Ach, ist das schön, dass dieses Oblivion-Protocol-Werk erschienen ist! Wenig überraschend bekommt man gefühlt ein Threshold-Light-Album serviert, von dem man möglicherweise leicht enttäuscht gewesen wäre, wäre es unter dem Threshold-Label veröffentlicht worden; so wie die Dinge liegen, grinst man jedoch über beide Backen, genießt das Teil entspannt in Endlosschleife, erfreut sich der teils wunderschönen Melodien, ja, auch im Gesangsbereich, wo Richard höchst solide performt und bisweilen gar etwas nach Mac minus Reibeisen klingt, vermisst gelegentlich ein wenig Karls markantes Signature-Riffing, doch dann fällt einem wieder ein, dass es ja eben KEIN neues Threshold-Album ist. Und man grinst weiter...