Death Metal Album des Jahres 2023

2023 war ein schwaches Death Metal Jahr...
Richtig gekickt haben mich neben der SPECTRAL / UNDERGANG, FOSSILIZATION, EXCARNATED ENTITY und CARNAL TOMB; nur zwei meiner eigenen Releases:
NEW WORLD DEPRESSION

und die neue KRIEGSZITTERN:

Die CRUCIAMENTUM war meiner Meinung nach schon von Ende 2022.

Type: Full-length
Release date: November 24th, 2023

Laut MAhttps://www.metal-archives.com/labels/Profound_Lore_Records/160#label_tabs_albums
 
Mörder-Album! Weiß jemand, wo man das auf Vinyl (bezahlbar, Porto/Deutschland) bekommt?
Gab es nur ganz kurz auf ihrer Bandcamp-Seite (konnte eins abgreifen) und ist mittlerweile ausverkauft. Leider gibt es immer noch keinen Sentient Ruin Vertrieb in Europa. Also entweder Band anschreiben auf BC ob nochmals ein batch kommt, oder aber Übersee-Bestellung wovon ich abraten würde:hmmja:
 
Gab es nur ganz kurz auf ihrer Bandcamp-Seite (konnte eins abgreifen) und ist mittlerweile ausverkauft. Leider gibt es immer noch keinen Sentient Ruin Vertrieb in Europa. Also entweder Band anschreiben auf BC ob nochmals ein batch kommt, oder aber Übersee-Bestellung wovon ich abraten würde:hmmja:
Es gibt ne Europa Distro... Cargo UK. :D
 
Dieses Jahr habe ich sehr wenig Death Metal-Platten gekauft. Ohnehin greife ich meist zu den Klassikern. Mich überzeugen einfach zu wenige neuere Veröffentlichungen.

Ich mag (und wurde gekauft):

Obituary - Dying of Everything. Tolle LP. Obituary liefen bei mir immer so nebenbei. Die Klassiker habe ich bis auf das Debüt auch nur als CD. Aber Dying of Everything hat mich total überzeugt. Die beste Obi seit Anfang der neunziger Jahre.

Sulphur Aeon - Seven Crowns and Seven Seals. Mag ich. Die Aufmachung der Lavish LP sucht wieder ihres gleichen. Trotzdem erwische ich mich regelmäßig, dass ich dem Debüt nachtrauere. Jemand schrieb: "Weniger Atmospähre, mehr Death Metal". Ja, das Album und ich haben ein ambivalentes Verhältnis.

Reingehört, und (teilweise) für gut befunden.

Cannibal Corpse – Chaos Horrific: Wie immer, gewohnter Spaß. Das Album steht so oder so ähnlich von dieser Band bereits einige Male in meinem Schrank. LP hatte ich vorbestellt, bislang lief nur der Stream. Verkaufe ich dann vielleicht nach der Indizierung :D.

Dying Fetus - Make Them Beg For Death: Finde ich wieder besser als zuletzt. Aber mir fehlt der Charakter der Frühwerke. Seit Jason raus ist, bin ich auch raus.

Exhumed - Beyond The Dead. Fetzt. Hat aber überhaupt keine Langzeitwirkung. Wenn ich aktuell Exhumed hören möcht, was nicht selten vorkommt, greife ich nicht zu "Beyond..."

Cruciamentum - Obsidian Refractions: Das Debüt hatte ich als Bombe in Erinnerung. Der Nachfolger packt mich nicht. Aktuell kann mich "Charnel Passages" auch nicht abholen. Vermutlich habe ich mich an diesem "Keller Death Metal" satt gehört.

Temple Of Dread - Beyond Acheron: Kommt gut. Hört sich komisch an, aber ich finde es schade, dass sie mittlerweile mehr Wert auf Eigenständigkeit legen. Mir fehlen die Death-Huldigungen. Und 30 Euro gebe ich für eine LP eines Underground-Lables nicht aus.

Frozen Soul - Glacial Domination: Verstehe den Hype (insbesondere in den sozialen Medien) nicht. Gefällt, aber ohne eigene Identität. Die Band sollte klären, ob sie Bolt Thrower oder Amon Amarth sein möchten.

Kurzum: War bis auf die Wiederveröffentlichungen (Dismember, Hypocrisy) ein günstiges Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werf hier jetzt mal noch Abyssal Rift - Extirpation Dirge rein.

Düster Death Doom mit Dark Ambient Synth und Prog Einschüben.

Funfact: Kopf der Band Matt Auxier ist eigentlich eher für EBM/Darkwave Zeug bekannt, hat aber alles bis auf die Drums (David Mahony) eingeschrabbelt. Und zwar amtlich.

Gönnt euch.
 
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1. Tomb Mold - The Enduring Spirit
Wie ich ja schon schrieb, gefällt mir die progressivere Richtung.

2. Horrendous - Ontological Mysterium
Den Death Metal muss man schon gründlich in dem Album suchen. Aber ohne ihn, wäre es nur halb so spaßig.

3. Astriferous - Pulsations from the Black Orb
Dissonanzen und HM-2 Sound im Hintergrund, dazu schrammt das alles am nahe am BM

4. Dying Fetus - Make them Beg for Death
Die Band hat mich zum BDM gebracht, weshalb der Sound für mich nach wie vor die Blaupause für alle BDM Alben ist

5. Fabricant - Drudge to the Thicket
Vielleicht die Band, die am gerade am ehesten das Erbe von Demilich antreten kann

6. Autopsy - Ashes, Organs, Blood and Crypts

7. Wormhole - Almost Human
Den meisten hier wird wahrscheinlich der Slam und -core Einfluss auf den Senkel gehen, denen die damit klar kommen der Prog Einfluss. Aber ich finde es äußerst abwechslungsreich und die Einflüsse wohl dosiert.

8. Afterbirth - In but not Of
Bringt mich jedes mal zum grinsen. Voll von Ideen, die zum Teil fragwürdig sind, aber nie zu lange exekutiert werden

9. Cannibal Corpse - Chaos Horrific

10. Cruciamentum - Obsidian Refractions
Eigentlich bin ich des OSDM etwas überdrüssig. Und doch hatte ich dieses Album schon ein knappes dutzend mal laufen. Ich weiß nicht, wie es sich von all den andern Outputs des Genres unterscheidet, aber irgendwas machen die richtig. Vielleicht der leichte Melodic BM Einfluss? Steht nur so weit unten, weil irgendwie nichts neues drinsteckt (oder es so gut versteckt ist, dass es mir nicht auffällt, was an meinem Ego kratzt).


Abgesehen von der CC besitze ich mittlerweile alle genannten Alben. Ist zwar kein 10/10 dabei, aber insgesamt war es ein super Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Jahr habe ich sehr wenig Death Metal-Platten gekauft. Ohnehin greife ich meist zu den Klassikern. Mich überzeugen einfach zu wenige neuere Veröffentlichungen.

Ich mag (und wurde gekauft):

Obituary - Dying of Everything. Tolle LP. Obituary liefen bei mir immer so nebenbei. Die Klassiker habe ich bis auf das Debüt auch nur als CD. Aber Dying of Everything hat mich total überzeugt. Die beste Obi seit Anfang der neunziger Jahre.

Sulphur Aeon - Seven Crowns and Seven Seals. Mag ich. Die Aufmachung der Lavish LP sucht wieder ihres gleichen. Trotzdem erwische ich mich regelmäßig, dass ich dem Debüt nachtrauere. Jemand schrieb: "Weniger Atmospähre, mehr Death Metal". Ja, das Album und ich haben ein ambivalentes Verhältnis.

Reingehört, und (teilweise) für gut befunden.

Cannibal Corpse – Chaos Horrific: Wie immer, gewohnter Spaß. Das Album steht so oder so ähnlich von dieser Band bereits einige Male in meinem Schrank. LP hatte ich vorbestellt, bislang lief nur der Stream. Verkaufe ich dann vielleicht nach der Indizierung :D.

Dying Fetus - Make Them Beg For Death: Finde ich wieder besser als zuletzt. Aber mir fehlt der Charakter der Frühwerke. Seit Jason raus ist, bin ich auch raus.

Exhumed - Beyond The Dead. Fetzt. Hat aber überhaupt keine Langzeitwirkung. Wenn ich aktuell Exhumed hören möcht, was nicht selten vorkommt, greife ich nicht zu "Beyond..."

Cruciamentum - Obsidian Refractions: Das Debüt hatte ich als Bombe in Erinnerung. Der Nachfolger packt mich nicht. Aktuell kann mich "Charnel Passages" auch nicht abholen. Vermutlich habe ich mich an diesem "Keller Death Metal" satt gehört.

Temple Of Dread - Beyond Acheron: Kommt gut. Hört sich komisch an, aber ich finde es schade, dass sie mittlerweile mehr Wert auf Eigenständigkeit legen. Mir fehlen die Death-Huldigungen. Und 30 Euro gebe ich für eine LP eines Underground-Lables nicht aus.

Frozen Soul - Glacial Domination: Verstehe den Hype (insbesondere in den sozialen Medien) nicht. Gefällt, aber ohne eigene Identität. Die Band sollte klären, ob sie Bolt Thrower oder Amon Amarth sein möchten.

Kurzum: War bis auf die Wiederveröffentlichungen (Dismember, Hypocrisy) ein günstiges Jahr.
Ich interpretiere also mal: Obituary=Platz 1, Sulphur Aeon=Platz 2, der Rest fällt (da eigentlich keine gute Beurteilung) aus der Wertung raus?
Muss schließlich transparent zugehen beim Punktezählen! :)
 
Aktuell sind Autopsy in Führung, gefolgt von Sulphur Aeon; Cruciamentum und Dying Fetus punktgleich, dahinter Obituary. Mal schauen ob noch was passiert!
 
Schon seit Beginn der 90er höre ich DM aber nur in kleinen Dosierungen. Und putzigerweise ist es zu 99% der sogenannte "Kumpel DM". Alles was gniedelt und fiedelt und frickelt geht gar nicht.

Genau deathwegen ist natürlich ein Album aus 2023 ganz oben.

Namentlich FROZEN SOUL und ihr Meisterwerk "Glacial Domination".

FROZEN-SOUL-Glacial-Domination-Cover-1200x.jpg


Gell @Fonzy !


:feierei:
Da geh ich 100%ig mit! :D :feierei:
 
Schon seit Beginn der 90er höre ich DM aber nur in kleinen Dosierungen. Und putzigerweise ist es zu 99% der sogenannte "Kumpel DM". Alles was gniedelt und fiedelt und frickelt geht gar nicht.

Genau deathwegen ist natürlich ein Album aus 2023 ganz oben.

Namentlich FROZEN SOUL und ihr Meisterwerk "Glacial Domination".

FROZEN-SOUL-Glacial-Domination-Cover-1200x.jpg


Gell @Fonzy !


:feierei:
Sagt die Bezeichnung "Kumpel Death Metal" jetzt schon etwas über den Klang einer Band aus?
Gings dabei nicht nur ums Auftreten? Lässige Shorts, weite Shirts, Jogginghose, Cap etc?
Eh egal.
 
Irgendwie habe ich bis auf 2-3 Death Doom/Funeral Alben in 2023 kein Death Metal Album gefunden was mich wirklich überzeugt hat. Spontan fallen mir nur diese beiden ein:

Seraphic Entombment - Sickness Particles Gleam
Veriluola - Cascades of Crimson Cruor
 
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