ROCK-HARD-Thread - Das ''alte'' Magazin

Das war wunderschön.


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Ich schreibe für's Legacy, und muss mal was zu dem "Aufsätze über Interviews" sagen. Ich verstehe gar nicht, was an dieser Schreibform "leserunfreundlich" oder "uninteressant" sein soll.

Ganz im Gegenteil finde ich es sogar ziemlich interessant, wenn in einem Artikel über die Band nicht nur das Frage-Antwort Schema abgedruckt wird (was ich damit natürlich nicht schlechtmachen will, es ist halt einfach eine andere Form der Wiedergabe). Der Vorteil bei Fließtexten ist ganz einfach, dass man viele zusätzliche Informationen in den Text einfließen lassen kann. Wenn das ein Interview mit Lemmy ist, wie in der aktuellen RH-Ausgabe, muss da natürlich keine Hintergrundinfo rein. Jeder kennt den Herrn. Aber gerade in einem Heft wie dem Legacy, das extrem viele Bands vertritt, unter denen natürlich auch viele unbekanntere Bands aus dem Untergrund sind, finde ich es ziemlich praktisch, wenn der Text dann außerhalb der Sphäre des Gesprochenen noch auf eine lesefreundliche Weise die ein oder andere Information im Fließtext mit einbringt.

Ich lese beides gern, Frage/Antwort-Artikel und Fließtexte und sehe bei keinem Nachteile. Außer der Text ist halt nicht gut geschrieben oder die Interviewfragen sind langweilig.
Schöner Beitrag. Persönlich habe ich eigentlich auch nichts gegen diesen Schreibstil, immerhin arbeiten beispielsweise "große" Nachrichtenmagazine (Spiegel, Zeit etc.) öfters mal so: "Wir treffen uns mit XYZ in einer kleinen Eckkneipe in Bremen-Woltmershausen. XYZ winkt uns an seinen Barhocker heran, eine Marlboro Light im Mundwinkel, und zeigt freudestrahlend auf sein neues Amulett. 'Schön, was?', entgegnet er freudestrahlend. 'Das habe ich bei einem alten Indianer in Kentucky für die Erstpressung der 'Black Death' von Brocas Helm eingetauscht." Sowas ist immer gut geeignet, um weitere Details, Rückblicke, Interpretationen und Meinungen einfließen zu lassen. Allerdings gehören - zumindest für meinen Geschmack - immer größere Stories dazu als solche Halbe-Seiten-Interviews, wie sie beim RH offenbar Mathias Mader gerne führt. Den Platz solte man sich dann auch mal nehmen - das DF tut das, das RH bislang bedauerlicherweise eher nur bedingt.
 
Hab jetzt auch endlich die neue Ausgabe. Ist ganz cool geworden. Die vermutlich beste Heft-CD seit Jahren, und dass es das New Light Choir Album auf Platz drei im Soundcheck geschaft hat versetzt mich in freudige Überraschung.
Außerdem finde ich die Preissenkung für die Schweizer Leser nen echt feinen Zug! :top:
 
Heute auch (mein vorletztes?) Mal bekommen. Highlight: "From the Pinnacle to the Pit" auf der CD. Ansonsten noch interessant: Lamb of God (die mag ich).

Aber ich hoffe wirklich inständig, dass ich zumindest bei meinem vermutlich letzten Heft diese verfickte Drecksband aus Frankfurt nicht mehr sehen muss, sonst hol ich mir ein Bahnticket und schiebe Stratmann (oder wer immer dafür verantwortlich ist) das Heft ohne einzuölen ganz tief in den Enddarm. Damit derjenige mal spürt, wie man sich als jemand fühlt, der dem Blatt 25 Jahre die Treue gehalten hat und nun monatlich mit dieser Scheiße belästigt wird.

EDIT: LOL, letzte Seite. Maiden-Ankündigung. Späte Einsicht? Wohl eher Realsatire....
 
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