Der allgemeine Filmthread.

Bei mir ging es im Eberhofer Universum weiter. :)

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Everything Everywhere All At Once (USA, 2022)

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Schön an dieser emotional käsigen Konfettiexplosion sind die brillante Jamie Lee Curtis und die Kamera. Ansonsten ein nach Aufmerksamkeit schreiender filmischer ADHS-Patient, der mit Analogiedurchfall auf dem Häuschen sitzt und vierzig Hollywoodfilme in zwanzig Sekunden zitiert. Achtzig in vierzig. Und sechzehntausendachthundert in hundertvierzig Minuten. Und das wird schnell langweilig. Wie Matrix auf LSD mit Chinesen im Schnelldurchlauf. Sieben Oscars für den Quatsch. Also entweder man muss schnell sein beim Ducken, dass man die nicht an den Kopf geworfen bekommt, oder es gibt in Hollywood keine vernünftigen Beiträge mehr. Ich behaupte, das ist einer dieser Filme, die auch ihre nachdrücklichsten Apologeten nur einmal im Leben ansehen. 4/10
 
The Beekeeper
Nach Aaron Eckhart als "Bricklayer" gibt Jason Statham den "Beekeeper" (alias Adam Clay). Als solcher ist er Mitglied eines geheimen Regierungsprogramms, das - natürlich - Elite-Killer ausbildet und da einsetzt, wo der Staat keine legalen Mittel hat. Clay allerdings befindet sich bereits im Ruhestand und kümmert sich vorwiegend um, na ja, Bienen und hat ansonsten nicht viel um die Ohren. Nachdem seine Freundin und Mutterfigur aber einem skrupellosen Finanzverbrechen zum Opfer fällt, macht er sich daran, jede auch nur annähernd an der Sache beteiligte Person ins Jenseits zu befördern und dabei die Leiter der Macht bis in politische Sphären zu erklettern.

Ich weiß nicht, wie ernst Statham oder Regisseur David Ayer das alles nehmen. Oder überhaupt irgendjemand, der hier mitwirkt. Und das sind nicht unbedingt Leichtgewichte: In zentralen Rollen spielen Josh Hutcherson und fuckin' Jeremy Irons(!) auf. Minnie Driver hat immerhin eine Nebenrolle abbekommen, verschwindet aber nach etwa der Hälfte des Films, einfach so, sang- und klanglos. So was muss man sich als Filmemacher auch erstmal leisten können. Daneben gibt es völlig abgefahrene und überdrehte Rollen, wie etwa Taylor James als Beinprothesen-tragender Lazarus, oder Megan Le als aktuell diensthabende Beekeeperin.

Insgesamt ein typisches Statham-Vehikel: Ein Guter gegen alle Bösen, die Beekeeper-Welt ist schön simpel in Schwarz und Weiß unterteilt. Erklärtes Ziel der Macher scheint es gewesen zu sein, sämtliche abgedroschenen Klischees aufzukochen, um sie zehnfach potenziert in 105 Minuten Film unterzubringen. Anders lässt sich dieses zwischenzeitlich erstaunlich brutale Geballer und Gekloppe nicht erklären. Es sei denn, es ist als Satire gemeint. Dialog und Handlung schwanken zwischen unterhaltsam und so abgedroschen, dass sich einem die Fußnägel hochkrempeln. Actionfilm-Liebhaber können praktisch im Minutentakt einen Euro ins Phrasenschwein schmeißen. Arg bemüht wird es immer dann, wenn Statham irgendwelche Bienen-Metaphern auspackt. Oder im Alleingang mal eben eine FBI-Spezialeinheit ausschaltet. Trotzdem ganz witzig.
7/10.

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The Beekeeper
Nach Aaron Eckhart als "Bricklayer" gibt Jason Statham den "Beekeeper" (alias Adam Clay). Als solcher ist er Mitglied eines geheimen Regierungsprogramms, das - natürlich - Elite-Killer ausbildet und da einsetzt, wo der Staat keine legalen Mittel hat. Clay allerdings befindet sich bereits im Ruhestand und kümmert sich vorwiegend um, na ja, Bienen und hat ansonsten nicht viel um die Ohren. Nachdem seine Freundin und Mutterfigur aber einem skrupellosen Finanzverbrechen zum Opfer fällt, macht er sich daran, jede auch nur annähernd an der Sache beteiligte Person ins Jenseits zu befördern und dabei die Leiter der Macht bis in politische Sphären zu erklettern.

Ich weiß nicht, wie ernst Statham oder Regisseur David Ayer das alles nehmen. Oder überhaupt irgendjemand, der hier mitwirkt. Und das sind nicht unbedingt Leichtgewichte: In zentralen Rollen spielen Josh Hutcherson und fuckin' Jeremy Irons(!) auf. Minnie Driver hat immerhin eine Nebenrolle abbekommen, verschwindet aber nach etwa der Hälfte des Films, einfach so, sang- und klanglos. So was muss man sich als Filmemacher auch erstmal leisten können. Daneben gibt es völlig abgefahrene und überdrehte Rollen, wie etwa Taylor James als Beinprothesen-tragender Lazarus, oder Megan Le als aktuell diensthabende Beekeeperin.

Insgesamt ein typisches Statham-Vehikel: Ein Guter gegen alle Bösen, die Beekeeper-Welt ist schön simpel in Schwarz und Weiß unterteilt. Erklärtes Ziel der Macher scheint es gewesen zu sein, sämtliche abgedroschenen Klischees aufzukochen, um sie zehnfach potenziert in 105 Minuten Film unterzubringen. Anders lässt sich dieses zwischenzeitlich erstaunlich brutale Geballer und Gekloppe nicht erklären. Es sei denn, es ist als Satire gemeint. Dialog und Handlung schwanken zwischen unterhaltsam und so abgedroschen, dass sich einem die Fußnägel hochkrempeln. Actionfilm-Liebhaber können praktisch im Minutentakt einen Euro ins Phrasenschwein schmeißen. Arg bemüht wird es immer dann, wenn Statham irgendwelche Bienen-Metaphern auspackt. Oder im Alleingang mal eben eine FBI-Spezialeinheit ausschaltet. Trotzdem ganz witzig.
7/10.

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Schöner Abriss, kantapper! :top:

Jepp, so ungefähr stelle ich mir den vor. Kumpels und Kollegen von mir belagern mich seit Wochen, den endlich zu gucken, aber so richtig zieht der bei mir nicht. Irgendwann, klar. Und dann gern. Aber extra ins Kino deshalb wollte ich nicht. Schön find ich aber, dass der Statham mal wieder nen straighten Actioner macht, und nicht nur dieses Familienzeug à la "MEG 2" oder "Fast and the Furious 27".

Gestern:

Nur 48 Stunden (USA, 1982)

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Genre-Ikone Walter Hill ("Long Riders") inszenierte Anfang der Achtziger und zwei Jahre vor Murphys Durchbruch mit dem Beverly Hills Cop diesen Buddy-Actioner für Erwachsene. Ein zutiefst antirassistischer und zugleich politisch völlig unkorrekter Film, den man so heute nicht mehr drehen könnte. Jedenfalls nicht im höher budgetierten Bereich. Politisch noch schwer von den Siebzigern beschwingt, freunden sich hier zwei völlig unterschiedliche Kerle an und kloppen ein Ding nach dem nächsten raus ("Ich muss bumsen. Scheiße, ich war drei Jahre im Bau. Ich krieg schon 'nen Ständer, wenn der Wind bläst"). Wie "Lethal Weapon" in grob, oder so. Ein unschätzbarer Klassiker. 8/10
 
Nur 48 Stunden (USA, 1982)

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Genre-Ikone Walter Hill ("Long Riders") inszenierte Anfang der Achtziger und zwei Jahre vor Murphys Durchbruch mit dem Beverly Hills Cop diesen Buddy-Actioner für Erwachsene. Ein zutiefst antirassistischer und zugleich politisch völlig unkorrekter Film, den man so heute nicht mehr drehen könnte. Jedenfalls nicht im höher budgetierten Bereich. Politisch noch schwer von den Siebzigern beschwingt, freunden sich hier zwei völlig unterschiedliche Kerle an und kloppen ein Ding nach dem nächsten raus ("Ich muss bumsen. Scheiße, ich war drei Jahre im Bau. Ich krieg schon 'nen Ständer, wenn der Wind bläst"). Wie "Lethal Weapon" in grob, oder so. Ein unschätzbarer Klassiker. 8/10
grandioser Film :verehr: :verehr::verehr:
 
Schöner Abriss, kantapper! :top:

Jepp, so ungefähr stelle ich mir den vor. Kumpels und Kollegen von mir belagern mich seit Wochen, den endlich zu gucken, aber so richtig zieht der bei mir nicht. Irgendwann, klar. Und dann gern. Aber extra ins Kino deshalb wollte ich nicht. Schön find ich aber, dass der Statham mal wieder nen straighten Actioner macht, und nicht nur dieses Familienzeug à la "MEG 2" oder "Fast and the Furious 27".

Gestern:

Nur 48 Stunden (USA, 1982)

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Genre-Ikone Walter Hill ("Long Riders") inszenierte Anfang der Achtziger und zwei Jahre vor Murphys Durchbruch mit dem Beverly Hills Cop diesen Buddy-Actioner für Erwachsene. Ein zutiefst antirassistischer und zugleich politisch völlig unkorrekter Film, den man so heute nicht mehr drehen könnte. Jedenfalls nicht im höher budgetierten Bereich. Politisch noch schwer von den Siebzigern beschwingt, freunden sich hier zwei völlig unterschiedliche Kerle an und kloppen ein Ding nach dem nächsten raus ("Ich muss bumsen. Scheiße, ich war drei Jahre im Bau. Ich krieg schon 'nen Ständer, wenn der Wind bläst"). Wie "Lethal Weapon" in grob, oder so. Ein unschätzbarer Klassiker. 8/10
48 Stunden ist der Hammer.
Ich finde eher schade, dass heutzutage so viele Hemmungen bestehen, einen Film in genau dieser Machart und mit entsprechenden Dialogen zu drehen.

Wie Eddy die Cowboys in der Bar aufmischt, ist der Hammer!!
 
Schöner Abriss, kantapper! :top:

Jepp, so ungefähr stelle ich mir den vor. Kumpels und Kollegen von mir belagern mich seit Wochen, den endlich zu gucken, aber so richtig zieht der bei mir nicht. Irgendwann, klar. Und dann gern. Aber extra ins Kino deshalb wollte ich nicht. Schön find ich aber, dass der Statham mal wieder nen straighten Actioner macht, und nicht nur dieses Familienzeug à la "MEG 2" oder "Fast and the Furious 27".

Gestern:

Nur 48 Stunden (USA, 1982)

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Genre-Ikone Walter Hill ("Long Riders") inszenierte Anfang der Achtziger und zwei Jahre vor Murphys Durchbruch mit dem Beverly Hills Cop diesen Buddy-Actioner für Erwachsene. Ein zutiefst antirassistischer und zugleich politisch völlig unkorrekter Film, den man so heute nicht mehr drehen könnte. Jedenfalls nicht im höher budgetierten Bereich. Politisch noch schwer von den Siebzigern beschwingt, freunden sich hier zwei völlig unterschiedliche Kerle an und kloppen ein Ding nach dem nächsten raus ("Ich muss bumsen. Scheiße, ich war drei Jahre im Bau. Ich krieg schon 'nen Ständer, wenn der Wind bläst"). Wie "Lethal Weapon" in grob, oder so. Ein unschätzbarer Klassiker. 8/10


"Lass uns gehen, Dose auf Dose klappert nur"

Grossartiger Film - ein Relikt aus einer "scheinbar" unbeschwerteren Zeit.
 
"Lass uns gehen, Dose auf Dose klappert nur"

Grossartiger Film - ein Relikt aus einer "scheinbar" unbeschwerteren Zeit.
Die Anführungsstriche könntest du weglassen, denn scheinbar ist ja nicht anscheinend. :D Es war eine scheinbar (!) unbeschwerte Zeit. Vor der Versöhnung Reagan-Gorbatschow gab's nochmal ne nukleare Eiszeit, AIDS begann 1982 Zehntausende auf eine unheimliche Weise zu töten (Ich weiß noch, wie meine Eltern mir sagten, ich solle im Kindergarten nicht aus der Flasche eines anderen Kindes trinken und umgekehrt [war 1984]), Waldsterben, das Ozonloch... Sie wird heute sicher verklärt, wenn ich auch persönlich der Meinung bin, dass die Zeit trotz allem insgesamt besser war als die heutige. Außerdem, und das passt wieder in den Thread, waren die Filme besser. Aber das mit Sicherheit. In der Quantität und der Qualität. Filmisch sind die Jahre 1980 bis 1990 mein liebstes Jahrzehnt. Rein cineastisch betrachtet war es für mich also nicht eine scheinbar, sondern eine tatsächlich bessere Zeit. :cool:

PS: Zu dem "unbeschwerten Umgang" mit "Minderheiten" hat der großartige Peter Stormare in einer Show übrigens etwas gesagt, das so schlau wie treffend ist: "Auf den Minderheiten darf man in Hollywood seit den 90ern nicht mehr rumhacken, also hackt man auf den letzten rum, die hier keine Lobby haben: die bösen Deutschen und die Russen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Harry Potter and the Deathly Hallows II (GB, 2011)

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Wunderbar zu Ende gebracht. Ein solches Finale hätte man sich für GoT gewünscht. 9/10

Andersonville (USA, 1996)

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Ambitioniertes Porträt des Schreckensgefängnisses der Südstaaten, in dem im letzten Kriegsjahr von 40.000 Gefangenen 13.000 an Entkräftung starben und dessen Kommandant Heinrich Wirz (ein gebürtiger Schweizer) der einzige Südstaatenoffizier war, dem nach dem Krieg der Prozess gemacht und der gehängt wurde. Dramaturgisch in einer der Schlüsselszenen zwar etwas aufbereitet im Vergleich zur historischen Wirklichkeit und zur Buchvorlage von MacKinlay Kantor von 1956, die den Pulitzer-Preis gewonnen hat, aber ein insgesamt sachlicher, differenzierter (und spannender) Historienfilm. 8/10

Der Texaner (USA, 1977)

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Und ein wenig Kontrastprogramm zum Film davor. Eastwood nahm sich damals in den 70ern nicht die Südstaaten zum Feind, sondern die Milizen und Guerillas, die für den Norden in den Grenzgebieten im Westen nicht minder brutal auch mit Zivilisten umsprangen wie ihre Todfeinde aus dem Süden. Und es sind die Siebziger und der verlorene Vietnamkrieg, die hier den zeitlichen Hintergrund bilden, kritisch mit der Regierung aus Washington umzugehen. Schön für die Romantiker des Lost Cause, denn solche Filme sind heute nicht mehr drehbar. Fairerweise muss man sagen, dass Eastwood, auch wenn er hier die Sklavenfrage ausblendet (die dort im Westen geographisch aber auch wenig zu suchen hätte), sämtliche anderen "Minderheiten" einnehmend und wohlwollend zeichnet. Allen voran die Indianer. Auch der Geist der Zeit. Der Film ist vom Eastwood absolut makellos inszeniert und eine Art Blaupause für das, was in den Achtzigern das Testosteron-Kino werden würde. Nicht zufällig schreibt der Schwarzenegger in seiner Autobiographie, dass er sich sein Mienenspiel vom Eastwood abgeguckt hat. 9/10
 
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Klassiker.

Wobei mir diese Größe erst mit den Jahren bewusst geworden ist. Als Teenager fand ich den Film einfach nur unbequem, verstörend....und irgendwie inkohärent. "Possesion" hoppelt nämlich wie ein aufgescheuchter Hase hin und her, steht nie still, und lässt sich nur sehr schwierig kategorisieren, wenn überhaupt. Ist es Drama? Ist es Horror? Ist es Psycho-Studie? Wobei: ist es überhaupt wichtig, was genau "Possesion" ist? Mittlerweile ziehen mich das Groteske, das Overacting, das Psychologische, das der Film nach und nach immer geballter offenbart in den Bann. Bis hin zu einem nicht unbedingt befriedigenden Ende. Aber das muss bei dieser Art Kunst wohl so sein. Und dann immer wieder dieses dreckige, greifbare Berlin vor der Wende. Viel Symbolik, viel Schräges, viel zum Nachdenken. Sicher ist nur: Isabele Adjani sah damals atemberaubend schön aus.
 
Harry Potter and the Deathly Hallows II (GB, 2011)

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Wunderbar zu Ende gebracht. Ein solches Finale hätte man sich für GoT gewünscht. 9/10
Sehr gut. Dann kann ich dich ja jetzt nicht mehr spoilern! :D

Ich packe es trotzdem in einen Spoiler, falls jemand anders es noch nicht kennt:

Ich mag die letzten Filme auch mit am meisten, weil das dann doch echt spannende Filme werden.

Wobei ich sagen muss, dass ich die Bücher da noch um Welten besser fand. Das Diadem von Ravenclaw wird zum Beispiel im ersten Buch im Raum der Wünsche erwähnt. Ich hab damals extra zurück geblättert und die Stelle gesucht. Das eigentliche Finale findet ohne das ganze rumgefliege durch das Schloss statt. Es geht dabei einfach nur um Avada Kadavra als Todesfluch, gegen Experliamus als Abwehrzauber. Der Moment wo alle im Raum der Wünsche zusammen kommen, war unfassbar gut. Im Film kennt man die meisten Figuren dabei glaube ich kaum?

Die beste Stelle ist natürlich die "Always"-Szene mit Lillys Patronus.
 
Sehr gut. Dann kann ich dich ja jetzt nicht mehr spoilern! :D

Ich packe es trotzdem in einen Spoiler, falls jemand anders es noch nicht kennt:

Ich mag die letzten Filme auch mit am meisten, weil das dann doch echt spannende Filme werden.

Wobei ich sagen muss, dass ich die Bücher da noch um Welten besser fand. Das Diadem von Ravenclaw wird zum Beispiel im ersten Buch im Raum der Wünsche erwähnt. Ich hab damals extra zurück geblättert und die Stelle gesucht. Das eigentliche Finale findet ohne das ganze rumgefliege durch das Schloss statt. Es geht dabei einfach nur um Avada Kadavra als Todesfluch, gegen Experliamus als Abwehrzauber. Der Moment wo alle im Raum der Wünsche zusammen kommen, war unfassbar gut. Im Film kennt man die meisten Figuren dabei glaube ich kaum?

Die beste Stelle ist natürlich die "Always"-Szene mit Lillys Patronus.
Ich hab solche Stapel von Büchern, hör sofort auf, mir die Dinger zu schmackhaft zu machen!!! :D
 
Die Bücher werden von den Filmen nicht erreicht.

Teil 1 und 2 fand ich damals im Kino super, war auch im gleichen Alter wie die Protagonisten.
Teil 3 fand ich furchtbar, was auch daran liegen dürfte, dass der 3. Teil immer mein liebstes Buch der Reihe war und sich das gezeigte überhaupt nicht mit meinen Vorstellungen messen lassen konnte.
Danach hab ich die Filme bis auf den letzten auch nicht mehr im Kino geschaut.

Mittlerweile kann ich die mal schauen, wenn es bisschen Fantasy sein soll.
Die Reihe hat ja auch ihre Fans, wobei ich die Leute nie verstanden habe, die erzählten wie toll sie die Filme finden, sich den Büchern aber verweigerten.

So einen Freund hab ich auch bei Herr der Ringe.
Keine Ahnung wie oft er die Filme gesehen hat, aber den Büchern verweigert er sich seit über 20 Jahren.
 
Die Reihe hat ja auch ihre Fans, wobei ich die Leute nie verstanden habe, die erzählten wie toll sie die Filme finden, sich den Büchern aber verweigerten.
Ihr bin mir inzwischen ganz sicher, dass ihr Recht habt und die Bücher - wie das meistens ist - die Filme schlagen. Im Fall von Potter sogar um Längen. Meine Frau, die Fan der ersten Stunde ist, hat die Filme in den vergangenen Wochen zusammen mit mir zum ersten Mal gesehen. Eben, weil es sie auf Prime gab. Und ich habe es gut zweitausend Mal gehört. :D Die Sache ist, wenn man, was das Lesen angeht, breit aufgestellt ist und tausend Baustellen hat, dann zögert man, da eine weitere aufzumachen. Zumal es ja sieben Bücher sind. Es liegt also nicht am "verweigern", sondern an der Auswahl. Gut möglich, dass ich eines fernen Tages doch zu den Büchern greife. ;)
 
Ihr bin mir inzwischen ganz sicher, dass ihr Recht habt und die Bücher - wie das meistens ist - die Filme schlagen. Im Fall von Potter sogar um Längen. Meine Frau, die Fan der ersten Stunde ist, hat die Filme in den vergangenen Wochen zusammen mit mir zum ersten Mal gesehen. Eben, weil es sie auf Prime gab. Und ich habe es inzwischen zweitausend Mal gehört. :D Die Sache ist, wenn man, was das Lesen angeht, breit aufgestellt ist und tausend Baustellen hat, dann zögert man, da eine weitere aufzumachen. Zumal es ja sieben Bücher sind. Es liegt also nicht am "verweigern", sondern an der Auswahl. Gut möglich, dass ich eines fernen Tages doch zu den Büchern greife. ;)

Ich wollte dich auch nicht in diese Gruppe packen, hoffe das kam nicht so rüber.

Das "Problem " mit Büchern, die man schon hat und noch lesen will vs. verfügbare Zeit kenne ich zu gut.

Ich wollte längst Dune gelesen haben und das steht auch schon länger im Regal.
Aber die ganzen anderen Bücher, dann ist es auch noch so ein Schinken...
 
Ich wollte dich auch nicht in diese Gruppe packen, hoffe das kam nicht so rüber.

Das "Problem " mit Büchern, die man schon hat und noch lesen will vs. verfügbare Zeit kenne ich zu gut.

Ich wollte längst Dune gelesen haben und das steht auch schon länger im Regal.
Aber die ganzen anderen Bücher, dann ist es auch noch so ein Schinken...
Alles gut. :)

"Dune" ist als Buch fantastisch. Den Film find ich auch toll, wenn er auch, wie wohl auch der Potter, eine stellenweise andere Stimmung verbreitet als die Vorlage. Am Donnerstag ist das Sequel im Kino dran.
 
Tyler Rake: Extraction 2 (USA, 2023)

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Flott inszenierter Actioner, der sich in Sachen Choreographie an die letzten beiden John-Wick Teile anlehnt. Nicht immer zu meinem Vergnügen, denn wie bei einem Computerspiel muss der Tyler Rechen die wie die Flummis umherhüpfenden Kerle mit den Schutzwesten vier- oder fünfmal erschießen, bis sie liegen bleiben. Mir wird das manchmal zu anstrengend. Wenigstens gibt's wenig Kompromisse und null Bullshit. 7/10
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab jetzt am Wochenende mal den 4. Expandables geschaut und war positiv überrascht.
Gutes gehört hatte ich nicht, hab ihn also eher der Vollständigkeit halber sehen wollen.
Viel besser als Teil 3 in meiner Wahrnehmung.
Das CGI ist zwar wirklich dürftig, die Handlung dünn und sämtliche Twists waren vorhersehbar.
Hat mich dennoch gut unterhalten, bekam ich doch das geboten, was ich an Teil 1 und 2 schätzte:
Dumme Sprüche, komplett überzogene, unrealistische Action und einen Cast, der seine besten Jahre hinter sich hat, es aber nochmal wissen will.

7/10
 
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