BLACK METAL MMXXIII- Sammelthread

To whom it may concern.... und wer ein paar Scheinchen erübrigen will:

 
Hauntologist (Projekt von Mgla’s The Fall (b) und Darkside (d) ) hauen die erste Single „Ozymandian“ ihres am 02.02.24 erscheinenden Album raus

Album ist draußen. Feiert um 17 Uhr via No Solace Premiere, ist aber schon auf Streamingdiensten verfügbar.
 
Der erste Auftritt dieser Vietnamesischen Black Metal Band außerhalb der eigenen Landesgrenzen. Roh, ungeschliffen, archaisch.
oder hier zu hören
 
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Die Black Metal Szene Ecuadors scheint recht vielfältig und größer zu sein, als man es glaubt. Wampiric Stringoi(der selber in unzähligen Bands aktiv ist) hat für dieses Trio, dass sich musikalisch als "Neon Metal" bezeichnet, Musiker von Geist der Natur und Dungeon Steel rekrutiert. Ich bin meiner Urteilsfindung noch nicht recht weitergekommen. Auf alle Fälle keine Veröffentlichung, die ich fix vergessen werde.
 
Macht den 23er halt mal zu, da kommt man ganz durcheinander, wenn man nur so halbherzig die römischen Ziffern im Titel überfliegt :D
 
Ich höre extrem selten Black Metal, darum macht es keinen Sinn, wenn ich beim Jahrespoll mitmache – aber 2 Alben (und ein Demo) haben mir letztes Jahr doch so gut gefallen, dass ich mein AOTY-Fazit für das Genre mal hier unterbringen will.

Beide Alben sind auf Transcending Obscurity rausgekommen.

Müsste ich mich entscheiden, hätten Serpent of Old aus der Türkei mit “Ensemble under the dark Sun” die Nase vorn.
Bei denen ist der aktuelle Sänger der von mir sehr geschätzten Brutal Death-Metaller Decimation dabei, dementsprechend sind die Vocals angenehm tief.
Und nicht nur die: die gesamte Atmosphäre ist schwer (teils doomig) und dicht, dabei ist man ziemlich vielschichtig und gar nicht eintönig – halt kein “reiner” Black Metal, manche würden das vielleicht sogar als Death Metal einsortieren, das fände ich aber falsch. Die Betonung liegt hier für mich klar auf der Erzeugung BM-typischer Stimmungen.
Vergleichbar vielleicht mit Grave Miasma oder Lvcifyre, aber weniger dunkel, auch etwas melodischer; irgendjemand hat mal Sulphur Aeon ins Spiel gebracht, das ist gar nicht so weit weg, ich meine sogar manche “maritime” Assoziation zu bekommen (aber auf ganz andere Weise als z.B. bei Elfsgedroch, deren “Dwalend bij nacht en ontij” für mich das Nonplusultra des maritimen BM ist).

Das zweite Album ist “Ruins” der Griechen Burial Hordes, bei denen der Gitarrist von Dead Congregation ist und der Drummer von Necrovorous sowie (den leider viel zu wenig beachteten OSDMlern) Resurgency.
Dementsprechend geht die Musik in eine ähnliche Richtung wie bei Serpent of Old, aber düsterer und schneller, vom Riffing her auch (zumindest für meine Begriffe) eindeutiger BM.
Das Album hat gleichfalls eine wahnsinnig dichte Atmosphäre, mitreissend und abgründig, erinnert mich von der Stimmung auch mal an Sachen wie Aosoth oder Drastus.

Zuletzt hat mich das (obskure) Demo des slowakischen Unblack-Projekts Vojna beeindruckt – “nordisch”-roher BM alter Schule, mit einfachen Mitteln eine unruhig-beklemmende, zugleich doch irgendwie faszinierende Stimmung erzeugend, die durch nichts unterbrochen oder konterkariert wird (wie das für mich z.B. bei Bands wie Isvind oder Taake oft der Fall ist, die immer stimmungsvolle Parts haben, bis dann irgendwelche total unpassenden Riffs dazwischenplatzen). Vor allem der letzte Track hat für mich was “hypnotisches”.

So, jetzt wird aber wieder Death Metal gehört…
 
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Neues Mütiilation Album ist raus.Höre ich mal in ruhe an. Ich erwarte einiges weil ich die Band sehr gerne höre!
 
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