ROCK-HARD-Thread - Das ''alte'' Magazin

Das Heft ist in der Ausführung mehr oder weniger ein Fanzine. Wie gesagt, die ewig langen Texte, die man locker etwas kürzen könnte, sind beispielsweise nicht gerade Journalistenlehrbuch-like. Aber wie gesagt, ich hab hier nicht die Ansprüche wie an Geo oder ein Politmagazin. Das ist ja auch ok, die Mittel sind da ja nicht unbegrenzt und die Inhalte werden ja hauptsächlich von nichtbezahlten, engagierten Mitarbeitern (das sind ja XX!) getragen. Dass sich, insbesondere durch die zugänglichere Technik bis zur Druckvorstufe, hier mehr Übereinstimmungen mit "professionellen" Medien herausgebildet haben, ist klar. Ich will den Machern auch nicht absprechen, ein Heft machen zu können. Aber das Legacy ist und bleibt ein von hinten bis vorn mit leserunfreundlichen (mir machts nix aus) Buchstaben vollgekotztes Blatt ;) Im Vorgänger Deftone stand mal was von "Non-Profit", ist das eigentlich offiziell immer noch so? @JPK
Es muss jedenfalls was hängen bleiben, um bestimmte Leistungen zu bezahlen. Das ist auch in Ordnung so. Wie weit das einem Non Profit-Gedanken zuwiderläuft, weiß ich nicht, und es ist mir auch egal. Reich wird dabei ganz sicher keiner.
Was den Vorwurf der Bleiwüste angeht, ist es aber interessant, dass die Zeichenlimits beim Deaf Forever pro Seite höher sind, Reviews mal ausgenommen.
 
Es muss jedenfalls was hängen bleiben, um bestimmte Leistungen zu bezahlen. Das ist auch in Ordnung so. Wie weit das einem Non Profit-Gedanken zuwiderläuft, weiß ich nicht, und es ist mir auch egal. Reich wird dabei ganz sicher keiner.
Was den Vorwurf der Bleiwüste angeht, ist es aber interessant, dass die Zeichenlimits beim Deaf Forever pro Seite höher sind, Reviews mal ausgenommen.

ich hab nie behauptet, dass das DF keine ausufernden Textlandschaften böte ;) Das Design ist insgesamt ja auch sehr retro. Aber wie Du weiter oben lesen kannst, muss das Feststellen von Nichtperfektheiten ja nicht heißen, dass man es schlecht findet. Wenn der Inhalt stimmt und - besonders wie beim DF - der Charme, dann funktioniert das auch. Das zieht sich doch, wenn wir ehrlich sind, auch durch unsere Musik. Oft genug finden wir ja auch eine objektiv betrachtet schlechter produzierte Scheibe oder Liveeinspielungen besser als was Glattpoliertes oder mit ProTool auf maximale Akkuratheit getrimmte Produktionen, oder? ;)
 
Nach einem Jahr kann ich soweit als Fazit feststellen:

Vorher hatte ich ein Heft, in dem mich im Optimalfall nur die Hälfte interessiert hat - jetzt lese ich zwei Hefte und es kommt am Ende auf's selbe raus.
Mal is hier ein bisschen mehr für mich drin, mal da. Das nimmt sich am Ende nicht viel.
Und da ich zu den Alles-Lesern gehöre, empfinde ich das auch gar nicht mal als allzu schlimm.

Zum Thema Legacy: Ich hab mir da die ersten paar Ausgaben geholt (Deftone vorher ebenfalls ein paar mal) und auch später noch in ein, zwei Hefte reingeschnuppert, aber die Schreibe missfällt mir einfach.
Da gibt's keine Interviews, sondern Aufsätze über Interviews und das brauch ich einfach nicht.
(Sollte dem nicht mehr so sein, bitte ich um Entschuldigung, mein letzter Versuch liegt doch schon etwas länger zurück)

Und damit auch alles (namhafte) abgehakt is: Der Hammer is unlesbar und wird nur bei brauchbaren Beilagen gekauft. *g*

Jetzt mal etwas detailierter:
Ja, auch ich tu mir noch schwer, die neuen beim RH einzuordnen. Aber das is wohl vollkommen normal. Als ich als 16jähriger angefangen hab das Blatt zu lesen kannte ich auch keinen und es hat damals schon lang gebraucht, bis ich da wirklich Bezug aufbauen konnte. Zumal es auch damals schon Fluktuation gab. Und vorher ebenso. Deese, Lerch, usw... Der Einschnitt is jetzt nur größer und ich finde ein Jahr einfach zu wenig um mir da wirklich sicher zu sein, was ich davon halte. Dämliche, nichtssagende Interviews gabs früher auch schon, aber ob die mir nun aufgrund der Umstände eher ins Auge fallen? Ich weiss es nicht. Ehrlich.

Umgekehrt geht's mir aber genauso. Beim DF arbeiten ja auch nicht nur Ex-RHler. Auch da muss ich mich an neue Gesichter gewöhnen. Und das wird für mich ebenso Zeit in Anspruch nehmen, um zu sortieren.

Zumal ich heute wesentlich oberflächlicher lese als früher. Soll heißen: Berufsbedingt hab ich gar nicht mehr die Zeit ein Heft richtig in mich aufzusaugen. Bei beiden Heften fiel mir neulich auf, dass, immer wenn ein neues angekündigt wurde, ich erstmal durchblättern musste, um zu sehen, ob ich schon alles gelesen hab oder ob ich mal langsam sputen muss. War bei beiden Heften aber nie der Fall, weil ich viel zu sehr durcheinander lese. Mal ein Inti hier, mal Special da.
Beide sind bei einer Sitzung immer greifbar. ^^


Lange Rede, kurzer Sinn: Ich werd auch weiterhin beide Hefte abonnieren.


p.s.: Ich finds ja okay, dass sich das DF gegen die CD-Beilage wehrt, aber so ne Flexi wie bei Heretic könnte dann doch öfter mal zwischen die Seiten geklatscht werden. Das kann man sich beim Decibel magazine schon gerne abschauen. :D
 
Nach einem Jahr kann ich soweit als Fazit feststellen:

Vorher hatte ich ein Heft, in dem mich im Optimalfall nur die Hälfte interessiert hat - jetzt lese ich zwei Hefte und es kommt am Ende auf's selbe raus.
Mal is hier ein bisschen mehr für mich drin, mal da. Das nimmt sich am Ende nicht viel.
Und da ich zu den Alles-Lesern gehöre, empfinde ich das auch gar nicht mal als allzu schlimm.

Zum Thema Legacy: Ich hab mir da die ersten paar Ausgaben geholt (Deftone vorher ebenfalls ein paar mal) und auch später noch in ein, zwei Hefte reingeschnuppert, aber die Schreibe missfällt mir einfach.
Da gibt's keine Interviews, sondern Aufsätze über Interviews und das brauch ich einfach nicht.
(Sollte dem nicht mehr so sein, bitte ich um Entschuldigung, mein letzter Versuch liegt doch schon etwas länger zurück)

Und damit auch alles (namhafte) abgehakt is: Der Hammer is unlesbar und wird nur bei brauchbaren Beilagen gekauft. *g*

Jetzt mal etwas detailierter:
Ja, auch ich tu mir noch schwer, die neuen beim RH einzuordnen. Aber das is wohl vollkommen normal. Als ich als 16jähriger angefangen hab das Blatt zu lesen kannte ich auch keinen und es hat damals schon lang gebraucht, bis ich da wirklich Bezug aufbauen konnte. Zumal es auch damals schon Fluktuation gab. Und vorher ebenso. Deese, Lerch, usw... Der Einschnitt is jetzt nur größer und ich finde ein Jahr einfach zu wenig um mir da wirklich sicher zu sein, was ich davon halte. Dämliche, nichtssagende Interviews gabs früher auch schon, aber ob die mir nun aufgrund der Umstände eher ins Auge fallen? Ich weiss es nicht. Ehrlich.

Umgekehrt geht's mir aber genauso. Beim DF arbeiten ja auch nicht nur Ex-RHler. Auch da muss ich mich an neue Gesichter gewöhnen. Und das wird für mich ebenso Zeit in Anspruch nehmen, um zu sortieren.

Zumal ich heute wesentlich oberflächlicher lese als früher. Soll heißen: Berufsbedingt hab ich gar nicht mehr die Zeit ein Heft richtig in mich aufzusaugen. Bei beiden Heften fiel mir neulich auf, dass, immer wenn ein neues angekündigt wurde, ich erstmal durchblättern musste, um zu sehen, ob ich schon alles gelesen hab oder ob ich mal langsam sputen muss. War bei beiden Heften aber nie der Fall, weil ich viel zu sehr durcheinander lese. Mal ein Inti hier, mal Special da.
Beide sind bei einer Sitzung immer greifbar. ^^


Lange Rede, kurzer Sinn: Ich werd auch weiterhin beide Hefte abonnieren.


p.s.: Ich finds ja okay, dass sich das DF gegen die CD-Beilage wehrt, aber so ne Flexi wie bei Heretic könnte dann doch öfter mal zwischen die Seiten geklatscht werden. Das kann man sich beim Decibel magazine schon gerne abschauen. :D
Kann ich unterschreiben!
 
Was den Vorwurf der Bleiwüste angeht, ist es aber interessant, dass die Zeichenlimits beim Deaf Forever pro Seite höher sind, Reviews mal ausgenommen.
Empfinde (!) ich sehr stark anders. Das Legacy kann ich mir leider nicht geben, nicht nur wegen der Bleiwüste, sondern auch wegen der kleinen Schrift. Bei Euch ist beides anders. Wenn schon nicht real, dann doch zumindest geführt. Vielleicht seid ihr auch einfach schreiberisch interessanter.
 
Ich glaube mir geht es hier ganz ähnlich wie den meisten. Was mich beim Legacy stört ist nicht die Textmenge, sondern diese (gefühlt!) winzige, auf den meisten Hintergründen nur schwer zu lesende Schrift.
 
Dann solltet ihr mal zum Augenarzt. Hab noch Probleme gehabt, irgendwas im Legacy zu lesen wegen zu kleiner Schrift. Hab eher den Eindruck das nach irgendetwas gesucht wird, um etwas schlecht zu machen.
 
Jau, deshalb hab ich mir das Ding ne Zeitlang jeden Monat geholt. Weil ich einfach zu viel Geld hab und verzweifelt nach was gesucht hab, um die Zeitschrift schlecht zu machen. Deibel auch, du hast mich durchschaut :D
 
Dann solltet ihr mal zum Augenarzt. Hab noch Probleme gehabt, irgendwas im Legacy zu lesen wegen zu kleiner Schrift. Hab eher den Eindruck das nach irgendetwas gesucht wird, um etwas schlecht zu machen.

Stimmt aber schon, bei den Reviews war teilweise stark Wilder Westen. Aber da wird mittlerweile auch mehr auf Zeichenlimits geachtet.
 
Ich schreibe für's Legacy, und muss mal was zu dem "Aufsätze über Interviews" sagen. Ich verstehe gar nicht, was an dieser Schreibform "leserunfreundlich" oder "uninteressant" sein soll.

Ganz im Gegenteil finde ich es sogar ziemlich interessant, wenn in einem Artikel über die Band nicht nur das Frage-Antwort Schema abgedruckt wird (was ich damit natürlich nicht schlechtmachen will, es ist halt einfach eine andere Form der Wiedergabe). Der Vorteil bei Fließtexten ist ganz einfach, dass man viele zusätzliche Informationen in den Text einfließen lassen kann. Wenn das ein Interview mit Lemmy ist, wie in der aktuellen RH-Ausgabe, muss da natürlich keine Hintergrundinfo rein. Jeder kennt den Herrn. Aber gerade in einem Heft wie dem Legacy, das extrem viele Bands vertritt, unter denen natürlich auch viele unbekanntere Bands aus dem Untergrund sind, finde ich es ziemlich praktisch, wenn der Text dann außerhalb der Sphäre des Gesprochenen noch auf eine lesefreundliche Weise die ein oder andere Information im Fließtext mit einbringt.

Ich lese beides gern, Frage/Antwort-Artikel und Fließtexte und sehe bei keinem Nachteile. Außer der Text ist halt nicht gut geschrieben oder die Interviewfragen sind langweilig.

Beim Deaf Forever finde ich es schön, dass die Interviewer die richtigen Fragen stellen und man auch als Nicht-Kenner der jeweiligen Band am Ende der Seite das Gefühl hat, jetzt ein Eingeweihter zu sein, da die Fragen interessant sind und sich auch oft gekonnt mit der History beschäftigen. Die Redakteure sind einfach alle kompetent und wissen, was die da machen, und wie sie es gut machen. Demensprechend kommt es halt auch immer auf den Autoren an, ob ein Artikel gut ist, und nicht unbedingt darauf, in welcher Form der Text abgedruckt wird. Jedes Magazin macht das halt auf seine Weise. Und das ist ja auch gut so.

Das ist halt auch der Unterschied zum Rock Hard aktuell: Ich finde viele der Interviews nicht so spannend, da mir einfach irgendwas fehlt. Wenn das noch der Interviewpartner keinen Bock hat, dann war's das. Beim Deaf Forever ist mir das bisher so noch gar nicht begegnet und jede Story, jedes Interview hat mir Freude bereitet.
 
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Das ist halt auch der Unterschied zum Rock Hard aktuell: Ich finde viele der Interviews nicht so spannend, da mir einfach irgendwas fehlt. Wenn das noch der Interviewpartner keinen Bock hat, dann war's das. Beim Deaf Forever ist mir das bisher so noch gar nicht begegnet und jede Story, jedes Interview hat mir Freude bereitet.

Hast vollkommen recht, mit einer Ausnahme: im neuen RH ist das Murg Interview bedeutend besser und informativer als damals im vorletzten DF, vielleicht war aber auch der Interviewpartner besser drauf als beim DF-Interview, da war der ja recht wortkarg und vorhersehbar, und beim Kaiser gibt er sich recht redselig und entspannt!
 
Hast vollkommen recht, mit einer Ausnahme: im neuen RH ist das Murg Interview bedeutend besser und informativer als damals im vorletzten DF, vielleicht war aber auch der Interviewpartner besser drauf als beim DF-Interview, da war der ja recht wortkarg und vorhersehbar, und beim Kaiser gibt er sich recht redselig und entspannt!

Das habe ich noch gar nicht gelesen, werde ich wohl mal tun! :)

Das Vorum-Interview war aber auch einsame Spitze, musste mir das heute morgen im Zug nach dem Kauf direkt durchlesen, nach dem, was man darüber hier gelesen hat! :D

Interviews mit Lemmy sind immer lesenswert, zumal Jan Jaedike ja auch ein fähiger Schreiber ist, der auch gern mal seine Meinung kundtut. Die Zeilen zu Lemmys körperlichem Verfall haben mich jedoch sehr traurig gestimmt. Und dünn sieht er auch aus, auf den Bildern.
 
Jau, Vorum war sehr sehr geil! Weniger die Fragen, die eher 0815 waren, als vielmehr die Antworten ala "Weisses Rauschen, Donner, Panik, Tränen, Blut, Geistesstörung, Lachen, Samen, Kraft, ohrenbetäubende Lautstärke, Wahnsinn! Akustische Gewalt" Herrlich zum mit der Zunge schnalzen!
 
So sehr mir der Wolfgang Liu Kuhn meistens auffe Runkeln geht - sein Interview mit The Night Flight Orchestra bringt Bock zu lesen. Auch wenn ich mit der Band leider gar nichts anfangen kann.
 
Nee, das ist ganz merkwürdig. Eigentlich müsste mir das gefallen, weil prinzipiell alles drin ist, was ich an fluffig lässigem Rock liebe, aber irgendwie berührt mich die Band nicht so recht. :hmmja:

Das ist echt merkwürdig. Woran liegt's? Da sind einige der größten Hits der letzten drei Jahre drauf. Hm, egal. Aber tu mir nur einen Gefallen:





































Please, don't take off your stilettos!
 
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