Umfrage: Thrash Metal im Deaf Forever

Wie viel Seiten wäre Euch eine reine Thrash-Kolumne wert?

  • Überflüssig! Thrash ist tot!

    Stimmen: 28 22,6%
  • 1-3 Ein gewisser Thrash-Anteil steht auch dem DF gut!

    Stimmen: 40 32,3%
  • 4-6 Her damit! Thrash til Death auch im DF

    Stimmen: 56 45,2%

  • Umfrageteilnehmer
    124
  • Umfrage geschlossen .
Eine Rubrik, in der paar sehr gute junge Wilde präsentiert werden, gerne. Aber dann bitte reinen, klaren Thrash ohne die Verunreinigung des Black Metals und auch nicht den 666666sten Slayer-Ripoff oder all die Ursuppen-Huldiger, die nur "Obsessed By Cruelty"- oder "Endless Pain"-Patches auf der Kutte haben. Alles wahrlich nicht schlecht, aber an die Originale kommt eh keiner ran. Und gibt auch noch Alben wie "Agent Orange" oder "Coma of Souls". Wenn ich Sodom hören will, dann höre ich Sodom. Diese einzigartige, arschgeile Band kann man nicht kopieren. Und wo sind bitte die "Ride The Lightning"-, "Ultra Violence / Act III"- oder "Forbidden Evil"-Huldiger? Wer welche kennt, bitte her damit.

Ich gebe zu, deinen Post nicht zu verstehen! ;)
 
Zuerst mal: Ich liebe Thrash, vor allem den alten, echten aus den 80ern, vorrangig aus den USA, gerne aber auch mal die deutschen Klassiker aus der 1. und 2. Reihe. Leider steckt das Genre heutzutage komplett in den Mustern fest, die vor 30 Jahren bereits vollständig definiert wurden, aber hin und wieder blitzt dann doch etwas durch bei jüngeren Bands (z.B. Vektor)

Live immer wieder gerne gehört, egal ob alte Klassiker oder Nachwuchsbands, auf Konserve schaffen es gerade jeweils 2-3 Platten in meine 25er Jahresliste, selten mal in die Top 10.

Gerne immer mal wieder Features machen über Altmeister, vergessene Helden und 1-2 Seiter über neue Bands, die ein tolles Album raus bringen, aber bitte keine feste Thrash-Kolumne, dafür passiert zu wenig wirklich Aufregendes in dem Genre.
 
...

..., dafür passiert zu wenig wirklich Aufregendes in dem Genre.
Höre ich komplett anders. Könnte ich über jedes andere Genre behaupten, was ich nicht mache.

Ergänzung dazu. Thrash ist per se KEIN ProgEntdeckeMichNeu-Genre. Zudem gibt es für den Interessierten durchaus Unterschiede. Über die mighty Bay Area und Eastcoast inkl. seiner Punk-/HC-Anteile zu "verkopfterem" a la Anacrusis, Atrophy oder "Neuen" wie Bestial Invasion, Alitor, Droid, Euphoria Ω bis hin zu Hackepeter der Marken Sodom, Razor, Lowest Creature, Foreseen oder der Power Trip AG. Von Blackthrash ganz zu schweigen. Faszinierend geil!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kill 'em All hat doch dieses Jahr runden Geburtstag. Also von mir aus sehr gerne ein fettes Thrash@40 special irgendwann im Sommer. Fokus dann aber bitte bitte vor allem auf Bands ab dem Revivial der späten 2000er, die nicht irgendwann in den späten 80ern/frühen 90ern mal was veröffentlicht haben und jetzt anzuknüpfen versuchen.

Und vor allem müsste mal die Frage ernsthaft angegangen werden, ob noch Thrashplatten gemacht werden, die wenigstens ein Minimum an Innovation mitbringen. Copycats gibts ja wie Sand am Meer.
Eine der wenigen Alben aus dem Genre, das ich in den letzten Jahren wirklich oft gehört habe ist bspw. Strikers "Stand in the Fire". Nicht zu letzt weil ich jedes mal von dem Saxophonsolo in Out for Blood geflasht werde.

(Oder das DF macht ein 10-Seiten special zu "Das Saxophon im Metal" - hier wird doch immer Kauzigkeit verlangt!)
 
1-2 Seiter über neue Bands, die ein tolles Album raus bringen,

Das passiert ja trotzdem immer. Traitor waren ja immer wieder vertreten, auch mit Interviews zu jedem aktuellen Album. Space Chaser sind auch immer wieder vertreten, auch Interviews etc. pp.
Sind jetzt nur Beispiele von jüngeren Bands, wenn auch schon ein paar Jährchen im Thrash-Geschäft, aber zumindest diejenigen, welche auch noch eine eigenere Note in die Musik bringen und nicht wie ein 0815 Klon der früheren Helden klingt.
 
Eine Rubrik, in der paar sehr gute junge Wilde präsentiert werden, gerne. Aber dann bitte reinen, klaren Thrash

Da liegt in meinen Augen allerdings ein bisschen das Problem, denn vielen jungen Wilden fehlen Alleinstellungs- und Herausstellungsmerkmale, zumal das Genre ja auch ein bisschen limitiert ist. Für mich ist es grundsätzlich kein Problem, wenn eine junge Band an eine etablierte erinnert, wenn sie geile Songs schreiben kann. Oder wenn sie tatsächlich sehr eigenständig ist, aber songschreiberisch noch Luft nach oben hat. Aber es gibt eben auch viele Bands, die an x, y oder z erinnern und dann auch nur ganz nette Songs schreiben. Das ist natürlich eine sehr subjektive Einschätzung, aber welche der jüngeren Thrashbands der letzten zehn Jahre ist denn wirklich groß geworden?
 
Da im Grunde genommen regelmäßig Thrash-Bands im Heft stattfinden (kleine, große, mittlere, mit Spandex und ohne, perfekte Schwiegersöhne und Rüpel, Kohsiek-Hochglanz-"Thrash" und Siff), halte ich das hier ein bisschen für eine Phantomdiskussion.
 
...Das ist natürlich eine sehr subjektive Einschätzung, aber welche der jüngeren Thrashbands der letzten zehn Jahre ist denn wirklich groß geworden?
Ist das ein Qualitätskriterium? Welche Thrash-Band außer Slayer hat nach "Großwerden" (=Ankommen im populären Mainstream der U2s, Flippers, Springsteens und Co.) noch diesen ihren eigenen Stil bedient?

Da im Grunde genommen regelmäßig Thrash-Bands im Heft stattfinden (kleine, große, mittlere, mit Spandex und ohne, perfekte Schwiegersöhne und Rüpel, Kohsiek-Hochglanz-"Thrash" und Siff), halte ich das hier ein bisschen für eine Phantomdiskussion.
Phantom Witch-Special JETZT!
 
Ist das ein Qualitätskriterium? Welche Thrash-Band außer Slayer hat nach "Großwerden" (=Ankommen im populären Mainstream der U2s, Flippers, Springsteens und Co.) noch diesen ihren eigenen Stil bedient?

Groß eher in dem Sinne, dass sie als Headliner einer Tour Hallen füllen kann, in die mehr als 200 Leute passen.
 
Diese Aussage, die ja seit Jahren immer und immer wieder vorgetragen wird, habe ich noch nie verstanden. Kann mir das mal jemand erklären? Danke

Kurz und übertrieben gesagt: klingt alles gleich, wenn man von "reinem" Thrash spricht und Prog Thrash, Black Thrash und andere Kreuzungen außen vor lässt.
 
Da liegt in meinen Augen allerdings ein bisschen das Problem, denn vielen jungen Wilden fehlen Alleinstellungs- und Herausstellungsmerkmale, zumal das Genre ja auch ein bisschen limitiert ist. Für mich ist es grundsätzlich kein Problem, wenn eine junge Band an eine etablierte erinnert, wenn sie geile Songs schreiben kann. Oder wenn sie tatsächlich sehr eigenständig ist, aber songschreiberisch noch Luft nach oben hat. Aber es gibt eben auch viele Bands, die an x, y oder z erinnern und dann auch nur ganz nette Songs schreiben. Das ist natürlich eine sehr subjektive Einschätzung, aber welche der jüngeren Thrashbands der letzten zehn Jahre ist denn wirklich groß geworden?

Da im Grunde genommen regelmäßig Thrash-Bands im Heft stattfinden (kleine, große, mittlere, mit Spandex und ohne, perfekte Schwiegersöhne und Rüpel, Kohsiek-Hochglanz-"Thrash" und Siff), halte ich das hier ein bisschen für eine Phantomdiskussion.

Groß eher in dem Sinne, dass sie als Headliner einer Tour Hallen füllen kann, in die mehr als 200 Leute passen.

Limitiert? Komischerweise kommt dieses Argument immer nur bei Thrash! Und da klingt eben Euer subjektiver Geschmack durch. Objekitv kritisch betrachtet lässt sich das auch auf Black, Doom oder Death anwenden. ;)

Gefüllte Hallen als Kriterium für Stories, Beträge, Empfehlungen? Seit wann interessiert Euch das?

Phantom-Diskussion? Klar finden Thrash-Bands im Magazin statt. Das tun aber auch Black-und Death-Metalbands. Also wäre die Rubrik UaFM auch überflüssig.
Eine Rubrik ähnlich UaFM wäre eben eine Möglichkeit für die Thrash-Entdeckungen. Dass da nicht Kreator, Exodus oder ähnliche Kaliber vorkommen müssten, versteht sich von selbst.

Und allgemein ging es mir als Thrash-Fan und DF-Stammleser der ersten Stunde einfach mal darum, ob ich mit meiner "Sehnsucht" nach mehr Thrash im Heft alleine bin.
Finde toll, wenn viele mitmachen. Beantwortet meine Frage und gibt der Redaktion ein Bild, ob Kolumne vielleicht doch von der Leserschaft gewünscht und deshalb sinnvoll.
 
Limitiert? Komischerweise kommt dieses Argument immer nur bei Thrash! Und da klingt eben Euer subjektiver Geschmack durch. Objekitv kritisch betrachtet lässt sich das auch auf Black, Doom oder Death anwenden. ;)

Sehe ich nicht so. Ich finde alle drei genannten Genres deutlich abwechslungsreicher. Aber das in der Tat subjektiv.

Gefüllte Hallen als Kriterium für Stories, Beträge, Empfehlungen? Seit wann interessiert Euch das?

Gar nicht. Das war lediglich ein Argument, um meine Ansicht zu untermauern. Natürlich sagt Erfolg nicht zwingend etwas über Qualität aus, aber man kann Qualität ansatzweise auch an Erfolg messen.
 
Limitiert? Komischerweise kommt dieses Argument immer nur bei Thrash! Und da klingt eben Euer subjektiver Geschmack durch. Objekitv kritisch betrachtet lässt sich das auch auf Black, Doom oder Death anwenden. ;)

Gefüllte Hallen als Kriterium für Stories, Beträge, Empfehlungen? Seit wann interessiert Euch das?

Phantom-Diskussion? Klar finden Thrash-Bands im Magazin statt. Das tun aber auch Black-und Death-Metalbands. Also wäre die Rubrik UaFM auch überflüssig.
Eine Rubrik ähnlich UaFM wäre eben eine Möglichkeit für die Thrash-Entdeckungen. Dass da nicht Kreator, Exodus oder ähnliche Kaliber vorkommen müssten, versteht sich von selbst.

Und allgemein ging es mir als Thrash-Fan und DF-Stammleser der ersten Stunde einfach mal darum, ob ich mit meiner "Sehnsucht" nach mehr Thrash im Heft alleine bin.
Finde toll, wenn viele mitmachen. Beantwortet meine Frage und gibt der Redaktion ein Bild, ob Kolumne vielleicht doch von der Leserschaft gewünscht und deshalb sinnvoll.

Es liegt in der Natur der Dinge, dass jeder der Meinung ist, dass sein Lieblingsgenre zu kurz kommt - gerade in einem Printmagazin, das zudem nur alle 2 Monate erscheint. Der zur Verfügung stehende Platz ist also endlich, und jeder möchte gerne mehr über sein Lieblingsgenre lesen. Wenn wir - was wir hoffentlich nie machen werden - auch noch Einhörner/Goten/Trinkhörner/Porngrind/Trällerelsen-Operetten-Bands ins Heft nehmen würden, bliebe noch weniger Platz für alle anderen (Lieblings-)Genres. DAs zum Einen.
Zum anderen: UAFM besteht aus allen Formen des Black Metal sowie aus Death Metal sowie aus extremen Doom- und sonstigen Finstergefilden. Dies ist also ein vielfach größeres Spektrum als Thrash Metal. Bei allem Respekt für Thrash, aber eine eigene UAFM-artige Rubrik für Thrash wäre völlig übertrieben und würde zudem vor allem aus musikalischer Zweitklassigkeit bestehen.
Es finden ausreichend Thrash-Bands im Heft statt, und erheblich mehr ist aus meiner Sicht nicht drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS.: Im Übrigen ist auch die Umfrage zum Thema in ihrer Form nicht gut. Es wird nämlich so getan, als fände im Heft kein Thrash statt. Es hätte also auch die Auswahlmöglichkeit "Die derzeitige Menge an Thrash Metal im Heft reicht aus" geben können/müssen.
Jedenfalls ist die Wahl zwischen "Thrash tot", bitte mehr Thrash und bitte völlig übertrieben viel mehr Thrash eher suboptimal.
 
Es finden ausreichend Thrash-Bands im Heft statt, und erheblich mehr ist aus meiner Sicht nicht drin.

Das finde ich bemerkenswert. Egal was bei dieser leserinitiierten wenn auch kleinen Umfrage also rauskommt, ist der Drops schon gelutscht.
Ich wäre an Eurer Stelle sehr interessiert daran, wie es ausgeht... ;)
 
PS.: Im Übrigen ist auch die Umfrage zum Thema in ihrer Form nicht gut. Es wird nämlich so getan, als fände im Heft kein Thrash statt. Es hätte also auch die Auswahlmöglichkeit "Die derzeitige Menge an Thrash Metal im Heft reicht aus" geben können/müssen.
Jedenfalls ist die Wahl zwischen "Thrash tot", bitte mehr Thrash und bitte völlig übertrieben viel mehr Thrash eher suboptimal.

Das stimmt! Danke für den Hinweis!
Soll ich es aus Deiner Expertensicht noch ändern?
 
Das stimmt! Danke für den Hinweis!
Soll ich es aus Deiner Expertensicht noch ändern?
Wenn du mit deiner Umfrage ein möglichst realitätsnahes Meinungsbild erzielen möchtest, dann sollte die Umfrage so wenig tendenziös wie möglich sein :)

PS.: Der zweite Auswahlpunkt ist völlig überflüssig, denn es gibt ja bereits einen Thrash-Anteil im DF.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Aussage, die ja seit Jahren immer und immer wieder vorgetragen wird, habe ich noch nie verstanden. Kann mir das mal jemand erklären? Danke

Nö, ich finde auch nicht, dass Thrash limitiert ist. Gut, kommt halt immer darauf an, wie man Thrash selbst definiert. Für mich gibt es da eine Spannbreite von den siffigen Rüpel-Thrashern mit BM-Schlagseite bis zu den Prog-Thrashern. Bands wie Anacrusis, auch die späteren Alben, Nevermore oder Communic fallen bei mir ebenso unter Thrash wie Sodom, Destrution o.ä. Gut, ich habe mir mit der Aussagen "reinen Thrash" auch 'nen Eigentor geschossen. Was ich damit meinte, ist, dass mir es so vor kommt als gäbe es derzeit fast nur Thrash-Bands, die Venom, Salyer, alten Sodom, alten Destruction und Desaster nacheifern und weniger welche, die sich an "anderem" Thrash orientieren.
 
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