DEAF FOREVER - die fünfundfünfzigste Ausgabe

Seine Kritik zur Benotung teile ich aber auch. Wenn auch der Rest nicht unbedingt für viel Ernsthaftigkeit gesorgt hat.
Das hohe Benoten ist jetzt aber auch nicht DF exklusiv, da wird mir zu oft viel zu viel gegeben. 1-5 Punkte, bzw. die untere Häflte der Skalen der Benotungsschwelle wird sehr wenig angerissen.
Für mich passt die Gewichtung mit jeweils ein paar Stinkern pro Heft ganz gut, denn alles andere würde ja bedeuten, dass man das Heft ganz bewusst mit Mist füllt.
das sind in 2 Monaten also 400-500, davon landen bis zu 60 im Soundcheck und für einige gibt es nur Rezensionen.
aber auch ich finde die Benotung deutlich zu hoch. Gefühlt ist doch eine 7,5 im Heft der tatsächliche Durchschnitt, also eine 5.

Man muss aber immer hinzudenken, dass die Leute an der Tastatur, die sich die Musik mittels mp3's vorab in ihre Ohren schrauben, alles Freaks und Fans sind. Die picken sich entweder aus Listen das, was ihnen am meisten zusagt oder bekommen vom jeweiligen Chefredakteur was zur Rezi, von der der Chef denkt, das trifft des Schreibers Komikzentrum.
Das diese Praxis eigentlich hinkt, weil man doch geneigt ist, lieber Honig in Bärte zu schmieren, als sich mit den Verfehlungen oder Defiziten der jeweiligen Musiker auseinander zu setzen, das mag stimmen. Aber in Zeiten, in denen man für sich selber individuell überprüfen kann, ob der jeweilige Schreiber einfach nur einen Anfall von Verliebtheit in alte Thrash Metal-Rhytmen hatte, die von einer der unzähligen Bands gerade neu hochgekocht worden ist, oder die jahreszeitliche Schwermut mit ins Review fließen lässt oder gerade eine ausgeprägte Schwarzwurzel-Phase durchmacht oder oder oder..., ist das nicht allzu schlimm, oder?
Lustig ist allerdings dann, wenn die gleiche Platte in drei relevanten Heften annährend die gleiche Note bekommt, der Schreiber vom RockHard die gleichen Songs aufzählt wie ich beim Legacy und das Deaf Forever noch dazu in eine ähnliche Kerbe hackt. Dann kann die Allgemeinheit, die sich angesprochen fühlt, vielleicht auch ohne Hörprobe losklicken und das Album ordern...
 
Man muss aber immer hinzudenken, dass die Leute an der Tastatur, die sich die Musik mittels mp3's vorab in ihre Ohren schrauben, alles Freaks und Fans sind. Die picken sich entweder aus Listen das, was ihnen am meisten zusagt oder bekommen vom jeweiligen Chefredakteur was zur Rezi, von der der Chef denkt, das trifft des Schreibers Komikzentrum.
Das diese Praxis eigentlich hinkt, weil man doch geneigt ist, lieber Honig in Bärte zu schmieren, als sich mit den Verfehlungen oder Defiziten der jeweiligen Musiker auseinander zu setzen, das mag stimmen. Aber in Zeiten, in denen man für sich selber individuell überprüfen kann, ob der jeweilige Schreiber einfach nur einen Anfall von Verliebtheit in alte Thrash Metal-Rhytmen hatte, die von einer der unzähligen Bands gerade neu hochgekocht worden ist, oder die jahreszeitliche Schwermut mit ins Review fließen lässt oder gerade eine ausgeprägte Schwarzwurzel-Phase durchmacht oder oder oder..., ist das nicht allzu schlimm, oder?
Lustig ist allerdings dann, wenn die gleiche Platte in drei relevanten Heften annährend die gleiche Note bekommt, der Schreiber vom RockHard die gleichen Songs aufzählt wie ich beim Legacy und das Deaf Forever noch dazu in eine ähnliche Kerbe hackt. Dann kann die Allgemeinheit, die sich angesprochen fühlt, vielleicht auch ohne Hörprobe losklicken und das Album ordern...
Ich finde nicht, dass die Praxis hinkt. Wie soll es denn auch sonst bei der Überflutung gehen? Nee, die Auswahl kann ja nur über Qualität und Relevanz getroffen werden. Es ist entweder gut genug, damit einer der Schreiber darüber berichten möchte (oder der Zentralverteiler nimmt das zumindest an) oder es ist relevant für das Magazin, weil es eben von einem bestimmten Label, Musiker, Band kommt, wo die Leser - unabhängig von der Qualität - an dem Output interessiert sind. Alles andere bleibt liegen. Und dass die Rezis so verteilt werden, dass der Schreiber da auch ein bisschen Ahnung mitbringt, ist ja logisch. Stell dir vor man gibt @winterpumpkin eine Rezi zu einer Band, wo nicht Kiske singt oder dem @SMM eine Cannibal Corpse. Da hat man zwar mal ordentliche Verrisse im Mag, aber dann wird natürlich geschimpft, dass die Schreiber ja keine Ahnung haben. Meine Erkenntnis war immer: wie man es macht, macht man es verkehrt. Also, weitermachen!
 
Kurze Anmerkung: Die Punkteskala 0-10 ist nicht dazu da, in jeder Ausgabe einen Durchschnittswert von (annähernd) 5 zu erreichen, sondern um zwischen "potentieller, möglicherweise verkannter, Klassiker" (10 Punkte) und "höchstens zum Grillkohle wenden geeignet" (0 Punkte) ein bisschen Spielraum in den Bewertungen zu haben. Und weil wir versuchen, die guten und großartigen Sachen (7-10 Punkte) bevorzugt zu behandeln und die Durschnittlich-Mittelmäßigen (4-6,5 Punkte) sowie Schwach-Ärgerlichen (0-3,5 Punkte) nach genannten Kriterien halt so zusätzlich mitzunehmen (Virgin Steele sind da schon das passende Beispiel), zieht das den Notendurchschnitt halt nach oben. Wir wollen euch ja in aller erster Linie gute Musik empfehlen ;)

Davon abgesehen: Ich fände es auch als Fan ganz schön ärgerlich, wenn das Album einer meiner Favoriten an einen Schreiber gegeben wird, der es letztendlich gar nicht zu würdigen weiß, nur damit auch mal ein paar Fünfer und Dreier mehr in der Reviewstrecke landen.
 
Stimmt sicher alles und ist von der Vorgehensweise auch richtig. Trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, dass vorschnell hohe Noten rausgehauen werden und nicht wirklich darüber nachgedacht wird, ob die Platte wirklich und ernsthaft das Geld wert ist, was sie im Laden kostet. ( @Wedekind Gisbertson Das ist im Legacy übrigens noch deutlich schlimmer ausgeprägt;-) In diesem Zusammenhang wäre auch interessant, wie viele dieser, sagen wir mal, 8,5 -10 Punkte-Werke tatsächlich physisch in der Sammlung des Rezensenten landen.

Aber egal, macht einfach weiter so, ihr verkommenen Scheißer, ihr macht das alles in allem total gut. Würde ja kein Stück Scheiße abonnieren und die Fips Asmussen-Revue übrigens ebenfalls nicht:D
 
In diesem Zusammenhang wäre auch interessant, wie viele dieser, sagen wir mal, 8,5 -10 Punkte-Werke tatsächlich physisch in der Sammlung des Rezensenten landen.
Ohne nachgezählt zu haben, schätze ich bei mir persönlich mal so die Hälfte. Manchmal hängt es an der Verfügbarkeit, manchmal ganz akut am Geldbeutel (es gibt ja nun mal einen Unterschied zwischen "ist das Geld definitiv wert" und "ich hab das Geld gerade rumliegen" :D ) manchmal halte ich ein Album in seinem Stil für brillant, mir ist es aber dann doch den berühmten Meter zu weit draußen und ganz ganz ganz doll manchmal liege ich auch einfach daneben und die Begeisterung kühlt relativ schnell wieder ab.
 
Ich finde die Notengebung wie der @Felix Unfreundlich sie schildert, plausibel und nachvollziehbar. Der Einzige, der immer viel zu hoch bewertet ist der Kohsiek. Gefühlt in jeder Ausgabe ein All-Time-Klassiker. Dafür sind diese Reviews dann leider so ansteckend enthusiastisch geschrieben, dass ich dann doch jedesmal reinhöre:D.
Das ist wahrscheinlich vertraglich so vorgegeben, immerhin gibt es einen Lexikoneintrag in "das Große Sacred-Metal-Lexikon":

"Kohsieken: sterben (für ein Album, eine Band, einen Gig; nach Sacred Metal-Erfinder und -Chef Michael 'SMM' Kohsiek)"

Und dem muss er natürlich gerecht werden.
 
In diesem Zusammenhang wäre auch interessant, wie viele dieser, sagen wir mal, 8,5 -10 Punkte-Werke tatsächlich physisch in der Sammlung des Rezensenten landen.
Bei mir ist es tatsächlich so, dass eine 8,0 von mir bedeutet, dass ich mir das Album (als physische Version) kaufen würde und es tatsächlich in den meisten Fällen früher oder später auch tue. Das ist meine persönliche Leitlinie beim Benoten.
 
Ich finde nicht, dass die Praxis hinkt. Wie soll es denn auch sonst bei der Überflutung gehen? Nee, die Auswahl kann ja nur über Qualität und Relevanz getroffen werden. Es ist entweder gut genug, damit einer der Schreiber darüber berichten möchte (oder der Zentralverteiler nimmt das zumindest an) oder es ist relevant für das Magazin, weil es eben von einem bestimmten Label, Musiker, Band kommt, wo die Leser - unabhängig von der Qualität - an dem Output interessiert sind. Alles andere bleibt liegen. Und dass die Rezis so verteilt werden, dass der Schreiber da auch ein bisschen Ahnung mitbringt, ist ja logisch. Stell dir vor man gibt @winterpumpkin eine Rezi zu einer Band, wo nicht Kiske singt oder dem @SMM eine Cannibal Corpse. Da hat man zwar mal ordentliche Verrisse im Mag, aber dann wird natürlich geschimpft, dass die Schreiber ja keine Ahnung haben. Meine Erkenntnis war immer: wie man es macht, macht man es verkehrt. Also, weitermachen!

Sowas gibt's? o_O
 
Ich finde die Notengebung wie der @Felix Unfreundlich sie schildert, plausibel und nachvollziehbar. Der Einzige, der immer viel zu hoch bewertet ist der Kohsiek. Gefühlt in jeder Ausgabe ein All-Time-Klassiker. Dafür sind diese Reviews dann leider so ansteckend enthusiastisch geschrieben, dass ich dann doch jedesmal reinhöre:D.

Ziel erreicht. :)
 
Ich lese aus den Worten von @Mister Melody viel Enttäuschung heraus und finde es schade, dass er sich so Hasserfüllt und Flegelhaft benommen hat. Ein Musikfan mit Herzblut, denn ohne die innige Liebe hätte er sich nicht angemeldet und seinen Frust über die Situation heraus gebrüllt. In einem überlegterem Stil und anständiger Wortwahl hätte die Person vielleicht noch mehr beitragen können, als das, was auf den letzten zwei Seiten zu lesen ist.
Der sofortige Rausschmiss war allerdings die einzige und richtige Reaktion!
 
Andreas Schulz schreibt zu Journeys SEPARATE WAYS u.a.: "Besser kann man einen solchen Song weder komponieren noch inszenieren. Was für das eher albern anmutende Video dazu nicht gilt."

Schöner Kommentar dazu auf YouTube: "One of the greatest bands of all time. One of the greatest songs of all time. One of the greatest money saving efforts in video history."

Haha. Ich finde das Video trotzdem geil. So viel kitschiger 80s-Zeitgeist.
 
Hab jetzt hier nicht alle öchtzig Seiten durchgelesen und weiß nicht, ob es schon Thema war.... Ich vermisse im aktuellen Heft ja den "Maniac der Ausgabe", finde die Rubrik irgendwie nett :acute:;).







Weiter machen.....:feierei:
 
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