[Top of the Progs - 50 Meisterwerke] Meisterhaftes und Wiederentdecktes von Blackwhitesun

Platz 18:

Vektor - Outer Isolation

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Eins vorweg, statt dieser Platte hätte hier auch "Black Future" gleichberechtigt stehen können. Diese wurde bereits einmal genannt, weshalb ich mich aber für diese Scheibe entschieden habe.

Beide Scheiben habe ich zeitgleich kennen- und lieben gelernt und mich dabei gefragt, wie ich die Band vorher übersehen konnte.

Auch hier im Forum ist die Band ja sehr beliebt, nicht umsonst wurde die Folgescheibe der Band, "Terminal Redux", nur knapp mit drei Punkten Rückstand auf Fates Warning Zweiter beim Poll 2016 für die Platte des Jahres!

Deshalb muss ich wohl auch nicht viel über die Band sagen. Hier gibt es Techno Thrash vom Allerfeinsten, der bei mir sogar Watchtower ganz gekonnt auf der Überholspur hinter sich lässt. Jedem, der mit solcher Musik etwas anfangen kann, wird wahrscheinlich das Herz vor Freude bei der Erstlauschung aufgehen.

Meine Verehrung kann ich nicht in Worte fassen. Wie auch Black Future und Terminal Redux einfach unfassbar geile Musik! :verehr::verehr::verehr:
Als vor paar Tagen die Remasters von Nucleus und Demolition bei mir eintrudeln und ich mich mal wieder durch die Vektor-Discographie durchhörte, wurde mir bewusst, dass David DiSanto wohl mein Lieblings-Songwriter der letzten 20 Jahre ist! Mir fällt einfach niemand anderes ein, wo ich jede einzelne Note so dermaßen abfeiere.
 
Platz 17:

Arena - The Visitor

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Kommen wir nun zu Arena, eine dieser Bands, die genau den Wohlfühl-Prog machen (oder leider vor allem früher gemacht haben), wie ich ihn am liebsten mag. Lieder, die man wie eine warme Decke über sich legen kann.

Heutzutage kommt die Band leider genauso wie Pendragon nicht mehr so zwingend rüber, wie ich es gerne hätte. Da haben andere vielleicht eine andere Meinung zu, die letzten Alben haben mich nicht wirklich mehr so gepackt, wie es dieses Meisterwerk jedes Mal wieder tut. Objektiv gesehen haben Arena mit diesem Album ihr Opus Magnum veröffentlich, auch wenn bei mir noch ein anderes Album etwas darüber steht. Dazu aber natürlich später.

Hier haben wir es mit 10/10 Punkten zu tun, jeder Song nur geil, wobei dieses Album am besten im Ganzen wirkt. Als Kirsche auf der Torte gibt es dann noch das tolle Cover von Hugh Syme.

Highlights: Das geile Auftakt-Triple, das fantastisch die Intensität immer mehr steigernde "The Hangin Tree", das rasante "In a blick of an Eye" und der dramatische Titeltrack!

 
Überschneidung, klar. Aber ich bin natürlich einer derer, die auch allen Alben danach eine Menge abgewinnen können. Tatsächlich ist die Band insgesamt bei mir in den letzten Jahren noch mal massiv gewachsen.
 
Platz 16:

Fish - Virgil In The Wilderness Of Mirrors

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1988, der große Schock: FISH STEIGT BEI MARILLION AUS!

Marillion ohne Fish, das kann doch nicht funktionieren! Tat es doch, aber niemals bei mir, außer bei dem Song "Cover My Eyes", ansonsten kam ich nie mit dem Gesang von Steve Hogarth klar. Vielleicht wollte ich es auch nie.

Fish ohne Marillion, das kann doch nicht funktionieren. Tat es doch ganz vorzüglich! Klar ist "Virgil..." nicht mit den ersten vier Marillion Alben vergleichbar, kam dem aber sehr nahe.

Gleich der Titeltrack, mit 8:50 Minuten auch der längste, ist wohl auch der Marillion-typischte Track. Ansonsten geht es eher in Richtung Popmusik, bietet aber immer noch genügend Widerhaken, um eine Nominierung hier zu rechtfertigen.

Marillion sahen "Kayleigh" wohl als Ausrutscher an, als Hit, der nicht gewollt war. Hier bietet Fish mit "The Company" das Pendant, nur das dieser Song kein Hit war, verdient hätte er es, was für Monument!

Wie so vieles verlor ich auch Fish dann aus den Augen. Den Song "Internal Exile" liebe ich heute genauso wie "The Company", ansonsten höre ich natürlich immer noch regelmäßig die alten, die für mich richtigen Marillion, über die natürlich noch zu reden sein wird.

Danke Fish für all die Musik mit Marillion und natürlich Dein erstes Soloalbum!


P.S. hier ein schönes Interview zum Thema vom Ausstieg von Fish bei Marillion!

 
Ich liebe ja die "Internal Exile", welches aber auch das einzige mir bekannte Soloalbum von Fish ist. Nehme dein Posting jetzt mal zum Anlass, endlich mal den Vorgänger (und möglicherweise auch den/die Nachfolger...) anzuhören!
 
Platz 16:

Fish - Virgil In The Wilderness Of Mirrors

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1988, der große Schock: FISH STEIGT BEI MARILLION AUS!

Marillion ohne Fish, das kann doch nicht funktionieren! Tat es doch, aber niemals bei mir, außer bei dem Song "Cover My Eyes", ansonsten kam ich nie mit dem Gesang von Steve Hogarth klar. Vielleicht wollte ich es auch nie.

Fish ohne Marillion, das kann doch nicht funktionieren. Tat es doch ganz vorzüglich! Klar ist "Virgil..." nicht mit den ersten vier Marillion Alben vergleichbar, kam dem aber sehr nahe.

Gleich der Titeltrack, mit 8:50 Minuten auch der längste, ist wohl auch der Marillion-typischte Track. Ansonsten geht es eher in Richtung Popmusik, bietet aber immer noch genügend Widerhaken, um eine Nominierung hier zu rechtfertigen.

Marillion sahen "Kayleigh" wohl als Ausrutscher an, als Hit, der nicht gewollt war. Hier bietet Fish mit "The Company" das Pendant, nur das dieser Song kein Hit war, verdient hätte er es, was für Monument!

Wie so vieles verlor ich auch Fish dann aus den Augen. Den Song "Internal Exile" liebe ich heute genauso wie "The Company", ansonsten höre ich natürlich immer noch regelmäßig die alten, die für mich richtigen Marillion, über die natürlich noch zu reden sein wird.

Danke Fish für all die Musik mit Marillion und natürlich Dein erstes Soloalbum!


P.S. hier ein schönes Interview zum Thema vom Ausstieg von Fish bei Marillion!

Tatsächlich bin ich auch heute noch von dem Album geflashed und es hat es mir immer schwer gemacht mit den Nachfolgern klar zu kommen. Eternal Exile mit seinen starken Folk Anleihen vielleicht mal ausgenommen. Natürlich werden auf dem Album Marillion zur "Misplaced Childhood" Phase mehrfach in Erinnerung gerufen. Aber das macht bei der unglaublichen Hitdichte des Albums gar nichts. Neben dem schon erwähnten Überhit "The Company" sind "A Gentleman's Excuse Me", "View From The Hill" und "Family Business" unverzichtbare Highlights in Fishs Gesamtschaffen. Die anderen Songs (mi Abstrichen bei "Big Wedge") sind auch nicht schlechter. Meiner Meinung nach hat Fish auch nie vorher und auch nie mehr nachher so durchgehend geniale Texte verfasst. Wahre Poesie... Vielen Dank für das Album!
 
Platz 16:

Fish - Virgil In The Wilderness Of Mirrors

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1988, der große Schock: FISH STEIGT BEI MARILLION AUS!

Marillion ohne Fish, das kann doch nicht funktionieren! Tat es doch, aber niemals bei mir, außer bei dem Song "Cover My Eyes", ansonsten kam ich nie mit dem Gesang von Steve Hogarth klar. Vielleicht wollte ich es auch nie.

Fish ohne Marillion, das kann doch nicht funktionieren. Tat es doch ganz vorzüglich! Klar ist "Virgil..." nicht mit den ersten vier Marillion Alben vergleichbar, kam dem aber sehr nahe.

Gleich der Titeltrack, mit 8:50 Minuten auch der längste, ist wohl auch der Marillion-typischte Track. Ansonsten geht es eher in Richtung Popmusik, bietet aber immer noch genügend Widerhaken, um eine Nominierung hier zu rechtfertigen.

Marillion sahen "Kayleigh" wohl als Ausrutscher an, als Hit, der nicht gewollt war. Hier bietet Fish mit "The Company" das Pendant, nur das dieser Song kein Hit war, verdient hätte er es, was für Monument!

Wie so vieles verlor ich auch Fish dann aus den Augen. Den Song "Internal Exile" liebe ich heute genauso wie "The Company", ansonsten höre ich natürlich immer noch regelmäßig die alten, die für mich richtigen Marillion, über die natürlich noch zu reden sein wird.

Danke Fish für all die Musik mit Marillion und natürlich Dein erstes Soloalbum!


P.S. hier ein schönes Interview zum Thema vom Ausstieg von Fish bei Marillion!


Sicher ein schönes Album! Aber für mich auf Platz 16 VIEL zu hoch gelistet.
 
Sicher ein schönes Album! Aber für mich auf Platz 16 VIEL zu hoch gelistet.
Sehe ich genauso, ABER da Musik ja emotional und persönlich zu bewerten ist erscheint das Album in seiner Liste völlig zurecht auf diesem Platz.
Stehe mit meiner Meinung zu gewissen Prog Kult Bands komplett im Abseits und kann das Abgefeiere überhaupt nicht nachempfinden. Was dem Einen ein Götteralbum ist verursacht bei mir Unwohlsein....und umgekehrt.
Das ist auch gut so !
 
Platz 15:

Rush - Grace Under Pressure

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Meine Nummer 1 von Rush, mein perfektes Album dieser Ausnahme-Band.

Wie früher schon gesagt begann mein Einstieg mit dem "Show Of Hands" Livealbum. Da war es geradezu geboten, als nächstes ein Album aus diesem Zeitabschnitt, dem für mich besten von Rush, anzuschaffen.

"Distant Early Warning" und "Red Sector A" boten da natürlich die entsprechenden Kaufanreize.

Vor allem die unfassbare A-Seite (Klare 13/10) hebt die Scheibe dann bei mir auch auf den Thron. Und bei jedem Genuss der Scheibe muss ich bei "Red Sector A" auch immer wieder diesen Kloss im Hals vertreiben. Wieder so ein Text, den sich gewisse Leute, vor allem aus Parteien, die mit A anfangen, mal genauer durchlesen sollten.

Muss man über dieses Alben, über alle Alben der Band noch mehr sagen? Jeder hat seine Favoriten, aber alle können die Bedeutung dieser Band richtig einordnen!

Neil, Du fehlst!!

 
Platz 15:

Rush - Grace Under Pressure

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Meine Nummer 1 von Rush, mein perfektes Album dieser Ausnahme-Band.

Wie früher schon gesagt begann mein Einstieg mit dem "Show Of Hands" Livealbum. Da war es geradezu geboten, als nächstes ein Album aus diesem Zeitabschnitt, dem für mich besten von Rush, anzuschaffen.

"Distant Early Warning" und "Red Sector A" boten da natürlich die entsprechenden Kaufanreize.

Vor allem die unfassbare A-Seite (Klare 13/10) hebt die Scheibe dann bei mir auch auf den Thron. Und bei jedem Genuss der Scheibe muss ich bei "Red Sector A" auch immer wieder diesen Kloss im Hals vertreiben. Wieder so ein Text, den sich gewisse Leute, vor allem aus Parteien, die mit A anfangen, mal genauer durchlesen sollten.

Muss man über dieses Alben, über alle Alben der Band noch mehr sagen? Jeder hat seine Favoriten, aber alle können die Bedeutung dieser Band richtig einordnen!

Neil, Du fehlst!!


Ich darf Euch an meinem "Klick"-Moment teilhaben lassen. Eben inspiriert durch @Blackwhitesun Platz 15 aufgelegt.
Album hat sich mir heute offenbart! :) Für solche Momente lohnt sich jede noch so individuelle Liste. DANKE!
 
Platz 14:

Countless Skies - Glow

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Dieses Album hat mir das Jahr 2020 gerettet. In einem sehr guten, aber nicht überragendem Veröffentlichungsjahr war lange Zeit nichts in Sicht, was ich guten Gewissens als Album des Jahres bezeichnen konnte.

Und kurz vor Jahreseinde sprang mich dann aus dem Nichts über Bandcamp dieses Wunderalbum dieser mir bis dahin komplett unbekannten Truppe an, welches ich seitdem verehre!

Geboten wird hier eine für mich überragende Mischung aus Epic- und Extreme-Metal. Es wird geblasted und gegrowlt, um im nächsten Moment mit heroischem Gesang und Melodien für Millionen wieder in eine ganz andere Richtung zu gehen. Dies alles wird aber immer in komplett fesselnde Songs integriert und findet in dem 13minütigen, dreigeteiltem Titeltrack seinen Höhepunkt. Man höre nur den Übergang von Part 1 zu Part 2, der mit einem melodiösem Gitarrenpart zu einem der überragendsten Parts in einem Song führt, der nur noch die Sonne aufgehen lässt.

Übertreibe ich hier? Wahrscheinlich ein bisschen! Aber vielleicht auch nicht!

Steht die Scheibe vielleicht nicht etwas zu hoch? Auch das wahrscheinlich! Aber manchmal muss auch sowas sein! In Stein gemeißelt sind wahrscheinlich bei mir eh nur die Plätze 1-6!

Also lass ich Euch mal mit der Scheibe alleine und bin mal auf Eure Reaktionen gespannt! Ich weiß, dass ich in diesem Forum jedenfalls nicht allein mit dieser Scheibe bin!

Und nun werde ich noch fünfmal hintereinander den Anfang von Glow Part 2 hören ;)

 
Zuletzt bearbeitet:
Musik und Artwork bilden hier eine ganz wunderbare Symbiose; vorzügliches Album, dessen Kenntnis ich dem Vater dieses Threads verdanke. Vielen Dank fürs Posten seinerzeit, @Blackwhitesun! Irgendwie habe ich die Scheibe beim Planen meiner Liste gar nicht bedacht, womöglich ein Fehler; der Titelsong ist tatsächlich wahnsinnig gut!
 
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