Immolation

Die "Harnessing Ruin" war für mich ein Überwerk. Danach war es für mich qualitativ nichts Großartiges mehr. Nicht schlecht, aber keine Party. Erst jetzt wieder. Und ich sage dir warum: Weil die Jungs endlich wieder vertracktes Songwriting liefern. Unvorhersehbare Songs zusammenbauen, ohne den Druck vom Riffing zu nehmen.
Hm, deine Beschreibung der Musik passt für mich auch 100%ig zu "Shadows In The Light" und "Atonement". Die neue reiht sich da für mich qualitativ ein. Finde aber eh, dass die Band ausschließlich sehr gute bis großartige Alben (und EPs) veröffentlicht hat - für mich wohl die perfekteste Gesamtdiskografie im Death Metal, zumindest bei Bands, die mehr als 8 Alben veröffentlicht haben.
 
Hatte letztens Acts of God im NB Sale mitgenommen.
Leider bin ich in einer Mischung aus Arbeit und "viel zu viel Musik in kurzer gekauft" jetzt erst zum dritten Mal zum Anhören gekommen.
Ist schon ein feines Scheibchen.
Habe zwar sonst nur Here in after, Failures... und Close to a world below, bin also kein Immolation Experte, aber während mir hier das Scheibchen aus den Boxen entgegenrödelt, denke ich, dass im Regal bei "I" demnächst noch etwas Platz gemacht werden sollte.

Ist die "Unholy cult" immer noch so teuer?
Die habe ich eine Weile gesucht, war allerdings von den Preisen abgeschreckt.
Ist aber auch ein paar Jahre her.
 
Hatte letztens Acts of God im NB Sale mitgenommen.
Leider bin ich in einer Mischung aus Arbeit und "viel zu viel Musik in kurzer gekauft" jetzt erst zum dritten Mal zum Anhören gekommen.
Ist schon ein feines Scheibchen.
Habe zwar sonst nur Here in after, Failures... und Close to a world below, bin also kein Immolation Experte, aber während mir hier das Scheibchen aus den Boxen entgegenrödelt, denke ich, dass im Regal bei "I" demnächst noch etwas Platz gemacht werden sollte.

Ist die "Unholy cult" immer noch so teuer?
Die habe ich eine Weile gesucht, war allerdings von den Preisen abgeschreckt.
Ist aber auch ein paar Jahre her.
Kann ich nur begrüßen, deinen Vorsatz :)
@Unholy Cult: für um die 15 € wirst du in der Bucht fündig.
 
Habe zwar sonst nur Here in after, Failures... und Close to a world below, bin also kein Immolation Experte, aber während mir hier das Scheibchen aus den Boxen entgegenrödelt, denke ich, dass im Regal bei "I" demnächst noch etwas Platz gemacht werden sollte.

Auf jeden Fall empfehlen würde ich noch Shadows in the Light und Harnessing Ruin. Dann solltest du für's erste immotechnisch beruhigt schlafen können... ;)
 
Mir werden bei Facebook regelmäßig von der Band Bilder mit Merch mit echt tollen Motiven angezeigt... und jedes mal fragen Leute aus Europa, wies mit Versand aus Amerika aussieht. Und seit Monaten wird man vertröstet und es heißt von der Band, sie "würden daran arbeiten". Nix tun sich. Schade, würd dort einiges an Geld lassen wollen.
 
Liste vom 23.01.2023

1. Immolation : Here In After ,1996 ( 100+++ / 100 )
2. Immolation : Shadows In The Light ,2007 ( 100+++ / 100 )
3. Immolation : Majesty And Decay ,2010 ( 100+++ / 100 )
4. Immolation : Providence ,2011 ( 100+++ /100 )
5. Immolation : Dawn Of Possession ,1991 ( 100+++ /100 )
6. Immolation : Atonement ,2017 ( 100 +++ /100 )
7. Immolation : Kingdom Of Conspiracy ,2013 ( 100 / 100 )
8. Immolation : Failures For Gods ,1999 ( 100 /100 )
9. Immolation : Acts Of God ,2022 ( 97 / 100 )
10. Immolation : Unholy Cult ,2002 ( 97 / 100 )
11. Immolation : Close To A World Below ,2000 ( 97 /100 )
12. Immolation : Hope And Horror ,2007 95/100 )
13. Immolation : Harnessing Ruin ,2004 ( 95/100 )

Zur Acts Of God "2022, bleibt mir nur zu sagen das sie in meinen Ohren als CD, sooo na Ja irgendwie überladen , zu komprimiert ,anstrengend klingt als 2-lp aber überaus grandios tönt... woran das liegt ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir werden bei Facebook regelmäßig von der Band Bilder mit Merch mit echt tollen Motiven angezeigt... und jedes mal fragen Leute aus Europa, wies mit Versand aus Amerika aussieht. Und seit Monaten wird man vertröstet und es heißt von der Band, sie "würden daran arbeiten". Nix tun sich. Schade, würd dort einiges an Geld lassen wollen.

soweit ich weiß wird an einem EU-Versand gearbeitet.... habe mal die Band direkt per Facebook gefragt, warte auch schon sehnsüchtig drauf
 
soweit ich weiß wird an einem EU-Versand gearbeitet.... habe mal die Band direkt per Facebook gefragt, warte auch schon sehnsüchtig drauf

Scheint ja unendlich schwer zu sein, so was auf die Reihe zu bekommen. :D Versteh ich net wirklich. Bin da aber nicht im Stoff wie so was abläuft und rede womöglich nur doof daher.
 
Die jüngste Diskussion hat mich bemüssigt, mir mal wieder alles von Immolation in chronologischer Reihenfolge reinzuziehen, sauber hintereinander wech. Vorweg kann ich Euch die erfreuliche Mitteilung machen, dass diese Band eine ganzganz famose ist! Hier ein paar Worte zu den einzelnen Alben.

Dawn of Possession gilt als Klassiker aus der zweiten Reihe des USDM. Tatsächlich gibt es hier eine Art Ursuppe amerikanischen Death Metals in sehr guter Qualität zu hören. Das, was die Band in meinen Ohren auszeichnet, sprich die melodischen, manchmal etwas schief und leicht angeschwärzten Riffs, gibt es hier noch allenfalls in Ansätzen zu hören. Vielleicht liegt es auch an der fünfjährigen Flaute nach dem Debut, dass dieses Album doch etwas anders klingt als der spätere Kram. Für mich ist diese Platte grundsolide, aber noch nicht repräsentativ für Immolation. Läuft bei mir eher selten und gehört nicht unbedingt zu meinen Favoriten. Kurzes Off-Topic: Haben sich Spawn of Possession nach dem Album benannt, weiss das jemand?

Here in After kommt schon deutlich repräsentativer daher für das, was die Band noch bereithält. Auch hier ist es jedoch noch nicht so richtig ausgeprägt. Das zweite Album ziehe ich dem ersten sicher vor, zu meinen Lieblingen zählt auch dieses jedoch nicht.

Failures for Gods ist soundtechnisch ein ziemliches Desaster. Das Schlagzeug und hier vor allem die Bass klingt blubberig-unangenehm, die Gitarren dünn. Was sehr schade ist, da ich auch dieses Album meistens vernachlässige. Vom Songwriting her ist es der erste richtige Brocken in der Diskographie, der Hörspass wird jedoch beeinträchtigt.

Close to a World Below ist mein unangefochtenes Lieblingsalbum von Immolation. Hier zieht die Band alle Register: Von Raserei bis zu zähflüssigen Riffs wird hier alles geboten. Alles. Ein paar Seiten früher schrieb hier jemand, dass Immolation ab diesem Zeitpunkt Morbid Angel überholt haben - dem kann ich mich auf jeden Fall anschliessen. Höhepunkt ist der Titelsong, dessen Hauptriff bitterböse-bedrohlich daherkommt.

Unholy Cult setzt beim Vorgänger nahtlos an. Auch hier werden wirklich garstige Riffs geboten und dazu grossartiges Songwriting. Der Überraschungseffekt ob des wirklich grossen Sprungs, den sie von Failures zu Close gemacht hatten, bleibt hier jedoch aus, daher fast ebenbürtig mit dem Vorgänger, in der Schlussabrechnung aber doch kurz dahinter. Gehört zu den Alben, bei denen eine Neupressung erfreulich wäre, da ich nur die wirklich scheisse klingende Picture-LP habe.

Harnessing Ruin habe ich ewig nicht gehört und das Album rangierte bei mir eher auf den hinteren Plätzen. Das muss ich wohl korrigieren, da es mich dieses Mal sehr gepackt hat. Der Sound ist nicht ganz so geglückt und die episch langen Songs der beiden Vorgänger gibt es nicht, dafür jedoch solche mit ruhigeren, aber nicht minder bedrohlich klingenden Parts. Das Songwriting wurde hier etwas geändert und die Songs kommen weniger opulent daher. Gefiel mir überraschend gut!

Hope and Horror höre ich auf grund seiner Kürze als EP nur sehr selten, was schade ist. Die Neupressung von Shadows in the Light mit der EP als Bonus habe ich leider verpasst. Sehr gelungene EP.

Noch grösser war als bei der Harnessing war die Überraschung bei Shadows in the Light: Das Album markierte für mich immer einen Abstieg, aber auch dies muss ich revidieren. Die ruhigeren Parts finden hier weniger statt, die Songs sind dafür sehr kompakt und auf den Punkt gebracht, dazu gibt es ein paar wieder sehr epische Melodien, etwa auf Whispering Death. Vielleicht mausert sich die Platte zu meiner neuen Nummer drei nach Close to a World Below und Unholy Cult.

Majesty and Decay bietet von diesen epischen Melodien weniger und dazu kllingt das Schlagzeug hier zum ersten Mal recht poliert, was das Hörvergnügen schmälert. Ein grundsolides Album, aber doch wirklich ein Abstieg zu vergangenen Grosstaten.

Providence läuft als EP wiederum sehr selten. Der Sound wurde wieder verbessert, die Songs gefallen durchaus gut, lediglich das etwas nach 90er-Videospiel klingende Keyboard im zweiten Song stört etwas. Kann man dennoch gut hören, geht insgesamt aber etwas unter.

Kingdom of Conspiracy ist für mich der Tiefpunkt der Diskographie. Die Soundprobleme sind dieselben wie auf Majesty and Decay und während es dort ein paar richtig gute Songs noch gab, fehlen diese mir hier. Klingt alles nicht schlecht, aber etwas gesichtslos.

Mit Atonement ging es wieder bergauf, der Sound ist verbessert, aber noch mit Luft nach oben, auch die Songs sind wieder packender. Das Album hatte ich aber stärker in Erinnerung, als ich es dieses Mal fand.

Acts of God macht die durchwachsenen Vorgänger wieder völlig vergessen. Die Gitarren klingen kraftvoller, das Schlagzeug nicht mehr so nach Plastik, dazu sind die geilen Melodien wieder da. Die lange Spielzeit stört mich auch überhaupt nicht, da es hier in meinen Ohren keinen schwachen Song gibt.
 
Die jüngste Diskussion hat mich bemüssigt, mir mal wieder alles von Immolation in chronologischer Reihenfolge reinzuziehen, sauber hintereinander wech. Vorweg kann ich Euch die erfreuliche Mitteilung machen, dass diese Band eine ganzganz famose ist! Hier ein paar Worte zu den einzelnen Alben.

Dawn of Possession gilt als Klassiker aus der zweiten Reihe des USDM. Tatsächlich gibt es hier eine Art Ursuppe amerikanischen Death Metals in sehr guter Qualität zu hören. Das, was die Band in meinen Ohren auszeichnet, sprich die melodischen, manchmal etwas schief und leicht angeschwärzten Riffs, gibt es hier noch allenfalls in Ansätzen zu hören. Vielleicht liegt es auch an der fünfjährigen Flaute nach dem Debut, dass dieses Album doch etwas anders klingt als der spätere Kram. Für mich ist diese Platte grundsolide, aber noch nicht repräsentativ für Immolation. Läuft bei mir eher selten und gehört nicht unbedingt zu meinen Favoriten. Kurzes Off-Topic: Haben sich Spawn of Possession nach dem Album benannt, weiss das jemand?

Here in After kommt schon deutlich repräsentativer daher für das, was die Band noch bereithält. Auch hier ist es jedoch noch nicht so richtig ausgeprägt. Das zweite Album ziehe ich dem ersten sicher vor, zu meinen Lieblingen zählt auch dieses jedoch nicht.

Failures for Gods ist soundtechnisch ein ziemliches Desaster. Das Schlagzeug und hier vor allem die Bass klingt blubberig-unangenehm, die Gitarren dünn. Was sehr schade ist, da ich auch dieses Album meistens vernachlässige. Vom Songwriting her ist es der erste richtige Brocken in der Diskographie, der Hörspass wird jedoch beeinträchtigt.

Close to a World Below ist mein unangefochtenes Lieblingsalbum von Immolation. Hier zieht die Band alle Register: Von Raserei bis zu zähflüssigen Riffs wird hier alles geboten. Alles. Ein paar Seiten früher schrieb hier jemand, dass Immolation ab diesem Zeitpunkt Morbid Angel überholt haben - dem kann ich mich auf jeden Fall anschliessen. Höhepunkt ist der Titelsong, dessen Hauptriff bitterböse-bedrohlich daherkommt.

Unholy Cult setzt beim Vorgänger nahtlos an. Auch hier werden wirklich garstige Riffs geboten und dazu grossartiges Songwriting. Der Überraschungseffekt ob des wirklich grossen Sprungs, den sie von Failures zu Close gemacht hatten, bleibt hier jedoch aus, daher fast ebenbürtig mit dem Vorgänger, in der Schlussabrechnung aber doch kurz dahinter. Gehört zu den Alben, bei denen eine Neupressung erfreulich wäre, da ich nur die wirklich scheisse klingende Picture-LP habe.

Harnessing Ruin habe ich ewig nicht gehört und das Album rangierte bei mir eher auf den hinteren Plätzen. Das muss ich wohl korrigieren, da es mich dieses Mal sehr gepackt hat. Der Sound ist nicht ganz so geglückt und die episch langen Songs der beiden Vorgänger gibt es nicht, dafür jedoch solche mit ruhigeren, aber nicht minder bedrohlich klingenden Parts. Das Songwriting wurde hier etwas geändert und die Songs kommen weniger opulent daher. Gefiel mir überraschend gut!

Hope and Horror höre ich auf grund seiner Kürze als EP nur sehr selten, was schade ist. Die Neupressung von Shadows in the Light mit der EP als Bonus habe ich leider verpasst. Sehr gelungene EP.

Noch grösser war als bei der Harnessing war die Überraschung bei Shadows in the Light: Das Album markierte für mich immer einen Abstieg, aber auch dies muss ich revidieren. Die ruhigeren Parts finden hier weniger statt, die Songs sind dafür sehr kompakt und auf den Punkt gebracht, dazu gibt es ein paar wieder sehr epische Melodien, etwa auf Whispering Death. Vielleicht mausert sich die Platte zu meiner neuen Nummer drei nach Close to a World Below und Unholy Cult.

Majesty and Decay bietet von diesen epischen Melodien weniger und dazu kllingt das Schlagzeug hier zum ersten Mal recht poliert, was das Hörvergnügen schmälert. Ein grundsolides Album, aber doch wirklich ein Abstieg zu vergangenen Grosstaten.

Providence läuft als EP wiederum sehr selten. Der Sound wurde wieder verbessert, die Songs gefallen durchaus gut, lediglich das etwas nach 90er-Videospiel klingende Keyboard im zweiten Song stört etwas. Kann man dennoch gut hören, geht insgesamt aber etwas unter.

Kingdom of Conspiracy ist für mich der Tiefpunkt der Diskographie. Die Soundprobleme sind dieselben wie auf Majesty and Decay und während es dort ein paar richtig gute Songs noch gab, fehlen diese mir hier. Klingt alles nicht schlecht, aber etwas gesichtslos.

Mit Atonement ging es wieder bergauf, der Sound ist verbessert, aber noch mit Luft nach oben, auch die Songs sind wieder packender. Das Album hatte ich aber stärker in Erinnerung, als ich es dieses Mal fand.

Acts of God macht die durchwachsenen Vorgänger wieder völlig vergessen. Die Gitarren klingen kraftvoller, das Schlagzeug nicht mehr so nach Plastik, dazu sind die geilen Melodien wieder da. Die lange Spielzeit stört mich auch überhaupt nicht, da es hier in meinen Ohren keinen schwachen Song gibt.
kann ich tatsächlich 1:1 mitgehen bei allem, verrückt
 
Nach gefühlt zig Jahren Warterei gibts endlich auch einen Immolation EU-Shop. Leider fehlen mir einige Albenmotive, aber vielleicht kommt da ja noch was.

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Quelle: Immolation Facebook
 
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