DEAF FOREVER - die siebenunddreißigste Ausgabe

Ich habe das Heft tatsächlich noch nicht, da ich es wie immer am Kiosk kaufen werde (hat Gründe, die mit einer zweifelhaften Hausgemeinschaft zusammenhängen, sonst hätte ich längst ein Abo). Ich freue mich besonders darauf, mal wieder was von Raven zu lesen, aber auch Trouble und Heathen fallen voll in mein Beuteschema. Ansonsten lassen sich mein Geldbeutel und ich von Franks Hypocrisy-Story und den Rest des Mags wie immer einfach überraschen. Das Cover ist für mich kein Aufreger. Ich kann die gezogenen EMP-Vergleiche zwar nachvollziehen, finde sie im Kontext des Bildmotivs aber nicht sonderlich relevant. Ansonsten stimmt mich der Gedanke, dass @frankthetank die Deaf Forever Crew verlassen wird, sehr melancholisch. Da Deine Reviews, Interviews und Tourbusgeschichten mich (nicht nur) gefühlt bereits ein halbes Leben begleiten, kann ich nur hoffen, dass Du der schreibenden Zunft irgendwie erhalten bleibst (ich werde auch gleich mal den entsprechenden Thread durchstöbern). Ich wünsche Dir aber bereits an dieser Stelle von ganzem Herzen alles Gute für den Weg der vor Dir liegt.:feierei:
 
Wenn Sachen offensichtlich sind, warum sollten wir sie dann noch diskutieren?
Wenn also ein Musiker offensichtlich sexistisch/rassistisch, o.ä. ist, brauch man das nicht zu diskutieren? Oder Andere wirklich offensichtliche Dinge?

Im Gegenteil!
Ist zB im "fragwürdige Musiker" Thread Gang und Gebe, ebenso im Politik Thread und unzähligen Anderen.

Weisst Du, was aktuell mein persöhnliches Problem hier im Forum ist, und damit meine ich jetzt nicht Dich.
Jemand postet eine Aussage/eigene Meinung und Viele interpretieren da unterschiedliche Dinge rein, zT auch vollkommen absurde. Anstatt direkt nachzufragen, "wie meinst Du das jetzt genau?" entstehen manchmal daraus Diskussionen, die unnötig sind, weil jeder seine Ansicht der Dinge darstellen muss. Das führt dann gerne auch mal zu hitzigen Diskussionen. Wenn Du dann noch Leute hast, die nicht in der Lage sind, Andere begründete Meinungen zu akzeptieren und respektieren, selbst wenn sie Null die Eigenen wiederspiegeln, dann wirds auch mal persöhnlich. Das ist für mich aber nicht die generelle Diskussionskultur hier im Forum, sondern ein minimaler Teil von Usern.

Das Forum hier ist, generell gesehen, vollkommen harmlos. Und im Gegensatz zu Anderen, sehe ich generell kein grosses Problem im Umgang der Leute miteinander, im Gegenteil. Grad weil sich viele hier peröhnlich kennen und mögen.
Was mir aber auch aufgefallen ist, dass für mich, besonders Leute öfter Mal über die Ziellinie hinauslaufen, die man sonst nirgens auf Gigs/Feativals sieht. Aber auch hier, minimaler Anteil. Und selbst wenn ich nur durch manche Aussagen denke, mit Denen willste nix zu tun haben, glaub ich fest, dass man sich im echten Leben, bei einem Bierchen auf einem Konzert oder Forumstreffen, mit mindestens 80% davon dann da gut verstehen und Spass haben würde. Mit Sicherheit wirds auch Leute geben, die meinen Forumseindruck mehr als bestätigen, aber die kann ich dann auch weiterhin überlesen. Ist wie im echten Leben.

Aber egal, ich bin dann man raus aus der Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn also ein Musiker offensichtlich sexistisch, o.ä. ist, brauch man das nicht zu diskutieren? Oder Andere wirklich offensichtliche Dinge?

Im Gegenteil! Ist zB im "fragwürdige Musiker" Thread Gang und Gebe, ebenso im Politik Thread.

Weisst Du, was aktuell mein persöhnliches Problem hier im Forum ist, und damit meine ich jetzt nicht Dich.
Jemand postet eine Aussage/eigene Meinung und Viele interpretieren da unterschiedliche Dinge rein. Anstatt direkt nachzufragen, "wie meinst Du das jetzt genau?" entstehen manchmal daraus Diskussionen, die unnötig sind, weil jeder seine Ansicht der Dinge darstellen muss. Das führt dann gerne auch mal zu hitzigen Diskussionen. Wenn Du dann noch Leute hast, die nicht in der Lage sind, Andere begründete Meinungen zu akzeptieren und respektieren, selbst wenn sie Null die Eigenen wiederspiegeln, dann wirds auch mal persöhnlich. Das ist für mich aber nicht die generelle Diskussionskultur hier im Forum, sondern ein minimaler Teil von Usern.

Das Forum hier ist, generell gesehen, vollkommen harmlos. Und im Gegensatz zu Anderen, sehe ich generell kein Grosses Problem hier im Umgang der Leute miteinander, grad weil sich viele hier peröhnlich kennen und mögen.
Was mir aber auch aufgefallen ist, dass für mich besonders Leute öfter Mal über die Ziellinie hinauslaufen, die man sonst nirgens auf Gigs/Feativals sieht. Und selbst wenn ich nur durch manche Aussagen denke, mit Denen willste nix zu tun haben, glaub ich fest, dass man sich im echten Leben, bei einem Bierchen auf einem Konzert oder Forumstreffen, mit mindestens 80% davon dann da gut verstehen und Spass haben würde. Mit Sicherheit wirds auch Leute geben, die meinen Forumseindruck mehr als bestätigen, aber die kann ich dann auch weiterhin überlesen. Ist wie im echten Leben.

Aber egal, ich bin dann man raus aus der Diskussion.
Genau das!

Vor allem der letzte Punkt entspricht genau meiner Erfahrung: Als ich mich hier angemeldet habe, hab ich gleich auf meinen ersten Post hin vom lieben @gnomos anständig einen drüber bekommen. Klassisches Missverständnis. Ich wollte mich schon wieder abmelden. Dann hab ich ihn beim Frostbiter kennen gelernt und wir haben uns auf Anhieb perfekt verstanden. Wenn man sich zumindest mal irgendwo getroffen hat und ein paar Worte miteinander gewechselt hat, ist der Umgang in aller Regel ein sehr positiver. Mir fällt ad hoc kein Forumsmitglied ein mit dem ich im real life eine schlechte Erfahrung gemacht hätte. Auch eine freundliche PN wirkt manchmal Wunder.

Auch wenn die Musikgeschmäcker oder Einstellungen unterschiedlich sind.

Wir alle sind auf die eine oder andere Art bekloppte Exoten in einer aus den Fugen geratenen Welt. Das sollte eher einen als spalten. Kein Kredo, nur meine bescheidene Meinung.
 
Genau das!

Vor allem der letzte Punkt entspricht genau meiner Erfahrung: Als ich mich hier angemeldet habe, hab ich gleich auf meinen ersten Post hin vom lieben @gnomos anständig einen drüber bekommen. Klassisches Missverständnis. Ich wollte mich schon wieder abmelden. Dann hab ich ihn beim Frostbiter kennen gelernt und wir haben uns auf Anhieb perfekt verstanden. Wenn man sich zumindest mal irgendwo getroffen hat und ein paar Worte miteinander gewechselt hat, ist der Umgang in aller Regel ein sehr positiver. Mir fällt ad hoc kein Forumsmitglied ein mit dem ich im real life eine schlechte Erfahrung gemacht hätte. Auch eine freundliche PN wirkt manchmal Wunder.

Auch wenn die Musikgeschmäcker oder Einstellungen unterschiedlich sind.

Wir alle sind auf die eine oder andere Art bekloppte Exoten in einer aus den Fugen geratenen Welt. Das sollte eher einen als spalten. Kein Kredo, nur meine bescheidene Meinung.

Ich denke auch, dass hier der Faktor "Real Life" eine ganz entscheidende Rolle spielt. Dem Forum fällt vermutlich gerade sein Erfolg ein wenig auf die Füße: Viele, die sich persönlich, offline, kennen, pflegen einfach einen anderen Umgang. Da gibt es - auch bei ernsten Themen - viel eher mal einen lockeren, von mir aus auch blöden, Spruch als einen elaborierten Vortrag als Replik. Dinge, bei denen es ans Eingemachte geht, kläre ich hier z.B. aus Prinzip nicht öffentlich. Die Schärfe gewisser Beiträge wäre meines Erachtens auch geringer, wenn man schon einmal sein Gegenüber in natura erlebt hätte. Manche Eskalationen wären dann auch zu vermeiden, weil man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legt und ein gesundes Grundvertrauen vorhanden ist - nicht zuletzt in die Heftmacher.
 
Wenn also ein Musiker offensichtlich sexistisch/rassistisch, o.ä. ist, brauch man das nicht zu diskutieren? Oder Andere wirklich offensichtliche Dinge?

Wenn das wirklich offensichtlich und ohne jeden Zweifel der Fall wäre, würden wir wahrscheinlich zumindest wenig diskutieren und uns dann geschlossen von dieser Person abwenden, vermute ich.
Aber zu einer echten Diskussion gehört ja auch der Zweifel - die Herausforderung dessen, worin wir uns bisher sicher waren. Daher halte ich es für bereichernd, wenn jemand mit einer Perspektive um die Ecke kommt, die uns bislang fremd ist.*
Aber selbst wenn jemand hier kein Interesse an einem Thema oder einem bestimmten Aspekt eines Themas hat (Kennt jedeR hier gut. Mein eigenes Gehirn schaltet z.B. sofort aus, wenn es um Finanzpolitik oder Fußball geht), dann lässt man halt andere ungestört darüber diskutieren. Ich erlebe sehr oft und durchaus mit Folgen, dass das hier nicht geschieht (dazu unten mehr).

Weisst Du, was aktuell mein persöhnliches Problem hier im Forum ist, und damit meine ich jetzt nicht Dich.
Jemand postet eine Aussage/eigene Meinung und Viele interpretieren da unterschiedliche Dinge rein, zT auch vollkommen absurde. Anstatt direkt nachzufragen, "wie meinst Du das jetzt genau?" entstehen manchmal daraus Diskussionen, die unnötig sind, weil jeder seine Ansicht der Dinge darstellen muss. Das führt dann gerne auch mal zu hitzigen Diskussionen. Wenn Du dann noch Leute hast, die nicht in der Lage sind, Andere begründete Meinungen zu akzeptieren und respektieren, selbst wenn sie Null die Eigenen wiederspiegeln, dann wirds auch mal persöhnlich. Das ist für mich aber nicht die generelle Diskussionskultur hier im Forum, sondern ein minimaler Teil von Usern.

Sowas ist natürlich ein ernsthaftes Problem, das mich auch auf die Palme bringen kann - gerade der Mangel an Argumenten. Mein eigenes Dauerproblem hier im Forum sieht recht ähnlich aus. Aber ich vermute (ich mag mich natürlich irren), dass wir dabei dennoch an ganz andere Postings denken. Hier mein Eindruck:
Ich erlebe immer wieder Abwehrreaktionen zum Einen gegenüber bestimmten Themen, zum Anderen gegenüber Kritik an unliebsamen Punkten. Diese Abwehr äußert sich häufig in ausdrücklichen Forderungen (meist ohne Argument) einen mit solchen Themen oder Ansichten nicht zu behelligen. Im Klartext: Es wird einem der Mund verboten. Als Beispiel einfach mal in diesem Thread auf Posting #25 gucken, wo jemand es nicht ertragen kann, dass andere ein Thema ansprechen, dass ihn nicht interessiert (wohlgemerkt: Das war VOR jeglicher Idee etwaiger Sexismusvorwürfe!). Das und weitaus Drastischeres sehe ich oft - s-o v-e-r-d-a-m-m-t o-f-t.
Ich kann das problemlos ertragen (Fettschrift und Anhäufungen von Satzendzeichen kann mein Gehirn filtern). Aber ich weiss nicht, ob das für alle hier gilt. Und: Ich halte mich angesichts dessen natürlich oft mit Postings zurück. Andere möglicherweise auch. Denn es ist nicht mein erklärtes Ziel, Leuten auf den Keks zu gehen - auch nicht sarkastischen Rüpeln und Schreihälsen.
So bestimmen einige hier durch Einsatz von Lautstärke, was Thema ist und was nicht.**

Was mir aber auch aufgefallen ist, dass für mich, besonders Leute öfter Mal über die Ziellinie hinauslaufen, die man sonst nirgens auf Gigs/Feativals sieht.

Ist das so? Keine Ahnung; mag sein. Das weiss man ja oft nicht. Weisst Du z.B., wie oft wir zwei schon auf Festivals aneinander vorbeigelaufen sind (Es war schon oft und wird hoffentlich irgendwann wieder oft vorkommen können)? Mir persönlich ist das bei einer Einschätzung dessen, ob jemand eine interessante Perspektive eröffnet, ein valides Argument vorbringt oder gesittet diskutiert eher egal.

Aber egal, ich bin dann man raus aus der Diskussion.

Dein Recht. Aber bedauerlich.

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* Es gibt natürlich Ausnahmen: Beleidigungen; Faschokram u.a. Aber das ist hier ja nicht Thema.
** Auch in diesem Thread hatte sich ja jegliche Diskussion über etwaige Sexismusprobleme erledigt, bevor die ersten Argumente vorgebracht wurden.
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Dieses Mal hat mir der Beitrag von Gunnar Schroeder super gefallen. Die beiden davor fand ich eher so semi, ein wenig oberschullehrerhaft. Aber diesmal hat er mich perfekt abgeholt. Vor allem der Satz „Außen und innen war eigentlich nichts, was mir gefiel“. Genau das habe ich auch erlebt. Geschmäcker ändern sich und Leute eben auch.;)

Schöne Betrachtung des Themas.

Muss auch gleich mal aufräumen. :D
 
Hier immer noch kein Heft. Glaube ich kündige mein Abo und bestell die Hefte gegebenenfalls dann einzeln.
Kann ja nicht sein das es hier immer erst Montag oder Dienstag ankommt :thumbsdown:
 
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