jubel:
 
Für den Großteil der Fans der multikulturellen Melodic Metal-Ikonen von STRATOVARIUS wird der 97er Output "Visions" wohl ewig der beste Werk der Truppe bleiben, und das auch zu Recht. Das heißt aber noch lange nicht dass es von STRATOVARIUS keine Alben gibt die es nahezu schaffen die Klasse von "Visions" zu erreichen, der Nachfolger "Destiny" zum Beispiel ist so eine Platte.

Hm....wie Meinungen doch differieren können :). "Visions" war für mich persönlich der Übergang in die Helloween-Clone-Zeit, wobei hier aber noch mit "Kiss of Judas" ein wirklicher Knaller am Start war. Für "Destiny" gebe ich bei "Anthem of the World" noch das Prädikat "wertvoll", der Rest ist mehr oder minder einfach nicht mehr mein Ding, austauschbar...und Kotipelto jubelt teils in Höhen, die arg in den Ohren schmerzen - und "Venus in the Morning" müsste eigentlich in die Metal-Verbrechen-Ecke....

Weiß, ich stehe da allein, aber Stratovarius waren so wirklich gut von "Twilight Time" bis "Episode".
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Sicht hat der kleine Italo-Amerikaner mit der großen Stimme unter dem Banner DIO nicht eine einzige mittelmäßige oder gar schlechte Scheibe veröffentlicht.

Im Wesentlichen ist dem nichts hinzuzufügen, obwohl es schon den ein- oder anderen Ausreißer gibt ("Angry Machines" und auch "Strange Highways" fallen mir da so ganz spontan ein....). Was "Dream Evil" betrifft hast Du aber definitiv recht, ein Album, das (leider) oft unter den Tisch fällt und im Grunde das Letzte für längere Zeit im "klassischen" Dio-Stil, denn "Lock up the Wolves" war dann schon irgendwie "anders".
 
Schöner Thread übrigens :). Ist einfach eine "Einladung" zum mal wieder hören, sich austauschen und diskutieren - und ggf. auch zum neu- oder wieder entdecken. Schöne Reviews, auch wenn ich bisher nur ein wenig quer gelesen habe und demzufolge noch nicht alle....
 
Schöner Thread übrigens :). Ist einfach eine "Einladung" zum mal wieder hören, sich austauschen und diskutieren - und ggf. auch zum neu- oder wieder entdecken. Schöne Reviews, auch wenn ich bisher nur ein wenig quer gelesen habe und demzufolge noch nicht alle....
Danke für das Lob, freut mich wenn es hier User gibt die hier herumlesen. Dann mache ich das Ganze wenigstens nicht umsonst! :top:
 
Zurück
Oben Unten