DEAF FOREVER - die vierundfünfzigste Ausgabe

Von wegen Bandcamp: Wovon bleibt bei euch (oder anderen) als Band mehr hängen, wenn man sich physische Tonträger bestellt oder bei digitalen Alben? Würde mich mal interessieren, ich kaufe in letzter Zeit aus Geld und vor allem Platzgründen und weil ich keinen Bock auf die ganze Warterei, Verzögerungen etc habe, immer häufiger digital und vermisse in Bezug auf das reine Musikhören überhaupt nichts. Und im Gegensatz zu Spotify lasse ich euch dennoch ein nennenswertes Honorar dafür da.

Das lässt sich pauschal nicht beantworten und kommt immer drauf an, wie die digitalen Rechte verwaltet werden, ob von der Band selbst oder vom Label. In unserem Fall lohnt sich Bandcamp sowohl physisch als auch digital, da beides direkt über uns läuft.
 
Bandcamp nimmt von Merch (das beinhaltet Tonträger) keinen direkten Anteil, sondern nur von digitalen Verkäufen.
Bei mir ist das dann so, dass daher einige digitale Verkäufe quasi "gratis" laufen, um das Soll wieder aufzulösen (also d.h., ich verkaufe digitale Alben, aber bekomme dann nichts von meinem üblichen Anteil); ansonsten nehmen sie um die 15 %.
Im Vergleich zu anderen Streaminganbietern empfinde ich Bandcamp als mit Abstand am fairsten.

Payments for digital items are processed first by Bandcamp and paid out to your PayPal account 24-48 hours later. (Higher-value purchases, like a track that sells for $500, are manually reviewed and may take up to 14 days.) We collect our 10-15% revenue share at the time of sale along with payment processor fees.

Payments for physical merchandise are paid directly from the fan to your PayPal account without being processed through Bandcamp. Since we aren’t able to collect our 10% revenue share at the time of the transaction, we instead keep a running tab of the amount owed, which we call your “revenue share balance.” That balance is automatically paid off with proceeds collected from future sales (e.g. a percentage of your digital sales or an entire physical sale less than the owed balance).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin wahrscheinlich blind, aber…
Wird/wurde irgendwo erklärt, wie die Top200 zustande kam.
Wie viele Songs durften auf jede individuelle Liste?
Weitere Regeln?
 
Bin wahrscheinlich blind, aber…
Wird/wurde irgendwo erklärt, wie die Top200 zustande kam.
Wie viele Songs durften auf jede individuelle Liste?
Weitere Regeln?

Ich war nicht dabei, aber die Verfahren sind immer ähnlich und wahrscheinlich war es so:

Götz ging mit einer Lkw-Ladung Bier auf den Köterberg und nach einer monatelangen intensiven Meditation erhielt er die Liste - eingraviert auf Stahlplatten natürlich - vom Metal God persönlich. Im Tal derweil tanzten die wartenden und unguldigen Mitarbeiter um ein Lagerfeuer zu OneRepublic-Songs. Als Götz dies lästerliche Treiben erblickte zerschmetterte er vor Wut die Platten. Als sein Zorn dann verraucht war, versuchte er die Liste zu rekonstruieren. Ein paar Fehler haben sich dabei leider eingeschlichen, so dass die im Deaf Forever veröffentlichte Liste wieder nicht die definitive - für alle Zeiten gültige - Liste ist.

Ernsthaft - Egal welches Verfahren am Ende gewählt wurde: Auf Nr. 1 steht natürlich wieder Iron Maiden mit "Hallowed be Thy Name".
 
Alles andere würde auch zu einer Welle an Abokündigungen führen, wobei ich schon eine entsprechende Mail vorbereitet hatte, nachdem Beyond The Black bereits auf Platz 129 aufgetaucht ist.

Aber immerhin noch 2 Plätze vor Blind Guardians "Somewhere Far Beyond". BG sind mit ihrer Hymne für DSA-Fans aber immer noch weit vor z.B. "Into The Everflow", "The Coffin Ships" und "Countess Bathory" gelandet. Hier erkennt man gut, daß nicht wissenschaftlich oder gewissenhaft gearbeitet wurde, sondern, daß es nur eine spaßige Spielerei ist. Denn egal wie gut und geschmackvoll man einen Krefelder zubereitet - am Ende ist es doch immer ein Cola-Altbier-Mix.
 
Aber immerhin noch 2 Plätze vor Blind Guardians "Somewhere Far Beyond". BG sind mit ihrer Hymne für DSA-Fans aber immer noch weit vor z.B. "Into The Everflow", "The Coffin Ships" und "Countess Bathory" gelandet. Hier erkennt man gut, daß nicht wissenschaftlich oder gewissenhaft gearbeitet wurde, sondern, daß es nur eine spaßige Spielerei ist. Denn egal wie gut und geschmackvoll man einen Krefelder zubereitet - am Ende ist es doch immer ein Cola-Altbier-Mix.

Dass wir nicht gewissenhaft gearbeitet haben sollen, ist eine infame Unterstellung, aber ich frage mich, wie hier ein wissenschaftlicher Ansatz funktionieren sollte. :D
 
Der Soundtrack meines Lebens mit Ralph von Ultha/Planks/Ropes of Night gefällt mir diesmal auch wieder sehr gut. Endlich mal keine der üblichen Nennungen, deutlich abseits der ansonsten oftmals traditionellen Metalpfade. Townes von Zandt habe ich auch erst kürzlich für mich entdeckt, die Nennung freut mich sehr.
 
Dass wir nicht gewissenhaft gearbeitet haben sollen, ist eine infame Unterstellung, aber ich frage mich, wie hier ein wissenschaftlicher Ansatz funktionieren sollte. :D

Für den wissenschaftliche Ansatz müssten zunächst die zu bewertenden Kriterien festgelegt werden z.B.:

- musikhistorische Bedeutung des Songs
- kompisotorische Eleganz und Spieltechnik (inkl. mathematischer Beurteilung)
- emotionale Wirkung des Liedes auf Hörer (Befragung einer Auswahl von einer statistisch aussagekräftigen Anzahl von Probanden)
- Überprüfung und Einordnung der Metaebene
- ästhetische Bewertung der Komposition
- textliche Einordnung des Liedes anhand literaturwissenschaftlicher Methoden
- Einordnung des Stückes mit soziologischen Methoden hinsichtlich der Wirkung auf die Gesellschaft
- usw, usf
 
...die sich nach dem drittbesten Song aller Zeiten (im Gegensatz zur DF-Redaktion arbeite ich mit wissenschaftlichen Methoden, ich habe aber vergessen nach welchen) benannt hat.
Irgendwie bezweifele ich doch arg, dass auch nur irgendjemand aus dem Umfeld dieser Luftkapelle jemals den Namen Metal Church auch nur gehört hat, geschweige denn einen von deren Songs.

Wonach auch immer dieser Haufen tongewordene Grützwurst sich benannt hat, dieses Monument von einem Song dürfte es wohl eher nicht sein... Hoffentlich.
 
Für den wissenschaftliche Ansatz müssten zunächst die zu bewertenden Kriterien festgelegt werden z.B.:

- musikhistorische Bedeutung des Songs -> STEPPENWOLF - BORN TO BE WILD
- kompisotorische Eleganz und Spieltechnik (inkl. mathematischer Beurteilung) -> GG ALLIN - BITE IT YOU SCUM
- emotionale Wirkung des Liedes auf Hörer (Befragung einer Auswahl von einer statistisch aussagekräftigen Anzahl von Probanden) -> VIRGIN STEELE - IRGENDWAS VOM NEUEN ALBUM
- Überprüfung und Einordnung der Metaebene -> METALLICA - EBENING DEATH
- ästhetische Bewertung der Komposition -> BLASPHEMY - RITUAL (Demo Version)
- textliche Einordnung des Liedes anhand literaturwissenschaftlicher Methoden -> VENOM - TEACHERS PET
- Einordnung des Stückes mit soziologischen Methoden hinsichtlich der Wirkung auf die Gesellschaft -> RANDALICA - TOTE AUFFE TANZFLÄCHE
- usw, usf

Die wissenschaftliche Einordnung wird hiermit nachgeliefert.
 
Ich mag ja so Listen in jeder Form sehr gern, hätte mir hier aber tatsächlich eher eine Liste "Die 200 besten Metal- Songs seit Bestehen des DF" gewünscht!
Könnte man dann ja mit Alben machen!
 
Ich finde es gar nicht schlecht, diesmal eine Auflistung von "besten" Songs anstatt Alben zu haben. Oftmals bekommt man mich mit nur einem Song schneller dazu, mich vielleicht doch etwas mehr mit für mich (nahezu) Unbekanntem zu beschäftigen was Bands angeht. Bin zwar noch nicht bei der Ausgabe, gehe aber davon aus, dass es wieder eine kostspielige Angelegenheit werden könnte :D
 
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