BLACK FOREST FEST VI - 15./16.09.2023 - Villingen-Schwenningen

Hatte ich mich eigentlich hier schon bedankt für Eure Anwesenheit? Dann mach ich es auf alle Fälle mal, Ihr wart: :top: DANKE!!!

Da nach dem Festival vor dem Festival ist, und wir hier ja so eine schöne Anwesenheitsliste hatten, dachte ich würde hier auch noch sehr gut eine Verbesserungsliste her passen. Würde mich freuen, wenn dem ein oder anderen noch was einfällt. Dann Bitte ergänzen.
 
Verbesserungsliste / Verbessungsvorschläge:

- Stagemanager (die Stagehands waren zwar Super, aber es wird eine ordnende Hand benötigt, die auch den zeitlichen Ablauf etwas enger in den Blick nimmt)

- Getränketheke muss vom Eingang zum Saal weg (Nadelöhr)
- Besucher-Maximumzahl bitte unbedingt beibehalten, einfach perfekte Größe für die Art Halle!
- bin ja großer Fan von Eintages-Festivals;)
- Essenstand: irgendwie noch eine weitere vegane Alternative außer Pommes und Nudelgericht (7€ waren mir zuviel für die überschaubare Portion). Die nichtvegane war immerhin ein fetter Burger und Pommes.
- Sound: irgendwie das in den Griff bekommen, dass es gleichmäßig guter Sound bei allen Bands bleibt. Ich habe mich in jeden Winkel ab der Mitte hingestellt und bei manchen Bands hat es sich überall gleich-nicht-so-gut angehört. Vor allem Drums nicht viel lauter als Gitarren mischen und Gesang generell lauter
- ab und an mal die Urinlachen vor den Pissoirs durchwischen lassen, denn irgendwann wurde es (zumindest für Nüchterne) etwas schwierig, nicht reinzulatschen (bin Chucks-Träger:D)
- Zeitmanagement hast du ja schon selbst genannt
- ganz schlimm: dass dauernd die Backstagetüre, die direkt neben der Bühne ist, auf und zu geht, grade wenn man sich vorne in eine Band wie Ultha "fallen lassen" will und kein Licht gebrauchen kann:hmmja:(wird natürlich nicht zu lösen sein, ist schon klar)
- sonst irgendwie alles prima wie es ist!

+ Liste:
- fand es gut, dass diesmal Merch aus dem Konzertraum ausgelagert wurde, schafft innen Platz
- Sound nie so laut, dass hinterher gar nix mehr geht, hat die richtige Gesamtlautstärke
- Personal einfach super nice
- Getränkepreise human
- es gibt alkoholfreies Bier, nicht nur Softdrinks!!
- ausreichend Sitzplätze neben und vor der Halle
- bis auf einige wenige Assis so gut wie nur nette Leute um einen herum, sehr schön
- guter Wechsle zwischen heftigeren und normalen Heavy Metal Acts
- Chance für lokale Bands (kann natürlich erweiterter Umkreis sein) aufzutreten
- Stagezeiten ziemlich die richtige Länge (natürlich will jeder seine Faves länger sehen, aber ich finde es gut so)
 
Ich probiere es mal:

-der zweite Tag hätte im allgemeinen eine Stunde früher anfangen können, dass es nach hinten raus etwas mehr mit den Kräften funktioniert.

....nee, alles andere müsste ich mir aktuell aus den Fingern saugen.
 
Von mir auch mit Verspätung noch ein kleiner Kommentar.

Das Kulturzentrum Klosterhof liegt ja schon ziemlich in der Pampa zwischen beiden Ortsteilen. Eigentlich wusste ich das schon, aber mein letzter Black-Forest-Fest-Besuch war halt auch schon vier Jahre her, daher hatte ich das dann doch unterschätzt, von meiner Unterkunft in Schwenningen zur Location zu kommen. Ohne Auto schon etwas blöd. Die Buslinien waren für Auswärtige nicht gerade einfach-intuitiv bzw. eher mit der Kirche ums Dorf, daher meine angedachte, vermeintlich einfache Alternative: an der Straße entlanglaufen und nebenher den Daumen raushalten. Leider stellte sich heraus, dass das eine Schnellstraße war, die baulich von Fußvolk und Radfahrern getrennt war mit Leitplanken, Böschung, teils Zaun. Daher der unbequemere Plan B (genau genommen schon Plan C): die komplette Strecke zu Fuß, immerhin gut 3,5km. Kam dann nach einem längeren Spaziergang schon leicht angeschwitzt (nachdem mich übrigens Einheimische unterwegs mehrfach in eine falsche Richtung schicken wollten) am Klosterhof an.

Zu den Bands wurde ja schon viel Fachkundiges geschrieben. Ich gehörte ganz klar der Geschredder-Fraktion an, d. h. mein Interesse galt vor allem Iffernet, Trespasser, Cluster Bomb Unit und Ultha. Von den zwischendurch auftretenden Bands traditioneller Prägung schaute ich mir jeweils ein paar Songs an und nutzte dann den Rest der Zeit zum Essen, Trinken und kraftsparenden Sitzen.

Meine beiden kleinen Kritikpunkte wurden in den Posts knapp über mir schon genannt.
Am meisten störte mich ebenfalls der Backstage-Durchgang ganz vorne links der Bühne. Der war echt stark frequentiert und gerade bei düsteren, atmosphärischen BM-Auftritten wie von Iffernet und Ultha geht es ja auch ums Eintauchen, da nervt es gar nicht so wenig, wenn man da dauernd von links einen grellen Lichtstrahl abbekommt.
seinfeld-the-chicken-roaster.png

Vielleicht lässt sich das bei späteren Ausgaben tatsächlich, wie schon vorgeschlagen, einfach durch einen davorgestellten Paravent lösen.

Beim Essen ist auch noch etwas Luft nach oben. Für hungrige Mäuler waren die vegetarischen Gerichte jedenfalls nicht gemacht, da schaute man teils schon neidisch auf die deutlich gehaltvolleren Teller mit Burgern und Pommes.

Insgesamt aber wie gewohnt eine sehr angenehme Veranstaltung mit entspanntem Publikum und sympathischer Crew.

Danke und vielleicht bis zum nächsten Mal!
 
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Moin,
bin ja direkt nachm BFF in den Urlaub geflogen und hab erst jetzt mal nachgelsesen.
Zum bei vielen Bands nicht optimalen Sound wurde ja schon einiges geschrieben.
Einziger Kritikpunkt den ich ansonsten mehrmals gehört hab, waren heftige Beschwerden über die ausgeschenkte Biersorte :feierei:. Ungenießbar war da noch eines der netteren Worte. Kann ich aber selbst nix zu sagen, da Fahrer und eh auf Diät. Hats auch aufm Fest schon kurz Chris gesagt, aber mit der Brauerei hat der Klosterhof wohl nen Deal, also schwer änderbar.
Mir selbst hätte ansonsten noch ne Deathmetal-Band samstags im Billing gefallen. Hab mal wieder festgestellt, dass Metall mit "Normalogesang", egal wie gut er gemacht ist, (leider) einfach nicht meine Baustelle ist. Kann mir das natürlich ein paar Lieder lang anhören, in Flammen geht mein Herz aber da einfach nicht.
 
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OK, die Bier Diskussion hatten wir hier noch nicht. :D

Da musste ich jetzt erstmal darüber lachen!
Und das weil ich diese Diskussion kenne, seit auf dem BANG YOUR HEAD auf FÜRSTENBERG PILSENER umgestellt wurde. Ich war seit 1999 auf dem Bang Yor Head, und ich glaube im Jahr 2002 wurde Fürstenberg als Hauptsponsor gewonnen. Und nach diesem Festival ging es dann in den Foren um das Bier:
Den meisten von weiter weg angereisten war es einfach zu bitter.
Dazu muss man sagen, das ich na klar mit Fürstenberg aufgewachsen bin, und mir damals die meisten anderen Biere in Deutschland nicht geschmeckt haben, weil sie mir dann zu unbitter waren. Wenn es sowas wie unbitter überhaupt gibt.
Mittlerweile schmeckt es mir selbst aber nicht mehr. Das liegt aber daran, das ich vom Pils Trinker zum Hefeweizen Trinker geworden bin.

Aber generell ist das Fürstenberg Pilsener eigentlich ein eher gehobeneres Pilsener. Also nicht so ein Billigbier wie Ratskrone, Öttinger, etc.
Es ist nur halt den meisten zu bitter.

Und ja, das weiß @-DMR- noch richtig, es gibt auf dem Klosterhof quasi einen Vertrag. Da kann nicht jeder ausschenken was er will.

Ich könnte das nächstes mal einfach zum PILSENER und HEFEWEIZEN, das noch ziemlich neue NATURTRÜBES HELLES und das EXPORT mit auf die Karte setzen. Dann sollten eigentlich alle Biertrinker was für sich finden.
Den das schlimmste ist, wenn das Bier...

Zum Vergleich:
furstenberg_hellesljdkb.jpg


Und ja, ein 0,5l Pils aus der Flasche für €3,50 ist schon ein Top Preis.
Ich glaub, beim KEEP IT TRUE hat das 0,4l Distelhäuser €4,00 gekostet. Oder waren es gar €4,50

Über den Geschmack des Distelhäuser brauchen wir jetzt hier aber nicht zu diskutieren...
 
Beim Fürstenberg finde ich halt persönlich schade, dass es mittlerweile auch zu Paulaner und damit 'nem Großkonzern gehört - da bin ich froh, dass ich in meiner Freizeit auch Bier ausm Dorf hier in der Region trinken kann. Oder halt den Arbeitgeber, Gevatter Land, unterstützen und Rothaus trinken. :D Aber ja, die Bierpreise waren wirklich fein und es gab ja zum Glück auch Sekt als Bieralternative!
 
Beim Fürstenberg finde ich halt persönlich schade, dass es mittlerweile auch zu Paulaner und damit 'nem Großkonzern gehört.
Naja mittlerweile ist relativ, ist jetzt auch schon über 10 Jahre so.


Selbst wir (meine 3 Begleiter und ich arbeiten alle bei Fürstenberg 2x Brauer 2x Instandhaltung) fanden das Pils an dem Abend nicht ganz so lecker, und wunderten uns auch über die Aktionskronkorken auf den Flaschen da die Aktion schon etwas länger zurück liegt.

Eventuell bietet ihr einfach zum 0,5l noch 0,33l an. Ist dann schneller leer und gefühlt hat man dann immer ein frisches Bier :D
Ansonsten wie @ChrisCorrosive schon sagte Export und Helles noch dazu dann ist für jeden was dabei:feierei::top:
 
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