Der allgemeine Filmthread.

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Cooler Thriller mit Jamie Foxx als schüchterner Taxifahrer der einen Auftragskiller (Tom Cruise ausnahmsweise mal als Bösewicht) zu seinen "Jobs" fährt. Fun Fact: Jason Statham hat als "Transporter" am Anfang einen kleinen Cameo-Auftritt (9/10).

Story, Score (+ Soundtrack), Atmosphäre, Kamera und Optik bilden in ihrem Ensemble einen meiner absoluten Lieblingsfilme. Ich liebe die Stimmung, die Mann hier inszeniert. Als Hommage an seine Stadt.
 
Nachtrag vom vorletzten Wochenende.

Terminator Dark Fate im Kino gesehen.
Der Film ist im Grunde ein furchtbarer Versuch eine plausible Fortsetzung von Teil 2 mit gealterten Stars und mit arg gekünstelten Zoten zwischen Sarah Connor und dem Terminator zu drehen. Der Kinobesuch lohnt sich nicht. Da kann man warten bis der mal im FreeTV läuft.
Allein die neue Art von Terminator hat mich positiv überrascht.
 
jedoch der Schnitt und die bei Actionszenen permant extreme Wackelkamera trüben das Sehvergnügen.
Das ist eine absolute Qual und die Reihe hat das leider etabliert, Ich nenne sowas gern faules Filmen. Da wird sich keine große Platte gemacht wie man die Action genau inszeniert, stattdessen werden einige Kammeras planlos in einen Raum gehalten und per post Production zusammengeschnitten wies gerade (nicht) passt. Fürchterlich. Bin froh dass neuere Filme sich langsam wieder davon verabschieden. John Wick und Mission Impossible sind da gute Beispiele.
 
Die Bourne-Reihe kann man doch nach dem ersten eigentlich vergessen. Der Fluch diverser Action-Thriller-Reihen.

Der erste ist der einzige der Reihe, der mir echt gefällt. Und zwar aus einem - für mich - sonderbaren Grund: Er ist so unamerikanisch in seiner Inszenierung. Im Gegensatz zu dem farbgefilterten, schnittgewittrigen Hollywood-Actionzeug, das in den Nuller-Jahren sonst so rauskam. Außerdem ist dort die Story noch nicht so vorhersehbar (Ich weiß, ist eine Romanvorlage, aber trotzdem mag ich halt genau dieses Unkonventionelle/Überraschende beim Erzählen).
 
Der erste Bourne ging echt in Ordnung. Dabei find ich Matt Damon irgendwie ungeignet als Action Star. Der ist eher so der Nerd Typ, wie in "Der gute Hirte" oder auch der "Ocean x" Reihe. Als Action Held geht ihm irgendwie Coolness und aggressive Männlichkeit ab oder so. Weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll...
 
Ja, das ist mir schon klar. Ändert aber nichts daran dass es doch interessant wäre was der Inhalt ist. Immerhin sind sowohl die IRA als auch dir Russen(mafia) hinter dem Inhalt her. Und dann stellt sich noch die Frage was das was da drin ist in den Händen des französischen Geheimdienstes zu suchen hat. Es gibt ja auch die verschiedensten Theorien über den Inhalt, allein erfahren werden wir das vermutlich nie.
 
Das Problem ist mMn, dass ein Film der etwas Innovation in ein relativ konservatives Metier bringt genau damit punktet, dass er anders ist. Eine Fortsetzung kann da -weil sie Fortsetzung ist- nur sehr schwer anknüpfen. Entsprechend wird all zu oft auf kurz oder lang ein Hybrid aus den Innovativen des ersten Teils und dem klassischen Genre geschustert und dann ein Reihenmuster gestrickt. Ist Okay hier. die Bourne-Filme ab Teil zwei kann man Mal schauen wenn sie im TV laufen, aber gesehen haben braucht man die auch als Genrefan nicht.
 
Der erste Bourne ging echt noch ok, wenn auch kein Überflieger. Teil 2 war dann schon absolut oberschnarchig. Danach hatte ich das Interesse komplett verloren und mir den 3. Teil schon geklemmt. Das Bedürfnis zu wissen wie es mit dem/den Charakter/Charaktären weitergeht war/ist gleich 0. Das Schicksal von Bourne geht mir einfach total am Hintern vorbei, da die Filme es absolut nicht schaffen auch nur die geringste Sympathie für diesen sacklangweiligen Charakter zu entfachen. Was sicherlich auch an Matt Damons Schauspiel liegt, der schon echt viel besseres in anderen Filmen geleistet hat.
Unbedeutende (Action)filme von Fließband.
 
Gab's gestern noch:

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Auch wenn der Effekt der verschiedenen Blickwinkel sich eigentlich nur beim ersten Sehen voll entfaltet wird der Film dennoch nicht langweilig. Die Inszenierung, in der man aufeinanderfolgend aus sechs Perspektiven denselben Sachverhalt serviert bekommt, ist wirklich toll gemacht. Leider wird das Ganze zum Ende hin von der Story her etwas hanebüchen und wirkt arg konstruiert, dennoch entschädigt dafür jedes Mal dafür wirklich die grandiose erste Hälfte (8,5/10 Punkte).
 
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