[Top of the Progs - 100 Meisterwerke] - Vauxdvihls Liste

Platz 49
Damn The Machine - Damn The Machine, USA, 1993
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Einer der vielen 90er-Underground-Klassiker. Wie so vieles in der Zeit dank der Rezi im Rock Hard entdeckt. Dass Chris Poland hier trommelt, hat bei mir keine großen Endorphinschübe verursacht, aber die kamen dann beim ersten Durchlauf vom Opener 'The Mission'. Ein knusprig-knackiger Sound, kompakte, verspielte Songs, völlig eigenständiger Stil. Spätestens bei 'On With The Dream' hatte die Truppe mich fest in der Hand. Lief gerade rund um VÖ ewig in Dauerschleife und ist auch heute noch ein regelmäßiger Besucher im Player. Fantastisch.

Platz 48
Rush - Moving Pictures, Kanada, 1981
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Muss ich dazu etwas schreiben? Bei Fates Warning habe ich ja schon verraten, dass ich diverse Phasen der Band abbilden wollte. Ob das für Rush auch gilt? Wartet mal ab. Special Tipp hier: Die "Rush"-Folge in der Sitcom "The Goldbergs", wo es zudem einen Charakter gibt, der immer in einem Rush-Shirt eingekleidet ist.
https://www.youtube.com/watch?v=fSzuW7HLdfI

Platz 47
Queensryche - Rage For Order, USA, 1986
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Muss ich dazu etwas schreiben? Natürlich eine absolute Sternstunde einer der Vorreiter im progressiven Metal. Absolute Meilensteine wie 'Screaming in Digital', 'I Dream In Infrared' oder 'Neue Regel' ragen kaum heraus aus dem Material. Tatsächlich ist es aber auch das Album der Band, dass ich mir am meisten erarbeiten musste. Mein Erstkontakt war ja O:M und erst danach waren die beiden Vorgänger dran. Während "The Warning" direkt ins Herz lief, habe ich an "Rage For Order" wirklich zu knabbern gehabt. Zum Glück hatte man damals (so ca. 1989 oder 1990) noch nicht so viel Auswahl an Musik, so dass man zum Knabbern auch ausreichend Zeit hatte. Dann - mit einem Mal - machte es PENG! und ich hatte mich auch in dieses Werk verliebt. Mehr Prog geht also gar nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=bdhb2oG-d3A

Olala... jetzt zieht es an! :jubel:
Toller Dreier!
 
Natürlich 3 Alben, die über jeden Zweifel erhaben sind - ob nun "nur" in der Prog-(Rock/Metal)-Ecke, noch darüber hinaus. Deinen Erläuterungen diesbezüglich ist kaum etwas hinzu zu fügen, schön im Übrigen, dass die Damn the Machine im vergangenen Jahr so etwas wie eine Renaissance erlebt hat. Ich bin sehr gespannt, ob da noch mal was kommt.
 
Habe nichts Neues beizutragen, dreimal feinster Ohrenschmaus. An "Moving Pictures" hatte ich mich eine Zeit lang tatsächlich etwas müde gehört, doch bei den jüngsten Durchläufen waren die gewohnten Endorphinschübe wieder da. Gott sei Dank.
 
Platz 49
Damn The Machine - Damn The Machine, USA, 1993
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Einer der vielen 90er-Underground-Klassiker. Wie so vieles in der Zeit dank der Rezi im Rock Hard entdeckt. Dass Chris Poland hier trommelt, hat bei mir keine großen Endorphinschübe verursacht,

Ich steh auch eher auf seine Gitarrenkünste. :D

Natürlich absoluter Klassikeralarm. Eine meiner absoluten Lieblingsscheiben.:top:
 
Platz 47
Queensryche - Rage For Order, USA, 1986
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Muss ich dazu etwas schreiben? Natürlich eine absolute Sternstunde einer der Vorreiter im progressiven Metal. Absolute Meilensteine wie 'Screaming in Digital', 'I Dream In Infrared' oder 'Neue Regel' ragen kaum heraus aus dem Material. Tatsächlich ist es aber auch das Album der Band, dass ich mir am meisten erarbeiten musste. Mein Erstkontakt war ja O:M und erst danach waren die beiden Vorgänger dran. Während "The Warning" direkt ins Herz lief, habe ich an "Rage For Order" wirklich zu knabbern gehabt. Zum Glück hatte man damals (so ca. 1989 oder 1990) noch nicht so viel Auswahl an Musik, so dass man zum Knabbern auch ausreichend Zeit hatte. Dann - mit einem Mal - machte es PENG! und ich hatte mich auch in dieses Werk verliebt. Mehr Prog geht also gar nicht.
Queensryche bis einschließlich "Empire"...
:verehr::verehr::verehr:
 
Die Damn The Machine ist natürlich cool, ist aber im Laufe der Jahre etwas in meiner Gunst gesunken. Die Moving Pictures hingegen war, ist und wird immer unantastbar bleiben - die letzte ganz große Scheibe einer der besten Bands aller Zeiten. Queensryche bis zur Operation: Mindcrime ist ebenso Olymp-Musik, wobei ich die "Rage For Order" allerdings als "schwächste" (da "modernste") Platte jener Phase empfinde. Anyway, sauguter Dreier, Kubinger!!
 
Platz 46
FloatingMe - FloatingMe, Australien, 2011
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Bei FloatingMe handelt es sich um eine australische "Supergroup", die anno 2011 ihr einziges Album aufgenommen hat. Hier zupft Jon Stockman (KARNIVOOL) den Bass, während Lucius Borich (COG) die Felle bearbeitet. Doch gegründet wurde die Band von Andrew Gillespie (voc.), Antony Brown (gt.) und Tobias Messiter (kb.), die Anfang der Neunziger zusammen in der australischen Grungeband SCARY MOTHER gespielt haben. Geboten wird düster-atmosphärischer Progressive Rock, der es zumindest bei mir immer schafft, mich vom Opener 'Deathless' an in einen echten Strudel zu reißen. 'Spirals' dreht dich schon herrlich ein, während 'Sugar' mit seiner ekstatischen Steigerung fast so etwas wie ein Hit wird, während 'Breaking To Breathe' genau das hält, was der Songtitel verspricht. Man findet hier sicher Referenzen zu Tool, Karnivool, ja, sogar Fields of the Nephilim (die Stimme von Gillespie erinnert ein wenig an McCoy), aber alles in allem ist das ein einzigartiges Album, das auch heute noch regelmäßig läuft. Ein Klassiker halt.

Platz 45
The Stranger - The Stranger, Australien, 2017
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Diese Australier hat mir Jim Grey, Sänger von CALIGULA'S HORSE & ARCANE, empfohlen und ich werde ihm wohl für immer dankbar dafür sein. Das Quintett aus Brisbane ist grundsätzlich eher im modernen, progressiven Rock/Metal verankert. Gerade die Bands von Jim Grey dürften hier als Inspiration hergehalten haben, aber auch OPETH, späte FATES WARNING oder TESSERACT kann man hier mal heraushören. Hört nur mal den großartigen Opener 'Quantum Entanglement' hören, der mit Flamenco-gefärbten Akustikgitarren beginnt und sich dann über mehrere Stufen zu einem echten Prog-Metal-Monster aufschwingt. Die größte Überraschung aber hört auf den Namen Tom Frayne, der mit seiner klaren, kräftigen Stimme und den hervorragenden Gesangsmelodien dafür sorgt, dass die durchaus komplexe Nummer dennoch recht schnellen Zugang zum Ohr findet. Schon das folgende 'The Whip' sorgt dann für die nächste Überraschung. Die Peitschenhiebe, die einen zu Beginn peinigen, würde man in dieser Geschwindigkeit sicher nicht erwarten. Gerade was hier das Saitenduo Kalen Austin/Andrew Taylor und Schlagwerker Daniel O'Brien abliefern ist allererste Sahne. Ein echter Killertrack. Und tatsächlich folgt der nächste auch auf den Fuß, denn auch 'Song For Dad' ist einfach eine superbe, abwechslungsreiche Nummer geworden. Los geht es nur mit akustischer Gitarre und zarten Vocals, bevor die Komposition sich Minute für Minute steigert und Tom mit seiner emotionalen Darbietung für Gänsehaut sorgt. 'Finally, eyes closed I have seen my faith in my own hands'. Absolut fantastisch. Genau wie das Break nach knapp fünf Minuten, wo es dann auch mal rhythmisch-vertrackt wird. Doch spätestens mit den wiederkehrenden Akustikgitarren schwebt man doch wieder davon. Klar ist, dass die neun Minuten wie im Fluge vergehen. Ich mag jetzt gar nicht noch im Detail auf jeden einzelnen weiteren Track eingehen, doch glaubt mir, dass es hier auf konstant hohem Niveau weitergeht. Egal, ob mit weiblichen Gastvocals im kraftvollen 'Divine Intervention' oder mit einem gar großartigen Refrain im abschließenden 'In The Mire', das zudem zu Beginn atmosphärisch an mittlere OPETH erinnert. Eine echte Ohrenweide. Das gilt auch für das 2021er-Album "Kaleidoscope", das ihr ebenfalls antesten solltet.
https://thestrangerofficial.bandcamp.com/album/the-stranger

Platz 44
Arcane - Known/Learned, Australien, 2015
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Wo wir gerade von Jim Grey sprachen, kommt der Mann mit seiner Band ARCANE gleich hinterher. "Known/Learned" war 2015 das dritte und leider auch letzte Album der Band. Vor allem das Zweitwerk "Chronicles Of The Waking Dream" ist auch ein echtes Prog-Feuerwerk, das nur knapp an meiner Top100 gescheitert ist. Dieses Album war aber von Anfang gesetzt. Wo "Known" auf progressiven Metal mit etwas modernerer Legierung setzt, ist "Learned" das akustisch-leise Gegenstück. Schon der Einstieg mit 'Promise (Part 2)' ist mehr als gelungen. Ein knapp neunminütiges Ungeheuer voller instrumentaler Wucht und Finesse, veredelt von den so markanten Vocals Greys. Noch besser ist das folgende 'Unturned', bei dessen phänomenal gesungenem Schlussteil ich immer völlig hin und weg bin. Musikalisch, aber auch textlich:

"And I know that there's nothing that waits for me there
But the peace in the silence.
I've earned it, I swear.
In the face of unturning eyes,
I have no fear.
There is no god, and I am standing right here.

Open arms to my brother,
I say: "Welcome home."
Find the peace in each other,
We've waited so long
Neither question nor answer will come from above.
Bury hate with the coward,
The answer is love."

Wir sind hier erst beim zweiten Track, aber auch bereits bei der Höchstnote, die der Rest der ersten Disk in meinen Ohren locker hält.

"Learned" ist die eher ruhige Seite ARCANEs . 'Hunter, Heart & Home', welches den abschließenden Faden von 'Learned' aufnimmt, basiert in erster Linie auf clean gespielten Gitarren, was sich im weiteren Verlauf auch nur selten ändert. Im Anschluss an die vollgepackten Hirnverknotungen von "Known" ist das hier natürlich eine Oase der Entspannung. Doch ist "Learned" dennoch nicht vollakustisch, sondern beinhaltet immer noch auch stromverstärkte Töne wie das dramatische 'Nightingale's Weave' beweist. Gerade dieser Track ist für mich auch ein absoluter Höhepunkt, was auch wieder in lyrischer Hinsicht gilt:

"Dust in the shape of you
Stares, stares into the shadow
I can still see you stand
You're building a home
Tell me you know these hands
Not hers, but mine
Father, father I know you

You're holding onto this moment
I see you, you're trying to stay
But this is it, just quietly go, please
There is no more to say
It's hard enough to know you're gone

And I'd wish for one more day
But if this is it, then let it be now
Let it go, please, drift away
Never wanted any more than..."

Anyway, dringende Hör- und Kaufempfehlung für jedenn und alle.

https://arcaneaustralia.bandcamp.com/album/known-learned-double-album
 
Platz 46
FloatingMe - FloatingMe, Australien, 2011
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Bei FloatingMe handelt es sich um eine australische "Supergroup", die anno 2011 ihr einziges Album aufgenommen hat. Hier zupft Jon Stockman (KARNIVOOL) den Bass, während Lucius Borich (COG) die Felle bearbeitet. Doch gegründet wurde die Band von Andrew Gillespie (voc.), Antony Brown (gt.) und Tobias Messiter (kb.), die Anfang der Neunziger zusammen in der australischen Grungeband SCARY MOTHER gespielt haben. Geboten wird düster-atmosphärischer Progressive Rock, der es zumindest bei mir immer schafft, mich vom Opener 'Deathless' an in einen echten Strudel zu reißen. 'Spirals' dreht dich schon herrlich ein, während 'Sugar' mit seiner ekstatischen Steigerung fast so etwas wie ein Hit wird, während 'Breaking To Breathe' genau das hält, was der Songtitel verspricht. Man findet hier sicher Referenzen zu Tool, Karnivool, ja, sogar Fields of the Nephilim (die Stimme von Gillespie erinnert ein wenig an McCoy), aber alles in allem ist das ein einzigartiges Album, das auch heute noch regelmäßig läuft. Ein Klassiker halt.

Platz 45
The Stranger - The Stranger, Australien, 2017
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Diese Australier hat mir Jim Grey, Sänger von CALIGULA'S HORSE & ARCANE, empfohlen und ich werde ihm wohl für immer dankbar dafür sein. Das Quintett aus Brisbane ist grundsätzlich eher im modernen, progressiven Rock/Metal verankert. Gerade die Bands von Jim Grey dürften hier als Inspiration hergehalten haben, aber auch OPETH, späte FATES WARNING oder TESSERACT kann man hier mal heraushören. Hört nur mal den großartigen Opener 'Quantum Entanglement' hören, der mit Flamenco-gefärbten Akustikgitarren beginnt und sich dann über mehrere Stufen zu einem echten Prog-Metal-Monster aufschwingt. Die größte Überraschung aber hört auf den Namen Tom Frayne, der mit seiner klaren, kräftigen Stimme und den hervorragenden Gesangsmelodien dafür sorgt, dass die durchaus komplexe Nummer dennoch recht schnellen Zugang zum Ohr findet. Schon das folgende 'The Whip' sorgt dann für die nächste Überraschung. Die Peitschenhiebe, die einen zu Beginn peinigen, würde man in dieser Geschwindigkeit sicher nicht erwarten. Gerade was hier das Saitenduo Kalen Austin/Andrew Taylor und Schlagwerker Daniel O'Brien abliefern ist allererste Sahne. Ein echter Killertrack. Und tatsächlich folgt der nächste auch auf den Fuß, denn auch 'Song For Dad' ist einfach eine superbe, abwechslungsreiche Nummer geworden. Los geht es nur mit akustischer Gitarre und zarten Vocals, bevor die Komposition sich Minute für Minute steigert und Tom mit seiner emotionalen Darbietung für Gänsehaut sorgt. 'Finally, eyes closed I have seen my faith in my own hands'. Absolut fantastisch. Genau wie das Break nach knapp fünf Minuten, wo es dann auch mal rhythmisch-vertrackt wird. Doch spätestens mit den wiederkehrenden Akustikgitarren schwebt man doch wieder davon. Klar ist, dass die neun Minuten wie im Fluge vergehen. Ich mag jetzt gar nicht noch im Detail auf jeden einzelnen weiteren Track eingehen, doch glaubt mir, dass es hier auf konstant hohem Niveau weitergeht. Egal, ob mit weiblichen Gastvocals im kraftvollen 'Divine Intervention' oder mit einem gar großartigen Refrain im abschließenden 'In The Mire', das zudem zu Beginn atmosphärisch an mittlere OPETH erinnert. Eine echte Ohrenweide. Das gilt auch für das 2021er-Album "Kaleidoscope", das ihr ebenfalls antesten solltet.
https://thestrangerofficial.bandcamp.com/album/the-stranger

Platz 44
Arcane - Known/Learned, Australien, 2015
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Wo wir gerade von Jim Grey sprachen, kommt der Mann mit seiner Band ARCANE gleich hinterher. "Known/Learned" war 2015 das dritte und leider auch letzte Album der Band. Vor allem das Zweitwerk "Chronicles Of The Waking Dream" ist auch ein echtes Prog-Feuerwerk, das nur knapp an meiner Top100 gescheitert ist. Dieses Album war aber von Anfang gesetzt. Wo "Known" auf progressiven Metal mit etwas modernerer Legierung setzt, ist "Learned" das akustisch-leise Gegenstück. Schon der Einstieg mit 'Promise (Part 2)' ist mehr als gelungen. Ein knapp neunminütiges Ungeheuer voller instrumentaler Wucht und Finesse, veredelt von den so markanten Vocals Greys. Noch besser ist das folgende 'Unturned', bei dessen phänomenal gesungenem Schlussteil ich immer völlig hin und weg bin. Musikalisch, aber auch textlich:

"And I know that there's nothing that waits for me there
But the peace in the silence.
I've earned it, I swear.
In the face of unturning eyes,
I have no fear.
There is no god, and I am standing right here.

Open arms to my brother,
I say: "Welcome home."
Find the peace in each other,
We've waited so long
Neither question nor answer will come from above.
Bury hate with the coward,
The answer is love."

Wir sind hier erst beim zweiten Track, aber auch bereits bei der Höchstnote, die der Rest der ersten Disk in meinen Ohren locker hält.

"Learned" ist die eher ruhige Seite ARCANEs . 'Hunter, Heart & Home', welches den abschließenden Faden von 'Learned' aufnimmt, basiert in erster Linie auf clean gespielten Gitarren, was sich im weiteren Verlauf auch nur selten ändert. Im Anschluss an die vollgepackten Hirnverknotungen von "Known" ist das hier natürlich eine Oase der Entspannung. Doch ist "Learned" dennoch nicht vollakustisch, sondern beinhaltet immer noch auch stromverstärkte Töne wie das dramatische 'Nightingale's Weave' beweist. Gerade dieser Track ist für mich auch ein absoluter Höhepunkt, was auch wieder in lyrischer Hinsicht gilt:

"Dust in the shape of you
Stares, stares into the shadow
I can still see you stand
You're building a home
Tell me you know these hands
Not hers, but mine
Father, father I know you

You're holding onto this moment
I see you, you're trying to stay
But this is it, just quietly go, please
There is no more to say
It's hard enough to know you're gone

And I'd wish for one more day
But if this is it, then let it be now
Let it go, please, drift away
Never wanted any more than..."

Anyway, dringende Hör- und Kaufempfehlung für jedenn und alle.

https://arcaneaustralia.bandcamp.com/album/known-learned-double-album

Sehr geiler Down-Under-Dreier! :top::top::top:
 
Gut, nachdem meine lieben Aussies weitestgehend ignoriert wurden, gehen wir wieder in bekannte Gefilde.

Platz 43
Heaven's Cry - Food For Thought Substitute, Kanada, 1996
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Einer dieser Untergrund-Prog-Klassiker der 90er. Ich war schon mit den ersten Tönen des Openers 'Your God's Crime' verliebt und das ist nicht der höchste Höhepunkt auf diesem Album. Klar, die Musik ist inspiriert von Dream Theater oder Psychotic Waltz, aber dennoch haben es Bandkopf Pierre St. Jean und seine Mitstreiter eben nicht wie ein Klon zu klingen. Songs wie 'The Alchemist' oder der Hit 'Gaia's Judgement' sind die besten Beweise dafür. Große Liebe dafür, die es in nur wenig geringerem Maße auch für alle drei Nachfolgealben gibt, die man auch allesamt kennen sollte



Platz 42
Riverside - Second Life Syndrom, Polen, 2005
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Gut, das sollte wohl den meisten hier bekannt sein und hier könnten auch "Out Of Myself" oder "Anno Domini High Definition" stehen, die ich etwa auf dem selben Level höre. Die ewigen Pink-Floyd-Vergleiche verstehe ich bei der Gitarrenarbeit natürlich, aber Riverside hat eben mit Mariusz Duda einen großartigen Sänger. Auch sonst ist PF eben nur einer der Einflüsse von Riverside, die sich im Schneidersitz zwischen Art Rock, Prog Rock und Prog Metal wohlfühlen und bislang immer hohe bis höchste Qualität abgeliefert haben. "Second Life Syndrome" wird hier in erster Linie genannt, weil mit 'Dance With The Shadow' mein liebster Track der Band drauf ist.

https://www.youtube.com/watch?v=3x8rqDyavek

Platz 41
Shadow Gallery - Tyranny, USA, 1998
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Auch dies sollte eine Pflichtübung für Proggies sein. Gerade, wenn man einen Hand zu Pomp & Prunk hat, ist das hier ein perfektes Album. Die gerne mehrstimmigen Gesangslinien sind von der ersten bis zur letzten Minute zum Niederknieen. Songs wie 'Out Of Nowhere', 'Hope for Us' oder 'Road of Thunder' sind echte Melodieoasen und darüber schwebt mit 'I Believe' der beste Song dieser großartigen Band. Natürlich könnte hier auch der großartige Vorgänger "Carved In Stone" stehen, aber der Übersong gibt heir den Ausschlag.

https://www.youtube.com/watch?v=YZmn4iJ39mg&list=PLDTFgoIezqOq2iwKBKMbiKSTRAaZLgu0C
 
Keine Reaktion auf Plätze 46-44 bedeutet in meinem Fall : Sind auf der "to hear list" gelandet. Diese wächst und wächst.

Die Plätze 43-41 stehen im Regal und werden regelmäßig gehuldigt.

Food.... war, ist und bleibt trotz des Rumpelsounds meine liebste Heaven's Cry.

Second...teilt sich imO den internen Platz an der Sonne mit ADHD. Von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach nur genial.

Bei Shadow Gallery liebe ich die Carved und die Debutscheibe trotz dünnem Sound ein bisschen mehr als die großartige Tyranny.

Hervorragender Dreier
 
43: Großartiges Debüt, da kommt maximal das (bislang?) letzte Album Nr. 4 dran. Bei mir, meine ich, auf Platz 97, natürlich wie immer zu tief.
42: Seinerzeit mein Erstkontakt mit Riverside, hat mich umgehend weggeblasen. Nichts als Liebe für diese wunderbare Band!
41: Ersetze in obigem Text zu 42 "Riverside" durch "Shadow Gallery", obwohl die Musik freilich grundverschieden ist.
 
Gut, nachdem meine lieben Aussies weitestgehend ignoriert wurden, gehen wir wieder in bekannte Gefilde.

Platz 43
Heaven's Cry - Food For Thought Substitute, Kanada, 1996
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Einer dieser Untergrund-Prog-Klassiker der 90er. Ich war schon mit den ersten Tönen des Openers 'Your God's Crime' verliebt und das ist nicht der höchste Höhepunkt auf diesem Album. Klar, die Musik ist inspiriert von Dream Theater oder Psychotic Waltz, aber dennoch haben es Bandkopf Pierre St. Jean und seine Mitstreiter eben nicht wie ein Klon zu klingen. Songs wie 'The Alchemist' oder der Hit 'Gaia's Judgement' sind die besten Beweise dafür. Große Liebe dafür, die es in nur wenig geringerem Maße auch für alle drei Nachfolgealben gibt, die man auch allesamt kennen sollte



Platz 42
Riverside - Second Life Syndrom, Polen, 2005
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Gut, das sollte wohl den meisten hier bekannt sein und hier könnten auch "Out Of Myself" oder "Anno Domini High Definition" stehen, die ich etwa auf dem selben Level höre. Die ewigen Pink-Floyd-Vergleiche verstehe ich bei der Gitarrenarbeit natürlich, aber Riverside hat eben mit Mariusz Duda einen großartigen Sänger. Auch sonst ist PF eben nur einer der Einflüsse von Riverside, die sich im Schneidersitz zwischen Art Rock, Prog Rock und Prog Metal wohlfühlen und bislang immer hohe bis höchste Qualität abgeliefert haben. "Second Life Syndrome" wird hier in erster Linie genannt, weil mit 'Dance With The Shadow' mein liebster Track der Band drauf ist.

https://www.youtube.com/watch?v=3x8rqDyavek

Platz 41
Shadow Gallery - Tyranny, USA, 1998
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Auch dies sollte eine Pflichtübung für Proggies sein. Gerade, wenn man einen Hand zu Pomp & Prunk hat, ist das hier ein perfektes Album. Die gerne mehrstimmigen Gesangslinien sind von der ersten bis zur letzten Minute zum Niederknieen. Songs wie 'Out Of Nowhere', 'Hope for Us' oder 'Road of Thunder' sind echte Melodieoasen und darüber schwebt mit 'I Believe' der beste Song dieser großartigen Band. Natürlich könnte hier auch der großartige Vorgänger "Carved In Stone" stehen, aber der Übersong gibt heir den Ausschlag.

https://www.youtube.com/watch?v=YZmn4iJ39mg&list=PLDTFgoIezqOq2iwKBKMbiKSTRAaZLgu0C

Ignoriert habe ich die drei davor nicht, ich komm‘ nur aktuell nicht so ganz hinterher. Die drei Aussies sind auf dem digitalen Stapel, wie auch Heaven‘s Cry.

Die anderen beiden sind hier im Regal und beide toll, aber bei mir knapp am Cut gescheitert.
 
Ignoriert habe ich die drei davor nicht, ich komm‘ nur aktuell nicht so ganz hinterher. Die drei Aussies sind auf dem digitalen Stapel, wie auch Heaven‘s Cry.

Die anderen beiden sind hier im Regal und beide toll, aber bei mir knapp am Cut gescheitert.

In den letzten beiden Tagen konnte ich mich etwas mit den vier unbekannten Alben beschäftigen. Während mich die Australier allesamt kalt ließen, habe ich mich in Heaven‘s Cry schockverliebt. Gaaaanz große Musik, schön die entdecken zu dürfen, danke Dir @Vauxdvihl !
 
In den letzten beiden Tagen konnte ich mich etwas mit den vier unbekannten Alben beschäftigen. Während mich die Australier allesamt kalt ließen, habe ich mich in Heaven‘s Cry schockverliebt. Gaaaanz große Musik, schön die entdecken zu dürfen, danke Dir @Vauxdvihl !

Höre Dir die anderen Alben von Heaven's Cry unbedingt an. Besonders die "Wheels Of Impermanence" und "Outcast" kann ich allerwärmstens empfehlen.
:)
 
Platz 40
Protest The Hero - Kezia, Kanada, 2006
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Einige von euch werden PROTEST THE HERO wohl unter "Metalcore" abgelegt haben, aber so richtig richtig ist das nicht. Vielmehr bietet die Band seit dem Debüt einen wilden Mix aus Bands wie The Mars Volta, Watchtower, Nevermore und, ja, auch Metalcore. Aber mehr als bei Chaosbay ist das sicher nicht. 'Blindfolds Aside' zeigt alle Facetten der Band: harter Metalcore-Einstieg, später frickelige Riffs, mehrstimmige, cleane Vocals, die von einer Dame abgelöst werden, nur um dann mit Akutstikgitarren zu enden. Großartig. Vor allem, weil es nie konfus und krampfhaft konstruiert wirkt, sondern locker, leicht und logisch. Dass beim Gesang zumeist auf cleane Vocals gesetzt wird, liegt zweifelsfrei an Chamäleon Rody Walker am Mikro, der von Shouts über Screams und Growls zwar alles kann, aber dessen Singstimme eben doch seine deutliche Stärke ist. Der Song, der mich einst zu PTH gebracht hat, war das völlig famose 'Turn Soonest To The Sea', das nach seinem verspielten Beginn alsbald in eingängige Melodien übergeht, die dann von einem Part mit Hardcoreshouts abgelöst werden, der in einen gesprochenen Erzählteil mit abschließenden Shouts läuft und von einem fulminanten, mehrstimmigen Chorus zum Ende getragen wird. Das ist schlicht überwältigend.

Das Album:

Platz 39
IQ - The Road Of Bones, GB, 2014
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Gut, es dürfte klar gewesen sein, dass IQ noch ein zweites Mal in meiner Liste auftaucht. Neben "Dark Matter" habe ich mich für "The Road Of Bones" entschieden, weil hier mit dem Titeltrack mein absoluter Bandfavorit zu hören ist. Diese düster-bedrohliche Atmosphäre ist für mich pure Magie und hebt nicht nur diesen Song, sondern das ganze Album auf ein höheres Niveau. Auch der Very-Long-Track 'Without Walls' ist mit seinen teils erstaunlich harten Parts ein echter Brecher in der Diskographie der Band. Außerdem ist die "Bonus"-CD nix weiter als eine qualitativ hochwertige Ergänzung, die das Werk zu einem 100-minütigem Doppeldecker werden läasst und dort mit 'Ten Million Demons' noch einen veritablen Hit an Bord hat. Wem das nicht reicht, der hat aus den Archive-Veröffentichungen auch noch "The Road of Bonus", das neben einigen Live- & Instrumentalversionen noch zwei Studiotracks beinhaltet, wobei vor allem der 14-Minüter 'The Slender Sky' auch absolut top ist. Anyway, absolut formidables Album einer absolut formidablen Band.

Das Album:
https://www.youtube.com/watch?v=BtEj56P0Wvw

Platz 38
Sieges Even - The Art Of Navigating By The Stars, Deutschland, 2005
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Ich muss zugeben, dass mich die Reunion von SIEGES EVEN einst nicht gerade hibbelig gemacht hat und ich das Album erst ein, zwei Jahre nach VÖ gekauft habe. Dann hat es aber sofort und mit Wucht eingeschlagen. Der neue Sänger Arno Menses hat einfach eine goldene Stimme, die nun eher im Prog Rock verorteten Songs sind schlicht wunderschön und werden von vielen harmonischen, mehrstimmigen Vocals veredelt. Sei es 'The Lonely View Of Condor', 'Unbreakable' oder 'Lighthouse' . Hier passt einfach jeder Ton. Wer das Album noch auf der Suchliste hat, dem kann geholfen werden, denn es wurde just via Goldencore Records neu aufgelegt. Ein Traum.

Das Album:
https://www.youtube.com/watch?v=hg0-3Q4Eb-M&list=PL_spfkm-qE8m0_rL_G16McYoNL8Bqc7tg
 
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