Der Coverversionen Thread

Ich bin ein großer Cover-Fan. Auch wenn vieles Mist ist, finde ich es eine sympathische Art, einer anderen Band zu huldigen, die im Idealfall die Musiker auch richtig fordert und manchmal neue Facetten sichtbar macht. Ein paar meiner Faves waren ja schon (Type O, Warrel Dane/Nevermore), ein paar - sehr diverse - fallen mir noch ein:

Da wären zuerst Dope, eine Nu-Metal Band zweifelhafter Qualität, die sich am 80s Disco-Hit von Dead or Alive abarbeiten, der im Original "You Spin Me Round (Like a Record)" heißt. Ich liebe es.

 
Auf dem eh schon großartigen "Strummin With the Devil"-Coveralbum ist dies (neben dem "Jump"-Cover mit David Lee Roth am Mikro) ein alles überstrahlendes Juwel. Ich bin echt nicht Country-, oder Bluegrass-Affin, aber das hebt meine Stimmung in ungeahnte Höhen, jedes Mal.

 
Mit einem großartigen Fan-Video können "Combo de la Muerte" aufwarten, die eine stimmige Samba (!!)-Version von "South of Heaven" abliefern.

 
Speaking of Slayer - es ist ja kein Geheimnis dass ich ein ziemlicher Fan ihrer unbeliebten Coverscheibe bin. Steht Slayer so gut, der Punk-Vibe. So lebendig klangen sie jedenfalls danach nie wieder ... *duckundweg*

 
Sehr gelungen finde ich auch diese Cover-Überraschung von Mortillery, die sich in den Bonustracks ihres Zweitlings u.a. an Angel Witch versuchen.

 
Folgendes Cover ist bei mir im Freundeskreis durchaus umstritten und bietet sich zur Diskussion an. Mich hat man mit mehrstimmigen Refrains schnell mal um den Finger gewickelt, und mir gefällt, wie Visigoth die bei Manilla Road sympathisch-verschütteten fantastischen Melodien herausgearbeitet haben. Man könnte aber auch sagen: schamlos preisgegeben. Und dazu noch so ein schöngeistiger Heldentenor, ein Affront gegenüber dem Code of Kauz. Kann alles irgendwie nachvollziehen. Problematischer finde ich allerdings, dass das Cover gegen die restlichen Songs am Album etwas abstinkt ...


 

Wikipedia schrieb:
In a 2004 interview,[4] Jourgensen explained that when he played demos (presumably those which became Apathy) for Wax Trax! co-owner Jim Nash, Nash replied, "No one's gonna buy this. It'll take one thousand homo DJs to play this for one person to buy it."
 
The Prodigys "Firestarter" wurde von Jimmy Eat World ganz cool gecovert. Ich mag auch das Original, der JEW-Sänger dagegen anscheinend gar nicht. Umso interessanter, was er daraus gemacht hat - eine komplett entschleunigte Version, die mit dem Original nur noch wenig zu tun hat, aber sehr gelungen ist, finde ich:
 
Zurück
Oben Unten