D
deleted_53
Guest
Ich dachte mir so, als linksliberaler Gutmensch gibt man ja öfter mal diesem und jenem ne zweite Chance und manchmal kommt sogar was Positives bei rum. Und weil ich bin wie ich nunmal bin, gebe ich auch manchen Scheiben ne zweite Chance nach ner bestimmten Zeit: vielleicht zündet es ja doch. Dadurch hab ich so manche Perle entdecken können. Oder auch nicht. Das ist das Thema. Anderes bekommt wie gehabt je Band nen eigenen Thread.
Den Anfang macht: Terrorizer 'Hordes Of Zombies' (SOM)
Über die Demos und das posthume Debüt muss man wohl keine Worte verlieren, über die aktuelle Sandoval-Formation auch nicht (Auf Garcias Neuauflage bin ich gespannt, aber gemessen an der Besetzung (Nausea-Leute) und den Livevideos schaut das schon ziemlich gut aus). Über 'Darker Days Ahead' schon: Dreck.
Auf 'Hordes Of Zombies' hatte ich alleine des Vorgängers wegen schon keinen Bock. Die Scheibe hatte somit schon vorweg keine Chance. Diese Vorprägung hat sich in ein einer absoluten Ablehnungshaltung bei jedem Durchlauf der Promo damals manifestiert... Natürlich hat man sie sich dann doch mal billig gekauft - die CD steht noch so eingeschweißt im Regal. Und einige Jahre später, vorgestern, dachte ich so, hör Dir das Ding doch nochmal an, da ich ein Angebot der SOM-2LP-Verison für 14€ ppd bekommen hatte.
Gesagt, getan, dort:
Und ja, es gefällt ganz gut, so gut sogar, dass ich die ganze Scheibe zweimal am Stück gehört habe und dabei keinen Gedanken an Terrorizer als Names- und Soundgeber verschwendet habe (zurzeit rotieren die Demo-Reissues extrem oft hier). Und so denke ich mir: Nicht als Terrorizer, aber als (Cover-)Band mit dem zufällig gleichen Namen ist das schon eine coole, kickende, z.T. wilde Death Metal Scheibe geworden. Etwas repetitiv, aber schon schmissig. Schmissiger als 'Darker Farts Ahead' sowieso (und jede Menger anderer "Grindcore" Bands) und als das ganze Resistant Culture Zeugs auch (Sänger und Klampferin sind in der Aufnahmeinkarnation von 'Hordes Of Zombies' am Start gewesen). Mich erinnert die Scheibe heuer etwas an das Vader Debüt, nur etwas roher und "crustiger", recht straight und schön auf den Punkt, auch wenn sich jeder zweite Song gleich anhört und das Teil alles in allem von nem Klassiker weit entfernt ist. Für ne Coverbandscheibe aber allemal passabel, wie ich heute finde. Zumindest aber keine derart brutale Leichenschädnung wie der Vorgänger.
Fazit: Recht hörenswerte, gut produzierte, ungeleckte Death Metal Scheibe mit etwas Terrorizer-Charme. Nett, mehr nicht. Aber auch nicht weniger.
Den Anfang macht: Terrorizer 'Hordes Of Zombies' (SOM)
Über die Demos und das posthume Debüt muss man wohl keine Worte verlieren, über die aktuelle Sandoval-Formation auch nicht (Auf Garcias Neuauflage bin ich gespannt, aber gemessen an der Besetzung (Nausea-Leute) und den Livevideos schaut das schon ziemlich gut aus). Über 'Darker Days Ahead' schon: Dreck.
Auf 'Hordes Of Zombies' hatte ich alleine des Vorgängers wegen schon keinen Bock. Die Scheibe hatte somit schon vorweg keine Chance. Diese Vorprägung hat sich in ein einer absoluten Ablehnungshaltung bei jedem Durchlauf der Promo damals manifestiert... Natürlich hat man sie sich dann doch mal billig gekauft - die CD steht noch so eingeschweißt im Regal. Und einige Jahre später, vorgestern, dachte ich so, hör Dir das Ding doch nochmal an, da ich ein Angebot der SOM-2LP-Verison für 14€ ppd bekommen hatte.
Gesagt, getan, dort:
Und ja, es gefällt ganz gut, so gut sogar, dass ich die ganze Scheibe zweimal am Stück gehört habe und dabei keinen Gedanken an Terrorizer als Names- und Soundgeber verschwendet habe (zurzeit rotieren die Demo-Reissues extrem oft hier). Und so denke ich mir: Nicht als Terrorizer, aber als (Cover-)Band mit dem zufällig gleichen Namen ist das schon eine coole, kickende, z.T. wilde Death Metal Scheibe geworden. Etwas repetitiv, aber schon schmissig. Schmissiger als 'Darker Farts Ahead' sowieso (und jede Menger anderer "Grindcore" Bands) und als das ganze Resistant Culture Zeugs auch (Sänger und Klampferin sind in der Aufnahmeinkarnation von 'Hordes Of Zombies' am Start gewesen). Mich erinnert die Scheibe heuer etwas an das Vader Debüt, nur etwas roher und "crustiger", recht straight und schön auf den Punkt, auch wenn sich jeder zweite Song gleich anhört und das Teil alles in allem von nem Klassiker weit entfernt ist. Für ne Coverbandscheibe aber allemal passabel, wie ich heute finde. Zumindest aber keine derart brutale Leichenschädnung wie der Vorgänger.
Fazit: Recht hörenswerte, gut produzierte, ungeleckte Death Metal Scheibe mit etwas Terrorizer-Charme. Nett, mehr nicht. Aber auch nicht weniger.