DEAF FOREVER - die dreiundzwanzigste Ausgabe

Ich denke seit 2 Stunden darüber nach. Mir fällt nichts ein. Aber ich bin mir sicher, dass diejenigen, die sich darüber beschwert haben, so manche Beispiele für Ausnahme-Thrash-Scheiben nennen können. Sonst hätten sie sich ja nicht beschwert.

:D:cool:

Sorry!
Habe ne Weile gebraucht. Sitze zwar am Rechner, aber eben nicht nur im DF-Forum aktiv! Leider! ;)
 
Kommt da noch irgendwas?
Kommt noch die Liste mit den von uns zu Unrecht behandelten Thrash-Alben mit Anspruch auf Champions League?
Oder kommt hier nur "Thrash ist geiler als Black Metal, weil Black Metal ist scheiße"?

Im übrigen noch 3 Dinge dazu anzumerken:
Man kann ja gerne der Meinung sein, dass Thrash von uns benachteiligt wird. Ist zwar totaler kappes (weil es bei uns VIEL mehr Mitarbeiter mit Thrash-Neigung als mit BM-Neigung gibt), aber eine Meinung, mit der man umgehen kann.
Wenn man aber daraus Theorien strickt wie "Thrash ist denen nicht böse genug" oder "wollen sich von RH unterscheiden", wird es ärgerlich, denn damit unterstellt man uns Berechnung und Unehrlichkeit. Geht gar nicht.

Und, jetzt das Dritte: Wenn man keine Ausnahmealben nennen kann, aber andere Stile madig machen muss, damit der eigene Lieblingsstil (Thrash) glänzt, dann spricht das nicht gerade für den Lieblingsstil.

Ich wüsste da so einige, die du da aber abbügeln würdest weil früher sind ja bereits alle Meilensteine im Thrash geschrieben worden etc. - insofern eine Diskussion die ins Leere führt. Im übrigen würde ich schon sagen dass wir mehr Black Metal-affine Leute haben als metalheads die auf sauber gespielten/produzierten Thrash stehen.
 
Ich wüsste da so einige, die du da aber abbügeln würdest weil früher sind ja bereits alle Meilensteine im Thrash geschrieben worden etc. - insofern eine Diskussion die ins Leere führt. Im übrigen würde ich schon sagen dass wir mehr Black Metal-affine Leute haben als metalheads die auf sauber gespielten/produzierten Thrash stehen.

Danke!
Finde aber wirklich klasse, dass ihr hier mitdiskutiert und auch kritisch!
 
Woher kommt denn diese Hektik? Nur, weil nach zwei Stunden noch keiner Beispiele - auf die ich ebenfalls sehr gespannt bin - gebracht hat, hat das ja noch genau Null Aussagekraft. Es mag Menschen geben, die nicht nur vor diesem Forum sitzen.

Was mich aber tatsächlich überrascht hat, war das Übersehen von EUPHORIA. "Operation:Genesis" finde ich immer noch erstklassig. Die bereits genannte ERUPTION wäre auch ein Kandidat für mich. Spontan käme mir jetzt noch SACRAL RAGE in den Sinn, aber die hattet ihr drin.
 
Nur mal ein paar Beispiele. Zum Verriss freigegeben ;)

Also ich finde die neue Traitor wirklich sehr geil! Desweiteren:
The Outer Limits - Apocalypto (mein Album 2017)
Panikk - Discarded Existence
Eruption - Cloaks of Oblivion

Prominentere Beispiele: Exodus, Death Angel, Overkill
Und für mich auch wieder Thrash: METALLICA (Habe ich hier im Forum auch schon geschrieben. Der Umgang mit der Hardwired hat mir nicht gefallen.
Aber eben auch im Vergleich mit den letzten Outputs von Iron Maiden und Judas Priest. Die haben ihre legitime Plattform bekommen. Metallica nicht.

Auf der anderen Seite Beispiele (sogar Soundcheck-Sieger) wo ich das Champions League Niveau auch nicht zwingend sehe:
Solstice (schöne Scheibe, aber mehr auch nicht)
Sulphur Aeon (ein Rätsel für mich)
Necrophobic

Mir ist natürlich bewusst, dass das alles subjektiv ist. Deshalb hatte ich eingangs auch geschrieben, dass ich mit dem "Gedanken schwanger gehe"!
Aber alleine scheine ich das Gefühl ja nicht zu haben.

Unabhängig davon bin ich im Forum des besten Metal-Magazins überhaupt aktiv!!!:jubel:

The Outer Limits Review: 8,5 von 10
Panikk: nix gefunden
Eruption: Under The G. Review: 8

Solstice / Sulphur Aeon: zweimal ein weltweites Jubeln unterschiedlichster Medien, beide Male Ausnahmealben, im Falle von Sulphur A wird weltweit von der derzeit besten und komplettesten deutschen DM Band gesprochen
Necrophobic: für mich eines ihrer besten Alben überhaupt, für andere halt nicht. Hat aber mit dem Thrash-Thema null zu tun
Exodus: mehr als 8 Punkte wie in unserem Review ist "Blood In..." nicht wert, denn es ist beinahe 2 Klassen unter den eigenen Klassikerwerken
Death Angel: letzte Platte bekam 8,5. Was willst du mehr?
Overkill: letzte Platte 9 Punkte, plus Interview
Metallica: letzte Platte angemessene 7,5 Punkte


Fazit: Ich verstehe nicht, was du meinst. Einzig: The Outer Limits hätte man über eine Story nachdenken können.
Ansonsten wirkt mir eure Kritik an der Thrash-Ablehnung arg an den Haaren herbeigezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wüsste da so einige, die du da aber abbügeln würdest weil früher sind ja bereits alle Meilensteine im Thrash geschrieben worden etc. - insofern eine Diskussion die ins Leere führt. Im übrigen würde ich schon sagen dass wir mehr Black Metal-affine Leute haben als metalheads die auf sauber gespielten/produzierten Thrash stehen.

Auch hier:
Welche Thrash-Alben sind denn bitteschön so geil und so eine rasante, leidenschaftliche, Schädelspaltende Abfahrt, dass man damit in Gedanken nachts einschläft und früh aufwacht? Welche Thrash-Alben sind denn die absoluten Killer, die die Champions League aufmischen?

Jetzt komm mir nicht mit Traitor, Pripjat und so... Es geht um Porsche, nicht um Golf.

Wer außer Vektor hat dieses Genre mal so richtig von hinten aufgerollt und der Welt gezeigt, dass Thrash göttlich ist?
 
Ich finde es nach wie vor schwierig, um jetzt mal auf das Thrash Thema einzugehen, Meilensteine zu benennen.
Meilensteine werden sich glaube ich auch erst in ein paar Meilen zeigen ;)
Auch die Alben die hier außerhalb des Thrash als Meilensteine bezeichnet werden, werden wohl erst in ein paar Jahren preisgeben, ob sie es wirklich sind.
Ändert ja aktuell nichts daran, dass die Teile auch heute geil sind.
Und natürlich misst man fast unbewusst die Teile an alten Glanztaten. Finde ich auch nicht so schlimm.
Denke nun auch schon den Morgen darüber nach, welches Thrash Album aus der jüngeren Vergangenheit daran zukünftig anschließen könnte.

Wasn mit HELLBRINGER - Awakened....

Oder ist das zu Dräschbläckig???
Finde ich nicht, da altes Schlayer ja auch nicht das Adjektiv black dabei hatten.

So, @wrm obwohl ich Schublade nicht geöffnet habe, hier haste mal ein Album.
Ich muss aber auch einräumen, dass ich die Noten nicht im Kopf habe, die das Deaf gegeben hat. Die waren dann wahrscheinlich ziemlich gut ;)
 
Ich finde es nach wie vor schwierig, um jetzt mal auf das Thrash Thema einzugehen, Meilensteine zu benennen.
Meilensteine werden sich glaube ich auch erst in ein paar Meilen zeigen ;)
Auch die Alben die hier außerhalb des Thrash als Meilensteine bezeichnet werden, werden wohl erst in ein paar Jahren preisgeben, ob sie es wirklich sind.
Ändert ja aktuell nichts daran, dass die Teile auch heute geil sind.
Und natürlich misst man fast unbewusst die Teile an alten Glanztaten. Finde ich auch nicht so schlimm.
Denke nun auch schon den Morgen darüber nach, welches Thrash Album aus der jüngeren Vergangenheit daran zukünftig anschließen könnte.

Wasn mit HELLBRINGER - Awakened....

Oder ist das zu Dräschbläckig???
Finde ich nicht, da altes Schlayer ja auch nicht das Adjektiv black dabei hatten.

So, @wrm obwohl ich Schublade nicht geöffnet habe, hier haste mal ein Album.
Ich muss aber auch einräumen, dass ich die Noten nicht im Kopf habe, die das Deaf gegeben hat. Die waren dann wahrscheinlich ziemlich gut ;)


Hellbringer 9 Punkte plus Interview
:D
 
Auch hier:
Welche Thrash-Alben sind denn bitteschön so geil und so eine rasante, leidenschaftliche, Schädelspaltende Abfahrt, dass man damit in Gedanken nachts einschläft und früh aufwacht? Welche Thrash-Alben sind denn die absoluten Killer, die die Champions League aufmischen?

Jetzt komm mir nicht mit Traitor, Pripjat und so... Es geht um Porsche, nicht um Golf.

Wer außer Vektor hat dieses Genre mal so richtig von hinten aufgerollt und der Welt gezeigt, dass Thrash göttlich ist?
Das meine ich ja. Ich kann jetzt hier "Unnatural Selection" von Havok nennen, "The Virus Conspires" von Shrapnel, "Infected Nations" von Evile , "The Mastery" von Accu§er, "Black Rivers Flow" von Lazarus A.D. und noch einige andere mehr - und du wirst sagen: Können mit den alten Klassikern nicht mithalten. Und ich sage: können sie doch. Und so drehen wir uns im Kreis.
 
Das meine ich ja. Ich kann jetzt hier "Unnatural Selection" von Havok nennen, "The Virus Conspires" von Shrapnel, "Infected Nations" von Evile , "The Mastery" von Accu§er, "Black Rivers Flow" von Lazarus A.D. und noch einige andere mehr - und du wirst sagen: Können mit den alten Klassikern nicht mithalten. Und ich sage: können sie doch. Und so drehen wir uns im Kreis.
Stimmt, sehe ich in der Tat so: Das alles geht über gut bis sehr gut nicht hinaus. Absolute Spitze ist da nix.
 
The Outer Limits Review: 8,5 von 10
Panikk: nix gefunden
Eruption: Under The G. Review: 8

Solstice / Sulphur Aeon: zweimal ein weltweites Jubeln unterschiedlichster Medien, beide Male Ausnahmealben, im Falle von Sulphur A wird weltweit von der derzeit besten und komplettesten deutschen DM Band gesprochen
Necrophobic: für mich eines ihrer besten Alben überhaupt, für andere halt nicht. Hat aber mit dem Thrash-Thema null zu tun
Exodus: mehr als 8 Punkte wie in unserem Review ist "Blood In..." nicht wert, denn es ist beinahe 2 Klassen unter den eigenen Klassikerwerken
Death Angel: letzte Platte bekam 8,5. Was willst du mehr?
Overkill: letzte Platte 9 Punkte, plus Interview
Metallica: letzte Platte angemessene 7,5 Punkte


Fazit: Ich verstehe nicht, was du meinst. Einzig: The Outer Limits hätte man über eine Story nachdenken können.
Ansonsten wirkt mir eure Kritik an der Thrash-Ablehnung arg an den Haaren herbeigezogen.

Du verstehst mich allerdings nicht. Ich habe nirgends von Thrash ABLEHNUNG gesprochen.
Ich habe mir lediglich gewünscht, dass eben auch mal Thrash Alben abgefeiert werden.
Das ist ein völlig anderer Ansatz!
 
Na, wenigstens das.
Anonsten muss man nämlich konstatieren, dass wir so manche Thrash-Scheibe zu hoch bewertet haben. Overkill 9 Punkte.... Death Angel 8,5...
:feierei:
 
Stimmt, sehe ich in der Tat so: Das alles geht über gut bis sehr gut nicht hinaus. Absolute Spitze ist da nix.

Wie bei Solstice. :D

Argumentativ kommen wir hier also nicht weiter. ;)

Das gefühlt weniger Thrash als Death und Black bei uns stattfindet, kann ich schon nachvollziehen, ich sehe es aber auch so wie Du, dass vieles eben "nur" gut oder sehr gut ist. Trotzdem sollten wir das intern auch mal andiskutieren.
 
Ich werf hier mal die grandiose "Rise, Vulcan Spectre" von Nekromantheon in den Raum.
Da is zwar viel schwarze Farbe drüber gekippt, bleibt aber am Ende trotzdem pure fuckin' Thrash.
Und die Scheibe liegt für ich schon derb auf Augenhöhe mit den alten Klassikern.

Edit: allerdings kam die auch schon raus, bevor es das Heft gab... ^^
 
Man muss natürlich auch bedenken, dass es Thrash ein klitzekleines bisschen länger als BM gibt. Die wahren Klassiker des Genres stammen fast alle aus den 80ern, was völlig subjektiv daran liegt, dass ich damit sozialisiert worden bin. Da haben es die heute noch aktiven Bands von damals schwer, irgendwas zu toppen. Die Grenzen sprengen kann heute auch kaum noch einer, da hier in den 90ern schon sehr viel verkreuzübert worden ist. Man denke nur mal an die grandiosen "Act III" oder "In This Life". Was soll da jetzt noch großartig anderes eingefügt werden. Da sind Vektor, Euphoria und Sacral Rage schon am Limit unterwegs. Müsste man also tradintionelles Zeug finden, bei welchem man bereits nach kurzer Zeit von einem Klassiker sprechen kann. Schwierig. In allen Genres. Im BM ist heutzutage bloß mehr Aufbruchstimmung. Das muss ich jetzt im musikalischen Endergebnis nicht toll finden, aber anerkennen kann ich das schon. Wahrscheinlich resultiert daraus ganz einfach auch eine größere Begeisterung seitens Fans und Presse. Das kann ich schon verstehen.
 
Man muss natürlich auch bedenken, dass es Thrash ein klitzekleines bisschen länger als BM gibt. Die wahren Klassiker des Genres stammen fast alle aus den 80ern, was völlig subjektiv daran liegt, dass ich damit sozialisiert worden bin. Da haben es die heute noch aktiven Bands von damals schwer, irgendwas zu toppen. Die Grenzen sprengen kann heute auch kaum noch einer, da hier in den 90ern schon sehr viel verkreuzübert worden ist. Man denke nur mal an die grandiosen "Act III" oder "In This Life". Was soll da jetzt noch großartig anderes eingefügt werden. Da sind Vektor, Euphoria und Sacral Rage schon am Limit unterwegs. Müsste man also tradintionelles Zeug finden, bei welchem man bereits nach kurzer Zeit von einem Klassiker sprechen kann. Schwierig. In allen Genres. Im BM ist heutzutage bloß mehr Aufbruchstimmung. Das muss ich jetzt im musikalischen Endergebnis nicht toll finden, aber anerkennen kann ich das schon. Wahrscheinlich resultiert daraus ganz einfach auch eine größere Begeisterung seitens Fans und Presse. Das kann ich schon verstehen.
Auf den Punkt gebracht. :top:
 
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